Sonntag, 5. Oktober 2014

Premiere für 30er-Jahre-Party

Es ist eine Weltpremiere, aber sie lag schon lange in der Luft. Nach 70er, 80er, 90er und 60er-Jahre-Partys wagt sich ein mutiger Unternehmer aus Polen jetzt erstmals auch an eine große Fete, die sich ganz den 30er Jahren widmen soll. Langfristig angekündigt, soll das Event im Mai kommenden Jahres im randständigen Cottbus stattfinden, bisher nicht eben als In-Stadt bekannt. Das hat gründe, wie Initiator Jacek Belizariusz verrät. "Wir wollen erstmal sehen, wie die Sache ankommt", sagt der Mann, der im ostpolnischen Lyck seit vielen Jahren als Veranstalter tätig ist.

Für die Motto-Party zu den verrückten 30ern hat er sich mit seinem Team einiges einfallen lassen. Die Partynacht wird musikalisch in zwei Abschnitte eingeteilt. Von 21h bis 24h werden sehr viele 30iger-Jahre-Party-Hits wie "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern" gespielt, gemischt mit ein paar aktuellen Clubhits. Ab 24h werden dann mehr und mehr aktuelle Titel unter Klassiker wie "Wie einst Lilly Marleen" gemixt. Für Tanzbegeisterte, die 2013 gerne zu Discoperlen aus den Klubs und Kabaretts der 30er feiern, empfiehlt der Veranstalter deshalb möglichst schon ab 21 Uhr am Veranstaltungsort zu erscheinen, der mit seiner zietgemäßen Partydeko und dem entsprechenden Partyzubehör inklusive der zünftig verkleideten Hauptdarsteller der damaligen Zeit ein tolles Ambiente für eine ausgelassene Reise in die Vergangenheit liefern wird.

Die DJs Heinrich und Fritz servieren mit ihrer fetten Soundanlage auch aufgemotzte Versionen von Marika Rökks "Musik, Musik, Musik", Heinz Rühmanns "Ein Freund, Ein Guter Freund" und "Veronika, der Lenz ist da" von den Comedian Harmonists. das klingt dann sehr heutig nach Schranz und R&B, wäre nicht die zeitgemäße Motto-Verkleidung aller Gäste, Kellner, DJs und Barkräfte, um die Jacek Belizariusz bittet, könnte der unvoreingenommene Gast glatt denken, er sei bei einer ganz normalen Diskoveranstaltung.

Zur Anmeldung geht es hier.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Salonbolschewismus ohne Perspektive in Buchholz :

http://www.afd-harburg.de/wp-content/uploads/2014/09/Bericht_Buchholz_Antifa_2014_plus_Anhang.pdf

Anonym hat gesagt…

Ohne Perspektive mag sein, @ Anonym 1. Aber etwas zu melden haben sie ofenkundig und seltsamerweise doch...
Die abartigsten, lächerlichsten Hanswurste zwar. Vor ein paar Jahren haben zweie dieser Sorte im Wachsfigurenkabinett dem Abbilde Adolfs den Kopf abgerissen. Aber wehe, wenn sie losgelassen: Freiheit für Kamputschea!
Tack för den där länken, trots allt. (Sendung mit der Maus: Das war Schwedisch)