Donnerstag, 12. November 2015

Heute ausnahmsweise mal ehrlich

Ausnahmsweise heißt es ehrlich sein. Der Wahrheit in die vom Hass verzerrte Fratze schauen. Nicht drumherumreden. Schöntun. Und auf andere zeigen. Also echt:

Hat denn wirklich irgendjemand geglaubt, dass unsere Geheimdienste als einzige auf der Welt keine Freunde bespitzeln?

Hat denn tatsächlich jemand angenommen, dass uns als einzigem Land eine Fußball-Weltmeisterschaft wegen Beckenbauers schöner Augen zugeschlagen wird?

War denn allen Ernstes einer davon überzeugt, dass es beim Asyl keine Obergrenzen gibt?
Dass Deutschland nicht alle aufnehmen kann. Aber es doch tun wird?


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Apropos: heute in der hiesigen Buchhandlung (eine grosse, renommierte) im langen Regal mit den Romanen unter dem Buchstaben R gesehen: das "Heerlager der Heiligen" von Jean Raspail.
Bereits im Jahr 2005 von der FAZ rezensiert (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/das-schlechte-gewissen-koennen-wir-kaufen-1294555.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2), war es nur nirgendwo zu bekommen.
Leider immer noch von einem obskuren Verlag herausgegeben, aber wie Matussek es sagt "die großen Verlage trauen sich leider nicht ran".

Anonym hat gesagt…

"Obskurer Verlag"? Ihre Kenntnisse des deutschen Verlagswesens scheinen obskur zu sein, aber sicher nicht dieser Verlag.

Über diesen "obskuren Verlag" sind immerhin auch noch Bücher zu beziehen, die ansonsten der Zensur im neofaschistischen Buntschland zum Opfer gefallen sind.

wolpertinger hat gesagt…

Gute Entgegung,was diesen „obskuren Verlag“ betrifft.Es wird zwar niemand gezwungen,(noch nicht) bestimmte Bücher zu lesen,oder auch nur zu besitzen.Wer aber bestimmte Bücher kaufen oder auch nur lesen will,hat es meiner Ansicht nach immer schwerer.Man könnte von schleichender Zensur reden,als Schelm,der Böses dabei denkt.