Samstag, 31. Januar 2009

Abgefangen, korrumpiert, verloren, zerstört

Wir kennen keine "Santander Consumer Bank Aktiengesellschaft". Wir kennen auch niemand bei der Santander Consumer Holding GmbH in einem Ort namens Mönchengladbach. Wir haben nie mit Mitarbeitern dieses Geldhauses zu tun gehabt. Dennoch teilt uns eine Angestellte der Bank eben mit, dass sie "ab 30.01.2009 nicht im Büro sein" werde. Sie kehre aber "zurück am 02.02.2009".

Das kommt spät, ist aber sehr beruhigend, vor allem in diesen Tagen, in denen viele Bankangestellte nicht wissen, ob sie morgen noch eine Bank für ihre Bank oder schon in eine Bad Bank ausgelagert sein werden. Damt "toxischer Papiere".

Umso beunruhigender aber ist, was danach folgt: "Diese Mitteilung ist privat und vertraulich und ausschliesslich an den Empfaenger gerichtet. Wenn Sie diese Mitteilung versehentlich erhalten haben, duerfen Sie diese nicht verbreiten, weitergeben oder kopieren. Bitte informieren Sie in einem solchen Fall den Absender und loeschen Sie diese Mitteilung sowie alle dazugehoerigen Anhaenge von Ihrem System. Eine Fehluebertragung oder Fehlfunktion dieser E-Mail beruehrt die Vertraulichkeit dieser E-Mail nicht.

Fuer den Inhalt der Mitteilung ist ausschliesslich deren Autor verantwortlich. Der Inhalt oder darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen sind nicht notwendigerweise die Ansichten und Meinungen der Santander Consumer-Gruppe; sofern nicht ausdruecklich anders angegeben.

Die Sicherheit, Vertraulichkeit oder Fehlerfreiheit von E-Mail-Uebertragungen kann nicht garantiert werden, da diese abgefangen oder korrumpiert werden, verloren gehen, zerstoert werden, unvollstaendig sein oder Viren enthalten koennen. Die Santander Consumer-Gruppe übernimmt keine Verantwortung für Aenderungen des Inhalts der Mitteilungen nach deren Absendung.

Diese Mitteilung wurde ausschliesslich zu Informationszwecken versandt und ist nicht als Angebotseinholung, Kaufangebot oder Verkaufsangebot für Wertpapiere oder andere Finanzinstrumente zu interpretieren. Wenn Sie keine weiteren E-Mails erhalten moechten, bitten wir um eine entsprechende Mitteilung.


Die sei hiermit gegeben. Werden wir jetzt alle erschossen?

2 Kommentare:

Eisenschwein hat gesagt…

ich vermute ja eher einen üblen schäuble-trick. insofern: ja, irgendwann schon.

Anonym hat gesagt…

...und das schönste an diesen Email Disclaimern ist für mich, daß sie juristisch völlig irrelevant und wirkungslos sind.