Dienstag, 31. Oktober 2017

Die Luther-Lüge


Es ist eine klassische Fake News, die den Anlass liefert, den Deutschlands Evangelikale seit Monaten tosend laut feiern, als sei ihr bizarrer Aberglaube immer noch Staatsreligion. Martin Luther habe das Christentum "reformiert", heißt es in der Regierung, die überwiegend mit Menschen besetzt ist, die glauben, dass Gott die Erde erschaffen und den Menschen gemacht hat.  Jesus sei dann später, so die wirre Schöpfungs- und Erweckungsgeschichte, vor tausenden von Jahren auf die Welt heruntergestiegen, um die Menschen zu erlösen, indem er ihre Sünden auf sich nahm. Zum Kanon gehört zu dem die krude These, dass ein Buch namens Bibel, Jahrzehnte nach Jesus' angeblichem Tod geschrieben, das offenbarte Wort Gottes enthalte, abgelauscht den Kamingesprächen und öffentlichen Reden von dessen Sohn.

Gott kann Sonnen und Planeten machen, Menschen sogar und Fliegen, Schwermetalle, Speicherchips und Smartphone-Apps. Aber er kann seiner Schöpfung keinen Brief schicken, kein Fax, erst recht kein fertiges Buch. Dazu braucht er einen Boten und viel Stille Post. Klingt das nicht naheliegend und logisch? Die Regierungschefin samt ihres gesamten Kabinettes ist dennoch überzeugt, dass es genau so gewesen sein muss. Sie führt schließlich ein Volk, das in erschreckend großen Teilen demselben Aberglauben anhängt: Gott weiß alles, schon immer, er hat sämtliche Dinge, Menschen, Tiere, Fahrräder, Ohrenschmalz, die SPD, die AfD, die Flüchtlinge und die Rechtspopulisten, Pegida, den Himalaya, den St. Andreas-Graben, VW-Fahrzeuge, Diesel und die Dieselgrenzwertverordnung der EU und sogar die bunten Pokemon-Jackets der  Kanzlerin gemacht.

In nur sieben Tagen, genaugenommen.


Gespenstisch, sich vorzustellen, dass Leute, die solchem Humbug nicht nur einen Augenblick ihrer Zeit schenken, sondern ihren ganzen tief empfundenen Glauben, ein Land regieren und über das Schicksal von Millionen entscheiden. Es ist, als habe sich seit dem Zeitalter der Schamanen nichts weiterentwickelt. Wo die Kräuter verbrannten und um gutes Wetter beteten, lassen ihre Nachfolger die Volksvertreter antreten, und die "Verbreitung der christlichen Lehre" rühmen. Schließlich: Wo wäre Deutschland ohne Pfaffen, die seine Schießplätze weihen?

Sind die Grundlagen des in Deutschland trotz einer wachsenden Gemeinde von Islam-Gläubigen immer noch dominierenden Katholizismus fragwürdig, so sind es die des konkurrierenden Evangelismus nicht minder. Nicht einmal die Story vom angeblichen "Thesenanschlag" Luthers, auf dem Gott seine zweite - die Orthodoxen und allerlei andere Spielarten mitgezählt eher die zehnte oder 20. - Spielart seiner Verehrungsschule baut, lässt sich beweisen, obwohl der gerade 500 Jahre her ist. So laut die Leitmedien auch behaupten, der Augustinermönch Martin Luther habe 1517 95 selbstausgedachte Anmerkungen an eine Kirchentür in Wittenberg genagelt, Belege dafür gibt es keine.

Schwindler als einziger Zeuge


Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich bei der verrückten Geschichte vom Mönch, der den wahren Glauben mit dem Hammer wiedergründet, um eine klassische Fake News, wie sie normalerweise russische Trolle in sozialen Netzwerken verbreiten. Augenzeugen der Lutherschen Hammeraktion gibt es nicht. Erstmalig erwähnt worden war der sogenannte Thesenanschlag erst 30 Jahre nach dem vermeintlichen Geschehen - und das durch den zweifelhaften Zeugen Georg Rörer, der sich zur Tatzeit in Leipzig befand, nur nach Hörensagen berichtete und nach Luthers Tod als Verfälscher von dessen Schriften auffiel.

