Mittwoch, 16. März 2016

Folgen des Rechtsrucks: Virtuelle Ausreisewelle

Sie sind wieder da, die entmenschten Halbhirne, mit schwerer Zunge Hass artikulierenden und dem demokrratischen System abholden Provinzdeutschen. Niemand hat sie kommen sehen, all sind baff überrascht, wie viele es sind. Was nun? Wohin? Wann geht der letzte Zug?

Noch am Wahlabend, als sich der Erdrutschsieg der Alternative für Deutschland abzuzeichnen begann, schossen die Suchanfragen nach dem Wort "Auswandern" in die Höhe. Zuflucht vor den Nachstellungen einer renitenten Bevölkerungsgruppe, die meint, ungestraft gegen Fremde sein zu dürfen, die nicht gendern will, alle Euro-Rettungsschirme ablehnt, ja, selbst Zoo erlaubt sein lassen würde, wenn sie Tiere öffentlich vorzeigen.

Deutschland, das Land, aus dem die nächste große Fluchtwelle kommen wird. Nur wohin wird sie branden? @VollaufdieOmme ‏schreibt bei Twitter "wenn man so die Wahlergebnisse sieht, denkt man schnell ans Auswandern", weiß aber auch ncith, wohin. Osteuropa kommt nicht infrage, dort leben seit Monaten nur noch Fremdenfeinde und Faschisten. Frankreich? Eine einzige Nationale Front, rechtsradikaler als Bitterfeld.

Bleibt Skandinavien, aber sowohl in Dänemark als auch in Finnland ist die Rechte stärker als in Ostdeutschland. Schweden aber hat seine deutsche Einwanderungspolitik beendet, Norwegen hat sie nie gehabt. In Griechenland aber regieren die Faschisten mit, das Land ist zudem kein sicheres Herkunftsland. Italien, Spanien, Portugal? Stammstaaten der Hilfsverweigerung, ebenso wie Großbritannien.

Was bleibt als Fluchtziel? Die Türkei? Russland? Unmöglich. Nur in Übersee bieten sich Alternative, allerdings wird es nicht einfach. Australien, Kanada und Nueseeland nehmen nicht jeden, nach einem scharfen Punktesystem bewerten sie vorab die Brauchbarkeit aller Bewerber.

Und die USA? Steht Daten der Suchmaschine Google zufolge selbst vor einer gewaltigen Fluchtwelle. Sobald der Milliardär Donald Trump sich an die Macht gepöbelt hat, werden Medienberichten zufolge Zehntausende enttäuschter Bürger Gottes eigenes Land verlassen.

Also wieder Südamerika. Chile, Argentinien, Ecuador, wie immer.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Für die Heerscharen der Gutmenschen, die dem erschröcklichen techtsbraunfaschistisch-kapitalistschen Nazi-Mob in letzter Minute zu entrinnen trachten, wären doch Kuba oder Nordkorea die beste Wahl, die letzten Inseln des reinen Sozialismus im riesigen Ozean des Kapitalismus. -

China ist ja trotz vieler sozialistischer Symbole und Rituale im Mark schon total "verkapitalistiert", also Pfui-Country für unsere edlen Bewahrer von Demokratur, "Weltoffenheit" und "Freiheit". -

Bleibt aber selbst für Kuba und N-Korea das Problem der fehlenden feministischen/grünökologischen Grundformatierung.-
Indes können unsere "potentiellen Emigranten" dann den dortigen Ignoranten in mühevoller Kleinarbeit die "Basics" unserer feministischen und ökologischen Heilslehren beibiegen.

Gernot hat gesagt…

Erdrutschartige Gewinne sind allemal ein TriumPF. Denn Erdrutsche führen sonst immer nach unten und nur bei Wahlerfolgen gelegentlich aufwärts.

wolpertinger hat gesagt…

We'v got to get out of this place.And if it's the last thing we ever do.
Wolpertinger
Reichsmanager und Folksbeauftragter von
eric burdon(auch e.bourben genannt)