Dienstag, 27. November 2018

Todesschüsse an der Grenze: EU mahnt die Andamanen

Die Andamanen-Insel North Sentinel Island wird zwar mit umweltverträglichen Waffen verteidigt, schottet sich aber doch migrationspaktwidrig ab.
John Allen Chau kam in Frieden, er wollte weder Asyl noch Sozialleistungen, sondern mit Geschenken bewaffnet das Wort seines Gottes predigen. Doch die Bewohner der North Sentinel Island, einer abgeschiedenen Insel im Indischen Ozean, "wollen keine Besucher", wie die Süddeutsche Zeitung protokolliert. Weder ist das indigene Volk der Sentinelesen bereit, Geflüchteten Zuflucht zu geben, noch scheint die zuständige indische Zentralregierung bereit, gegen den an der Grenze des Eiland praktizierten blutigen Schießbefehl vorzugehen.

Die UN, der Menschenrechtsrat unter Führung von Saudi-Arabien, die Nato, Russland und die Regionalmacht Indien schwiegen zu den Vorfällen. Die EU aber, 2012 mit ihrem ersten Friedensnobelpreis ausgezeichnet,  hat sofort reagiert. Das Land steuere in eine falsche Richtung, mahnt die EU-Kommission angesichts der anadamanischen Entscheidung, sich einer "Allianz der Abschottung" (Frans Timmermanns) anzuschließen, zu der Brüssel unter anderem Ungarn, die USA, Italien und Polen rechnet.

Die EU-Kommission hielt den traditionell fremdenfeindlichen Angehörigen des Negrito-Volkes eine Standpauke: Man mache sich große Sorgen über die Entwicklung im Land, Nationalismus sei am Ende die falsche Antwort auf die Probleme. Bereits 2006 hatten die autochthonen schon länger auf der Insel lebenden Sentinelesen  zwei Fischer, die bei einem Sturm auf die Insel gespült worden waren, getötet und zur Abschreckung wie Vogelscheuchen der Küste auf Bambusstäben aufgespießt.

Auch aus Deutschland, seit 2015 ein Musterland von Immigration und Integration,  hat auf den gewaltsamen Tod des amerikanischen Missionars auf der Andamanen-Insel reagiert. Sofort nach den ersten Nachrichten von den Todesschüssen an der Inselgrenze äußerten Vertreter des politischen Berlin Kritik am brutalen Vorgehen der Sentinelesen, die einst selbst als Immigranten von der wohlstandschaffenden Kraft der Migration profitiert hatten. Sowenig Deutschland in der Lage sei, 3000 Kilometer deutscher Grenzen zu schützen, so wenig dürfe die Urbevölkerung der Andamanen-Zivilisation zu Waffengewalt  greifen, um "zu signalisieren, dass es nicht weitergeht".

Zwar sei es nicht richtig, dass North Sentinel Island seine Grenzen öffnen müsse, wie die Süddeutsche Zeitung behauptet. Vielmehr seien die Grenzen - im Fall der Insel Strände und Küstenstreifen - prinzipiell ebenso wie die deutschen grundsätzlich schon immer offen. Dass aber mit Waffengewalt versucht werde, Besucher nicht nur abzuschrecken, sondern sie sich tödlicher Gewalt ausgesetzt sähen, erfordere ein Eingreifen der Weltgemeinschaft. Schließlich sei Indien bereit, den den UN-Migrationspakt zu unterzeichen, der zwar nicht rechtlich bindend sei, aber verpflichtenden Charakter habe.

3 Kommentare:

Hase, du segelst nicht zu dieser Insel hat gesagt…

Am Nasenring durch die Medienmanege. Danke, Danke, Danke

Grenzgänger hat gesagt…

EU-Kasper sind als provinzielle Gendarmen ( oder heißt das Gendärme?) mal wieder auf globaler Moralverordnungsmission.

Hat unsere Michelmutti sich denn schon hirnlos herzlich gemeldet, um diese offensichtlich nicht mit unserer Kultur kompatiblen Exoten zu importieren und zu integrieren? Als irgendwelche Fachkräfte werden auch diese Steinzeitler ja wohl zu gebrauchen sein. Vielleicht als urtümliche Werbeträger in der Tourismusbranche. Wie wärren Kanibalengimmicks in tropisch gestylten Wasserparks?

Zur Not aber werden auch die einfach daueralimentiert, denn dafür geht der teutschä Gutmensch ja gerne malochen bzw. lässt andere für seine spendablen Spinnereien gerne schuften. Nur bei Zuwendungen an die eigenen Bedürftigen bleibt er trotz aller globalen Samaritertümelei unerbittlich hart wie Kruppstahl. Diese "faulen Nichtsnutze" können hungern und unter Brücken erfrieren ... deren Schicksal kümmert keine jubelarische Hereinspaziertsau. Leere beheizte Heime bleiben exklusiv für Flüchtel reserviert. Aktuelle amtliche deutsche Sozialpolitik.

Unsere Rotgrünen werden in ihrem Bessermenschentum dem Hitlerregime immer ähnlicher, was sie jedoch empört von sich weisen. Schließlich kämpfen sie an allen inneren und äußeren Eingebildet-Fronten heldenhaft gegen die Gefahr von Rächzz!

Todesschüsse sind auch hier also nur eine Frage der Zeit. Nur von welcher Seite?

Anonym hat gesagt…

Deswegen ist der Waffenbesitz auch so gefährlich und selbst Luftgewehre in Sachsen können "Ratsch - Bumm" zu Staatsstreichen führen. Daß Waffen töten ist somit klar bewiesen. Außer natürlich in den Händen von arabischen Sauden oder US - nahen Kurden in Syrien. Auch nicht in den Händen derer, die das Waffen Tragen und Gebrauchen ungestört als kulturelle Eigenart einschleppen. Verstärkt seid 2015.