Die Evangelische Kirche aber glaubt, nicht nur an Gott, sondern auch an den mystifizierten Nagelakt. Und deshalb feiert sie das abstruse Märchen 500 Jahre danach voller Gottvertrauen darauf, dass der Herr es richten wird, wenn nur der Glaube daran inbrünstig genug ist. Luther, ein eidbrüchiger Mönch, überzeugter Antisemit (Martin Luther: "Von den Juden und ihren Lügen") und gewissenloser Verräter, ersteht neu als porentief reine Vorbildfigur, die nichts weniger als das Fundament der Moderne gemauert hat.

Wer`s glaubt, wird selig.



21 Kommentare:

Andreas hat gesagt…

Luther war vom Fürst gegen Rom geschützt und stellte sich auf Seiten der Fürsten - GEGEN die ausgepressten Bauern.

Es gibt bei Luther viel Positives - aber diesen Fakt kann ich nicht verknusen.

Grüße
Andreas

Large hat gesagt…

Na dann haben wir halt dem Georg Rörer einen Feiertag zu verdanken.
Mir ist das alles Wurst. Ich freue mich nur auf einen freien Tag.

Gerry hat gesagt…

Wo ist denn das Problem, dass der Thesenanschlag so nicht stattgefunden haben kann? So ein Anbringen an die Kirchentür war damals eine übliche Form der akademischen Meinungsäußerung und scliesslich starteten diese Thesen doch den Konflikt zwischen Luther und der Kirche; irgendwo muss er sie ja veröffentlich haben.

Und Luther zum Schluß als moralisch verwerflich hinzustellen passt nicht zum Wormser Reichstag. Das Schicksal Jan Hus' immer vor Augen, musste sich Luther praktisch allein vor versammelter weltlicher und geistlicher Macht hinstellen und sagen: "dies und das hab ich so erkannt und das werde ich unter Zittern und Zagen trotz drohenden Todesurteils nicht widerrufen." Wofür oder für wen hätte er es denn machen sollen; zu diesem Zeitpunkt war er noch ein kleines Nichts.

Eidbrüchig? Wenn man einst etwas Falschem geschworen hat und nach Erkenntnisgewinn nicht mehr guten Gewissens vertreten kann? Verräter? Antisemit? Man kann gerne mal darüber diskutieren, wo denn genau das Problem Luthers bezüglich seiner Sicht auf die Juden lag.

Anonym hat gesagt…

Luther hat aus dem traurigen Schicksal seines größeren Vorgängers Jan Hus gelernt, dass man sich an die weltlichen Mächte anschmiegen muss, wenn man Zugang zu den Herzen und Geldbeuteln
der Gläubigen haben will. Dank dieses Opportunismus gedeihen die evangelischen Kirchen seit
500 Jahren; das Wenige, was die Handvoll Kirchgänger in den Klingelbeutel wirft, würde den sorgenfreien Wohlstand der Schwätzer auf den Kanzeln nicht gewährleisten.

ppq hat gesagt…

@gerry: sein mönchsgelübbte hat er gebrochen, die juden hat er ausweislich schriftlicher hasstraktate (oben verlinkt) gehasst, den thomas müntzer hat er verraten und seine berühmten thesen mutmaßlich nie an eine kirchentür genagelt.

jeder dieser vier punkte würde reichen, ihn als bundestagspräsidenten für die mehrzahl der parteien unwählbar zu machen.

aber zum glück ist er tot und lässt sich als eine art porentief reine charaktermaske weltfestspielartig feiern. man lässt einfach weg, was nicht zur heldenfigur passt. oder gab es irgendwo in der luther-dekade, die ja recht lang war, mal eine lesung aus "Von den Juden und ihren Lügen"? oder eine diskussion darüber, wie viele menschenleben das von luther ausgelöste schisma in den nachfolgenden relogionskriegen kostete?

nur das positive sehen, das hielt die DDR seinerzeit ja schon genauso.

