Mittwoch, 26. Dezember 2012

Todesstrafe für Klimaleugner

Wiedereinmal kommt der Vorschlag aus Österreich, wiedereinmal hat er eine Endlösung zum Ziel, die zum besten aller Menschen ist. Professor Richard Parncutt lehrt an der
Karl-Franzens-Universität Graz Systematische Musikwissenschaft, hat sich aber zu Weihnachten etwas ganz besonders Tolles ausgedacht, um über die reinen Akkorde hinaus etwas Gutes zu tun. Der Professor, gebürtiger Australier, hat sich Gedanken um den Klimawandler gemacht - und dabei bemerkt, dass es die Klimawandelleugner sind, die im Grunde genommen heute schon hunderte Millionen Menschenleben auf dem Gewissen haben.

Sie morden durch Widerspruch, sie halten die Wissenschaft davon ab, endlich weltweit mit einer Stimme zu sprechen. Sie sind skeptisch Zahlen gegenüber und sie geben den Politikern einen Grund, die Welt nicht sofort zu retten, wie sie es mit Europa seit Jahren so erfolgreich tut.

Richard Parncutt hat nun öffentlich darüber nachgedacht, was man als guter Klimabürger dagegen tun kann. Und dann hat er die Todesstrafe für Klimaleugner gefordert. Das ist dem Professor nicht leicht gefallen. Natürlich sei er immer gegen die Todesstrafe gewesen, schreibt Parncutt, der seit 14 Jahren Mitglied bei Amnesty International ist. Die Todesstrafe sei "barbarisch, rassistisch, teuer und sie werde "oft fälschlicherweise angewendet" begründet er, warum er selbst den norwegischen Massenmörder Anders Brevik lieber im Gefängnis als auf dem elektrischen Stuhl sieht. "Sein Tod erweckt die Toten nicht wieder zum Leben."

Anders sieht es bei der Klimarettung aus. "Global-Warming-Leugner fallen in eine ganz andere Kategorie", argumentiert der Musikwissenschaftler auf dem Weg zur Endlösung der Klimaprobleme des Planeten. Denn hier stehen Hunderte von Millionen von zukünftigen Menschenleben auf dem Spiel - auch wenn die meisten von ihnen noch nicht geboren sind, ändert das nach Parncutts Meinung alles. "Ich glaube, dass die Todesstrafe für einflussreiche GW-Leugner angemessen ist."

Konkret schlage er vor, die Todesstrafe auf die Menschen zu begrenzen, "deren Handlungen mit hoher Wahrscheinlichkeit Ursache von Millionen künftiger Todesfälle" werde, knirscht der Professor Richtung Konjunktiv. Werden werde? Werden könnte? Werden würde?

Die "Trennline" (Parncutt) zwischen Tod und Lebenlassen könne bei etwa einer Millionen Toten gezogen werde. Wer so viel geleugnet habe, dass daran irgendwann in der Zukunft eine Millionen Menschen sterbe, werde hingerichtet. Wer darunter bleibe, dürfe weiterleben. Das Leugnen höre dann auch irgendwie von selbst auf. "Bitte beachten Sie", schreibt der mordlüsterne Lebensschützer, "dass es um die Verhütung künftiger Todesfälle geht - nicht um Strafe oder Rache".

Aber gerecht geht es zu. Neben den Klimaleugner trifft das Parncutt-Gesetzt auch den Papst, der nach Parncutts Ansicht wegen der katholischen Haltung zur Empfängnisverhütung als Massenmörder hingerichtet werden muss. Nicht betroffen wären dagegen Holocausleugner, für die die "Todesstrafe einfach zu viel" wäre, weil "Holocaust-Leugner den Tod von anderen Menschen nicht direkt verursachen".

Zur Einführung eines Gesetzes gegen die Klimaleugnung schlägt Parncutt die Aufnahme der "Rechte künftiger Generationen" in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und alle nationalen Verfassungen vor. Enthalten wäre auch ein Passus, nachdem die Meinungsfreiheit sich nur auf Tatsachen beschränke, die nicht von 90 Prozent aller Wissenschaftler bestritten werden. "Die vorgeschlagenen Gesetzesänderungen würden angekündigt", schreibt Parncutt, "während dieser Zeit würde Klimaskeptiker die Chance bekommen, ihre Gewohnheiten zu ändern und mit dem Leugnen Schluss zu machen".

