Mittwoch, 23. Januar 2008

Kauft nicht beim Finnen

Das kennen wir noch, da machen wir alle mit, denn das hat eine Tradition, die bis zum Oma und Opa zurückreicht: Großer Erfolg für Verbraucherschutzminister Horst Seehofer und seine Kampagne "Kauft nicht beim Finnen!". Nach einer Umfrage der durch die Hitlertagebücher bekannt gewordenen Illustrierten "Stern" wollen 56 Prozent aller Deutschen künftig keine Nokia-Handys mehr kaufen. Stattdessen wollen sie sich aus Solidarität mit den Bochumer Nokia-Werkern in Zukunft koreanische Samsung-Handys, Motorola-Geräte aus chinesischer Auftragsproduktion und die schicken neuen Modelle der vor zwei Jahren erfolgreich boykottierten taiwanesischen Firma BenQ anschaffen.

Bei Ebay zeichnet sich durch den Boykottaufruf indes noch kein Preissturz für Nokia-Geräte ab, allerdings rechnen wir in den nächsten Tagen verstärkt mit Verkaufsaktivitäten der Bundesregierung. Nachdem Horst Seehofer bisher nicht auf unser Angebot reagiert hat, sein Nokia-Smartphone N95 gegen unser in Deutschland gebautes Siemens-ME75 zu tauschen, um den bei einer Verschrottung des Handys drohenden Schaden vom Steuerzahler und vom Weltklima abzuwenden, haben wir den Bundesrechnungshof eingeschaltet. Dort wird, da sind wir sicher, auf eine wirtschaftliche Verwertung der ausrangieren Finnen-Geräte gedrängt werden.

2 Kommentare:

  1. traditionen sind zum brechen da!

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  2. waehlt einfach nicht mehr diese idioten mit der subventionsgiesskanne (SPD/CDU/die Linke), stattdessen die netten liberalen aus der nachbarschaft, die fuer eine bessere bildungspolitik sind. nur bildung schafft arbeitsplaetze !!

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