Die Anmerkung hat gesagt…

AUS DEM SPIEGEL Ausgabe 44/2017

Evangelische Kirche "Reformation ist mehr als Luthers Verdauungsprobleme"
-----
Jetzt bin ich etwas überrascht. Ich dächte, das war seine geistige Hinterlassenschaft.

Wolfgang Riepe hat gesagt…

Bei aller Wertschätzung für ppq:
1) "Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen,die verloren gehen, uns aber, die wir gerettet werden, ist's eine Gotteskraft" (1. Korinther, 1,18). Werde in diesem Sinne für ppq beten.
2) Wer spricht denn von "Nur das Positive sehen"? Offenbar jemand, der selbst nur das Negative sehen will. Eine angemessene geschichtliche Einordnung und Bewertung geht anders. Gutes aktuelles Beispiel: Bernd Zellers "Tagesschauder" vom heutigen Tage!

Andreas hat gesagt…

Hallo Herr Riepe

Sie haben recht, obiger Beitrag ist wenig ausgewogen. Doch Ihren Punkt 1 möchte ich auch kritisch hinterfragen. Was, wenn das Wort vom Kreuz tatsächlich eine Torheit ist?

Ein Wesen kann nur vergeben, wenn die Schuld mit Blut bezahlt wird. -> Was für eine alttestamentarische Zeit und was für ein Gottesbild zeigt sich hinter dem Wort vom Kreuz ...

Einen schönen Feiertag wünscht
Andreas

ppq hat gesagt…

erfreulich finde ich, dass christenmenschen zwar auch vor wut qualmen, wenn einer ihrer propheten mal nicht als lichtgestalt gezeigt wird. dass sie dabei aber kommod bleiben und nicht nach dem kreuz für den kritiker rufen. da zeigen sich eben ein paar hundert jahre glaubensvorsprung.

Gerry hat gesagt…

In der DDR wurden gleichzeitig Müntzer verehrt als auch Luther gewürdigt. Ziemlich ambivalent, wenn es tatsächlich "Verrat" gewesen wäre. Die Sachlage stellt sich eher mehrdimensional dar.

Wenn gewisse Attentäter ihren Eid brechen, welchen sie vorher einer Regierung geschworen haben, wird ihnen das nicht unbedingt als schlecht ausgelegt. Bei Luther passierte das ja auch nicht aus einer Laune heraus - nicht zuletzt konnte die RKK ihn nachdem was passierte nicht mehr als Mönch akzeptieren und Luther befand sich hinsichtlich seines einstigen Mönchsgelübdes quasi im rechtsfreien Raum.

Den Kernkritikpunkt, den Luther den damaligen Juden vorwirft, wird bis heute von namhaften Rabbis vertreten, denn da hat sich wenig geändert. Von persönlichem Hass ist da nicht die Rede.

ppq hat gesagt…

@gerry: dein bemühen um einordnung in alle ehren, aber "Sie haben solchen giftigen Haß wider die Gojim von Jugend auf von ihren Eltern und Rabbinern eingesoffen und saufen ihn noch ohne Unterlaß in sich, daß es ihnen durch Blut und Fleisch, durch Mark und Bein gegangen, ganz und gar Natur und Leben geworden ist. Und so wenig sie Fleisch und Blut, Mark und Bein ändern können, so wenig können sie solchen Stolz und Neid ändern, sie müssen so bleiben und verderben, wenn Gott nicht besondere hohe Wunder tut" würde selbst nach den kahane-kriterien für positive hass zu einer weltweiten sperrung führen, sagte irgendwer das über irgendeine gruppe von menschen.

was ambivalenz betrifft, war die DDR ohnehin unübertroffen, warum also nicht bei luther und müntzer?

und des eides wegen: nimmst du deinen eid ernst, ist es dir eben unmöglich, nicht aus einer laune heraus und nicht nach jahrelangem nachdenken, so zu handeln, dass ein eidbruch darauf folgen muss. derjenige, der das tut, befindet sich hernach nicht im "rechtsfreien raum", sondern dort, wo die sich sammeln, für die ein für ein leben gedachter eid eine augenblicksentscheidung ist, die sich bei nächster gelegenheit revidieren lässt.