Wer sich nicht daran halte, werde zur Verantwortung gezogen. "Die Polizei wird beginnen, die einflussreichsten GW-Leugner, die nicht an die geänderte Rechtslage reagiert haben, zu identifizieren. Diese Personen würden dann angeklagt und verurteilt."

Seinen ursprünglichen Beitrag hat Richard Parncutt inzwischen überarbeitet, gekürzt und entschärft. Seine schwarze Liste der mit dem Tod zu bestrafenden Klimaleugner ist gesichert worden.

17 Kommentare:

  1. ÖÖha, welch weise Differenzierung zwischen den prinzipiellen Verbrechens-Schwere-Unterschieden von Klimäääää- und Alko-Holo-Leugnern (oder wie heissen die nochmal ???) - Nur, wo sind in seinen stringenten Auslassungen die pööööhsen AIDS-Leugner geblieben ? - Oder die Waldsterbens-Leugner ? - Oder die Ozon-Loch-Blinden ? - Wieviele Milliarden Opfer haben dieses Schurken in ihrer namnlosen Verruchtheit schon auf ihrem (nicht vorhandnen) Gewissen ?? - Also Herr Professor, wie kann man denn solch ein Heer ungeheuerlicher Verbrecher nicht einmal erwähnen, geschweige denn die ihnen zukommende gerechte Strafe nicht fordern ???

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  2. Dazu fällt mir nur noch eins ein: "Völlig krank". Keine Beweise aber einen festen Glauben also soll es die Klimascharia "regeln"?

    Unbeschreiblich....

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  3. Hallo PPQ,

    ich hab' da mal 'ne Frage.

    Ich esse gerne und wenn, dann viele Zwiebeln. Daß einige Zeit nach dem Zwiebelverspeisen die Leute in meiner Nähe erst blau anlaufen und dann sterben is' halt so, und ich komm' damit ganz gut klar. Was mir jetze aber Gewissensbisse bereitet, sind die professoralen Worte.

    Bin ich ein Doppel-Massenmörder?

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  4. "Bin ich ein Doppel-Massenmörder?"

    Nein, bist Du nicht.
    Gemäß dem Vorsorgeprinzip geht es dem Hitler-Nachfolger ja nicht um vollendete, sondern um künftige Straftaten.

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  5. Klimawandel ist ein unsinniges Wort.
    Klima ist ein statischer Wert des Wetters über 30 Jahre für eine Region. Dieser Wert ändert sich ständig. Daher haben wir über längere Zeiträume betrachtet immer Klimaänderungen aber keine Wandlungen.Denn in was soll sich das Klima auch wandeln? Die Politiker benutzen gerne Worthülsen, um das Volk hinters Licht zu führen.
    CO2 hat keinen messbaren Einfluss auf das Klimageschehen. Die vorausgesagten Szenarien laufen nur in Klimamodellen ab, die bisher alle falsch sind und auch bleiben werden. Sie haben noch nicht mal vorausberechnet, dass es in den letzten 14 Jahren keinen globalen Temperaturanstieg gegeben hat.

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  6. Gernot MeyerDezember 26, 2012

    und was will der Herr Perfessor unternehmen, wenn der Regierung eines "Schurkenstaates" das Wohl der Volkswirtschaft wichtiger ist, als der Klimaschwindel?

    Das Land von den Amerikanern mittels Lustbomben "befreien" lassen!?

    Was ich ich, nebenbei, auch nicht verstehe: viele Oköfanatiker sind ja , versteckt oder offen, auch für eine drastische Bevölkerungsreduktion, um "den Planeten zu retten", und ich glaube, der Mann ist da keine Ausnahme. Wie verträgt sich das mit seiner fanatischen Absicht, "Millionen" zukünftiger Leben zu retten?

