Mittwoch, 26. September 2007

Es war nicht alles schlecht

bislang galten knalltüten wie mahmud ahmadinedschad ("im iran gibt es keine homosexuellen"), lothar bisky ("für mich ist nicht belegt, dass es einen allgemeinen schießbefehl gab") und norbert blüm ("die renten sind sicher") als die avantgarde dummer dreistigkeit. der gemeine sachsen-anhalter will das laut einer neuen studie nicht auf sich sitzen lassen. oder anders formuliert: zwischen arendsee und zeitz beharrt man darauf, noch dümmer und dreister als die genannten schwachköpfe zu sein. laut einer repräsentativen untersuchung sagen nämlich 96 prozent aller befragten: "es war nicht alles schlecht in der ddr". 90 prozent meinen: "trotz aller einschränkungen konnte man in der ddr privat alles in allem gut leben". immerhin 67 prozent sind der ansicht, die "gründung der ddr hatte auch soziale motive". und 78 prozent schwören darauf, dass der sozialismus eine gute idee ist, "die nur schlecht ausgeführt wurde". eine mehrheit glaubt sogar, "sozialismus und demokratie" seien "ganz gut vereinbar". messerscharf folgert der sachsen-anhalter aus diesen vorgaben: "das politische system in der ddr war eine diktatur".
womit die diktatur als beste staats- und regierungsform aller zeiten deutlich erkannt und benannt wurde. herzlichen glückwunsch.

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