das mag manchmal nötig sein, ist aber moralisch gesehen immer anrüchig. nicht von ungefähr ist die falschaussage unter eid eines der übelsten delikte, die das abendländische recht kennt. der eid muss heilig sein oder er ist nur ein morgengruß. wer ihn bricht, kann dafür gute gründe haben, doch gerade wer ihn zuvor freiwillig abgegeben hat, darf anschließend nicht erwarten, dass man ihn für seinen verrat rühmt.


finde ich

Gerry hat gesagt…

Die Abgrenzung zwischen Juden und den Völkern, wo die Juden lebten, ist bekannt. Für die Juden war es unmöglich, sich wie auch immer mit den Gojim zu verbinden. Wenn Luther das Hass nennt, ist er auf jeden Fall über das Ziel hinausgeschossen (da hat er auch einige Kapitel aus dem Römerbrief, der ansonsten doch Grundlage für seine Entscheidungen war, nicht verstanden); die Richtung aber stimmt. Da war das westliche Europa auch selber Schuld, wenn es die Juden in der Vorgeschichte aus dem sozialen Leben fernhielt, ihnen aber Zinsgeschäfte erlaubte. Interessant, wie das alles zusammenhängt und Stichwort Assimilierungsresistenz.
Kahanekriterien? Wenn ich behaupte, dass eine Personengruppe eine andere hasst? Ist ein Fakt oder nicht, aber kein Verbrechen.

Ich verstehe deine Argumentation bezüglich eines Eidesbruch - spielt denn Motivation überhaupt keine Rolle? Und übertrieben gesagt wenn dieser Eid ultimativer Quatsch oder gar lebensfeindlich ist, ist er dann als solcher ewig gültig und bindend? Eidbrüchiger Verräter passt als Titel nicht zu einem Mann, der einem eingefahrenen Geschichtsverlauf in eine neue Bahn lenkte und einer Hierarchie trotzte, die gewohnterweise solche Leute folterte und tötete. Das sind völlig andere Qualitäten. Litt Luther als ehemaliger Mönch unter einem Mangel an Prinzipien, nur weil er sich zum Schluß den Luxus einer eigenen Familie leistete? Falschaussage unter Eid ist definitiv kein passendes Veranschaulichungsbeispiel.

teu hat gesagt…

Danke für diesen Text.

Anonym hat gesagt…

"Der Sünde (Rassenschande) Sold ist der Tod." Rö.6.23
"... was deines Amtes nicht ist, da laß deinen Vorwitz..." Sirach 3.24 - ehrwürdiger Blogwart, bist Du Papist? -- Diene einem Narren in seiner Sache nicht, und siehe seine Gewalt nicht an - Sirach 4.32 ---

Anonym hat gesagt…

„und des eides wegen: nimmst du deinen eid ernst, ist es dir eben unmöglich, nicht aus einer laune heraus und nicht nach jahrelangem nachdenken, so zu handeln, dass ein eidbruch darauf folgen muss. derjenige, der das tut, befindet sich hernach nicht im "rechtsfreien raum", sondern dort, wo die sich sammeln, für die ein für ein leben gedachter eid eine augenblicksentscheidung ist, die sich bei nächster gelegenheit revidieren lässt.

das mag manchmal nötig sein, ist aber moralisch gesehen immer anrüchig. nicht von ungefähr ist die falschaussage unter eid eines der übelsten delikte, die das abendländische recht kennt. der eid muss heilig sein oder er ist nur ein morgengruß. wer ihn bricht, kann dafür gute gründe haben, doch gerade wer ihn zuvor freiwillig abgegeben hat, darf anschließend nicht erwarten, dass man ihn für seinen verrat rühmt.“

