Mittwoch, 25. Dezember 2013

Heiße Weihnacht: Hitze stoppt Erwärmung

Es war die Nordatlantische Oszillation, die im März endlich eine Erklärung dafür lieferte, warum das Wetter partout nicht so sein wollte, wie es Wetterwissenschaftler und Klimaerklärer zuvor auf unzähligen Klimakonferenzen vorhergesagt hatten. Musste kurz vorher noch das wegen des Klimawandels schmelzende Arktiseis dafür einstehen, dass in "hiesigen Breiten kalte Winter eher wahrscheinlich“ und seit Jahren weitverbreitet sind, lag die neue Eiszeit nun an einem „Wechselspiel der Luftdruckverteilung“, das seine Ursache selbstverständlich in einer bislang noch nicht ganz erklärten Auswirkung des Klimaerwärmung hatte.

Die Folge aber war klar: „Blockierte Wetterlagen“ sorgten für Kälte, wo hätte Wärme sein müssen. Wenigstens aber war damals wieder alles klar. Die erwartete Erwärmung blieb wegen der Erwärmung aus, der Ozean saugte durch die zunehmende Hitze mehr Wärme auf, das Wetter spielte einfach verrückt, die Klimawissenschaft hatte also doch recht, nur eben aus anderen Gründen.

Die richtigen zu finden, bleibt jedoch augenscheinlich ein langer Prozess. Denn keine ganze Schwangerschaft nach der endgültigen Klärung der Ursachen für die Wärme, die als Kälte kam, die vorausgesagte Klimaerwärmung zum Stocken und kalte Winter zurück in die Erinnerung der Menschen brachte, stellt sich nun heraus, dass es die ausbleibende Erwärmung doch eigentlich gar nicht gegeben hat. Die heiße Weihnacht bringt es an den Tag: Die ganze Energieaufnahme der Ozeane, die Nordatlantische Oszillation, die Killerkälte, alles das war ein Irrtum, wie neue Forschungsergebnisse zeugen, mit denen Wissenschaftler die Zweifel ewiger Klimaleugner jetzt endgültigst widerlegen konnten. Nach den neuen Zahlen hat die Erwärmungspause nie stattgefunden. Ganz im Gegenteil: Seit 1998 ist die Temperatur in Bodennähe im weltweiten Durchschnitt um 0,12 Grad gestiegen. Einzig "fehlende Messtellen in bestimmten Gegenden der Welt" hätten den Eindruck erweckt, als gebe es eine nicht weiter zunehmende Erwärmung, kalte Winter und viel Schnee.

Richtig ist nun vielmehr wieder die Prognose, dass Winter mit "weniger Schnee“ auskommen müssen und auf „trocken-heiße Sommer mild-feuchte Winter" folgen. Damit gilt auch Mojib Latifs Vorhersage ”In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an, Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben" wieder als unbeschränkt richtig. Zumindest bis zur nächsten jähen Wendung.

Einsame Stimme: Hetze gegen Klimaerwärmer

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da man hier also nicht mehr gegen die Schweinekälte anheizen muss, sinkt der CO2-Ausstoß. Irgendwie regelt sich das alles selbst.

Cordt hat gesagt…

Danke, daß sich auch ppq den neuen Erkenntnissen nicht verschließt. Die aktualisierten Rechenmodelle, in die die genau gemutmaßten überdurchschnittlich hohen Temperaturen der Wüsten nun auch eingeflossen sind, strafen die kurz frohlockenden Leugner Lügen und verhelfen nunmehr endlich der Wissenschaft gegen das Dogma der angeblich nicht menschengemachten Umstände (Sonne, Gott und Puffer) zum Sieg.

Die Neuberechnung der Erdtemperaturen vergangener Zeiten aufgrund des veränderten und den verwendeten Modellen besser angepaßten Zahlenmaterials wird meiner Ansicht nach eine noch erschreckendere Tendenz als bislang vermutet ausweisen. Ziemlich sicher.

Thomas hat gesagt…

Ja, es wird wirklich Zeit, daß man sich die alten Daten nochmal ansieht, wenn die immer noch nicht zu den schönen Modellen passen wollen! Die bisher geleistete Korrekturarbeit war ja schon ein Schritt in die richtige Richtung, hat aber noch nicht den ganz großen Durchbruch gebracht. Übrigens sollten auch solche Propagandagemälde von Breughel, Haverkamp & Konsorten auf den Index, die diese lachhaften Schneelandschaften zeigen, weiß man doch mittlerweile, daß die Temperaturen vor der Industrialisierung nahezu konstant gewesen sind.