Dienstag, 28. August 2007

Bundestrojaner soll nur nach Bomben suchen

Netzpolitik.org hat Anworten des Bundesinnenministeriums zum Thema Online-Durchsungen veröffentlicht. Danach ist die verharmlosend "Remote Forensic Software (RFS)" genannte Software, die als Bundestrojaner traurige Berühmtheit erlangt hat, "aufgrund des gegenwärtig verfügten Entwicklungsstopps noch nicht fertig gestellt". Alle Spionage-Software auf deutschen Rechner stammt also dann doch noch aus China. Ob sich das deutsche Online-Spitzel-Vorhaben technisch überhaupt wird realisieren lassen, steht auch noch nicht fest. Sicher ist die Schäuble-Truppe aber, dass das Spitzelvirus keine "'Spionage-Software', sondern um ein technisches Mittel zur Datenerhebung" darstellt. Das Bundeskriminalamt habe beim verdeckten Zugriff auf das informationstechnische System "kein Interesse an der Kenntnisnahme etwa von Krankheitsberichten, Tagebüchern oder Liebesbriefen". Vielmehr solle nur nach dateien mit bestimmten Datenendungen gesucht werden - wir vermuten, es handelt sich um Daten im bekannten Al-Kaida-Format .bomb, Lieder und selbstkomponierte Märsche von Bin Laden im .mpi-Musikformat und Ordner, die mit dem berüchtigten Taliban-Schlüssel .peng komprimiert wurden.

1 Kommentar:

Eisenschwein hat gesagt…

jetzt hast du alles verraten und schäubles truppe muss von vorne anfangen. und endlich weiß ich genau, wo fabricated lunacy hockt :-)