Lieber Herr ppq,
ich habe 1978 als Z2 in der BRD einen Eid aus Überzeugung geschworen:
"Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe."
Seit vielen Jahren ist mir diese nun aus meiner Sicht BRiD so zuwider dass ich überlege an wem ich mich richten soll um zu dokumentieren das ich mich von meinem geleisteten Eid entbinde. An Truppenuschi oder an Honeckers Rache? Ich weiß es nicht.
Ich sehe es so dass ich damals unter Vorspielung falscher Tatsachen den Eid geleistet habe, durch Jahrelange Reifung das erkannt habe und mich daher heute davon distanziere. Ist das ein Eidbruch, wenn dieser nicht unter ehrlichen Bedingungen geleistet wurde?
Beste Grüße vom Preußen

ppq hat gesagt…

weiß ich natürlich nicht. ich vermeide eide. hab meinen damals nicht mitgesprochen. man weiß ja nie, was man später drüber denkt

Volker hat gesagt…

Ein weites Feld …

Die Protagonisten von damals nach unseren heutigen Maßstäben betrachten, das geht schief.

Die Katholische Kirche mi ihrem Bilderreichtum und dem ganzen Budenzauber ist ja ziemlich weit von der Schrift entfernt. Die Juden haben das von Anfang an bemerkt und sich mehr oder weniger über diese seltsame Auslegung lustig gemacht.

Luther ist das Heidentum in der KK auch zu weit gegangen. Sein Versuch das zurückzudrängen ist an der Hierarchie gescheitert, was später zur Abspaltung führte.
Er glaubte, dass er mit der Reform (back to the roots) mit sola scriptura die Juden für das Christentum gewonnen hätte. Und war dann außer sich vor Wut, als die ihren Glauben behalten haben.

Die Zeit war ohnehin nicht zimperlich in der Wort und Bild. Dazu war Luther ein Sprachberserker. Er hat gegen den heiligen Vater robust ausgeteilt, gegen die Juden – und überhaupt gegen alle, die ihm nicht passten.

Das heute vermittelte Bild vom kontemplativen Feingeist Luther wird dem Choleriker nicht gerecht.

.

“In der DDR wurden gleichzeitig Müntzer verehrt als auch Luther gewürdigt.

Müntzer von Anfang an.

Luther war in den ersten Jahren der Fürstenknecht, später ein Sowohlalsauch (das letztere ist ja in Ordnung).

Interessant ist, dass die heutige Luther-Rezeption keinen Deut realistischer ist als die in der DDR in den 80ern.

ppq hat gesagt…

@volker: deinen letzten satz unterschreibe ich. selbstverständlich ist der text oben polemisch und einseitig, das folgt aber eigentlich nur der logik, dass nahezu alle texte und feierrituale dieses jahres einseitig und polemisch waren - durchweg versuche, luther zu überhöhen und ihm motive anzudichten, die gar nicht seine waren.

dafür mussten zahlreiche charaktereigenschaften und taten wegfallen oder ins kleingedruckte verschoben werden. wer sich helden bauen will, das ist wie in der ddr, darf nicht über echte menschen und wahre ereignisse sprechen.

nimm nur diesen "thesenanschlag". der erinnert in der heutigen erzählweise erstaunlich deutlich an den legendären "sturm auf das winterpalais". mehr ausgedachte saga, verkleidet als wahre legende, als irgendwas aus der realität.

Anonym hat gesagt…

Nur weil Gott seit einiger Zeit darauf verzichtet hat, Menschen in Salzstangen zu verwandeln, heißt das nicht, daß er es nicht kann oder nicht existiert. Vielleicht hat er nur kein Interesse?

Aber es geht gar nicht darum, ob Luther gehämmert hat oder nicht. Er hätte aber gehämmert haben können und nur das zählt heutzutage.

Anonym hat gesagt…

Was habt Ihr denn immer mit diesem Luther und seit wann gibt es Feiertage für irgendwelche Sekten?
Gestern wurde doch die Hauptstadt Österreichs gefeiert! HalloWien!!! :o)

Anonym hat gesagt…

Höhö wie luschtig, Mössiö Vorredner, meinten bestimmt "Aller Hooligan", da wurde doch der grossen Schar der Randalinskis gedacht, höhöhö.