Montag, 27. Oktober 2008

Krise schließt die Schere

Viel ist geschimpft worden in den letzten Jahren über die Einkommensschere, die immer weiter aufklaffte und kürzlich in einer n-tv-Schlagzeile sogar "größer" wurde. Da war sie schon dabei, zusammenzuklappen, denn nichts schafft so schnell Gerechtigkeit wie eine große Wirtschaftskrise: Während staatliche Beihilfen in Form von Beamtengehalt, Hartz-4-Salär und Wohngeld zuverlässig fließen, bekommen etliche Manager mit obszön hohen Gehältern vier Wochen nach dem großen Knall scharenweise gar keine mehr, Bill Gates verlor in den vergangenen Wochen sagenhafte sieben Milliarden Euro, Warren Buffett sogar zwölf, Roman Abramowitsch, so heisst es, steht mittlerweile vor der Pleite. Die Armut insgesamt steigt dadurch zwar, aber relativ gesehen werden die Armen reicher, wenn die Reichen ärmer werden. Demnächst bei n-tv: Die Schere wird schärfer.

9 Kommentare:

  1. ich finde das zynisch und menschenverachtend

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  2. franz alt? der esoterische fernsehpapst? cool.

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  3. Ich weiß gar nicht, was Ihr alle habt. Der Bundestag soll einfach das Grundgesetz erweitern:

    Artikel 102
    (1) Die Todesstrafe ist abgeschafft.
    (2) Die Armut ist abgeschafft.

    Punkt.

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  4. ich finde aber, das mit dem wetter müsste noch rein. üaragraf 3: kein regen mehr und immer 20 grad. auch wenn das zynisch gegen die wetterberichterstatter wäre. aber die würden dann schon was ausdenken, um die sendung zu füllen.

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  5. herablassung und kenntnisfreiheit: eine prima mischung.

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  6. also mir ist bekannt, dass sie sagte ein stück von der band die art ist. klingt das herablassend?

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  7. ups, da ist sie/er/anonym/dings wieder. immer noch ohne die nötige gelassenheit, uns einfach links liegen zu lassen. oder rechts.

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