Donnerstag, 31. Januar 2008

Wenig Zukunft für Jugendkriminalität

Sie sorgte für Wirbel, erfreute das Publikum, entschied Wahlen und sorgte dafür, dass CDU-Politiker nun dafür plädieren, verschiedene Entscheidungsalternativen verschiedener Parteien bei wichtigen Themen aus Wahlkämpfen heraus zu halten, weil es das Publikum schließlich nichts angeht, wie die einen oder die anderen das eine oder andere Problem zu lösen beabsichtigen.

Das ist nicht schlimm, denn geht es nach den PPQ-Lesern, hat die "Debatte um" (Tagesspiegel) die Jugendkriminalität ohnehin wenig Zukunft: 93 Prozent zeigten sich in unserer Kampfabstimmung überzeugt, dass der Wirbel ausgewirbelt hat. Der Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Zypries, der eine Verschärfung des Jugendstrafrechtes mit Sicherheitsverwahrung für jugendliche Straftäter vorsieht, wird bleiben, wo er ist - in der Schublade. Zumindest bis zur nächsten Live-Übertragung einer Hinrichtung aus der U-Bahn.

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