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  7. Liebe Vorredner, auf die paranoiden professoralen Ergüsse kann man nur mit beißendem Spott, bzw. Sarkasmus reagieren. Mit rationalen Argumenten diesen Mega-Dummfug zu analysieren und zu kommentieren ist doch nix weiter als Hirnschmalz-Vergeudung, bzw. überflüssige Tastatur-Abnutzng.

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  8. Eine Million tote Ungeborene als Todesstrafenkriterium scheint mir unpraktikabel, um die Massen zu begeistern. Wie wäre es mit Erziehungsaufenthalt für den SUV-fahrenden Nachbarn? Das würde das Volk elektrisieren!
    Jetzt ist der Gedanke ja mal in der Welt: „Tötet Klimaskeptiker!“ Ab jetzt wird er sich exponentiell verselbständigen.
    Früher gab es mal eine „klammheimliche Freude“ bei der Ermordung von Menschen. Der große Klimawandelbekenner, Denker und Sozialwirt J. Trittin kennt sich in dieser Diskussion bestens aus (http://www.faz.net/aktuell/politik/buback-attentat-trittin-und-die-klammheimliche-freude-11267121.html).
    Ich empfinde nun meinerseits eine Art „klammheimlicher Vorfreude“, wenn ich mir vorstelle wie die „Qualitätsmedien“ so in einigen Jahren ernsthaft anfangen Tod, Lagerhaft etc für Klimaskeptiker zu diskutieren. Herrlich gruselig diese Verrenkungen. Da ich selber Klimaskeptiker bin und zu Weihnachten standesgemäß das Blut eines Kindes (Mutter und Vater sind Veganer) getrunken habe, wird meine Vorfreude zwar nur kurz sein – aber ich hatte wenigstens meinen Spaß.

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  9. http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/blog-13-weltenaufgang-liveprojekt-

    Die faschistische satanistische dialektische Fraktion!

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  10. Bewohner von WienDezember 27, 2012

    Na da bin ich auf die österreichischen Grünen gespannt, die nun seit Jahren publikums- und medienwirksam gegen solche Extremismen kämpfen:

    Wegen Verhetzung anklagen - das österr. Strafrecht gibt das her - und Gutachten, ob sich eine geschlossene Anstalt ausgeht ..

    Nachdem ich die Grünen 20 Jahre lang auf Bundes- und Landesebene gewählt habe - allerdings vor deren Wandel von linksliberal zur heutigen faschistischen Vereinigung - sehe ich da allerdings schwarz

    Uns kann vielleicht nur noch eine Politikergripe (P1N1) helfen ... aber eine lethale, den die alle zu keulen wäre gegen die Menschenrechte, und wir wären um nix besser als dieser obige Typ da...

    es ist ausserordentlich hoffnugnslos

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  11. Mittelalter- und Drittes-Reich-Fans kommen zusehens auf ihre Kosten. Wie wäre es mit als Große Samstagabend-Shows angelegten Autodafès für Klimaleugner?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Autodaf%C3%A9

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  12. Die ideologische Heimat des Herrn Professor ist die einer ökologistischen Weltdiktatur. Man sollte diesen “Ideologie-Lobbyisten” immer mal auf die Finger schauen, die sich im Dunstkreis der UNO und EU so tummeln. Es ist interessant, welche Personen da so involviert sind. Wehe, wenn die einzelnen Puzzels zusammengefügt werden.

    Nachzulesen hier:

    http://www.worldfuturecouncil.org/fileadmin/user_upload/PDF/Global_Policy_Action_Plan_Deutsch_2012-10-10.pdf

    Beste Grüße B.

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  13. Mit den einfachen Gutmenschen kann man leben, mit den guten Gutmenschen vielleicht auch noch.

    Aber die guten Bestmenschen wie Parncutt sind es, welche das Faß zum Überlaufen bringen. Die sind fest entschlossen, die Menschheit zum Besseren zu bekehren.

    Und sollte sie drüber krepieren.

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  14. Wir zahlen dem Pseudo es mit gleichen Waffen heim. Er kann kein Unsinn ueber GlobalWoarming mehr verbreiten,

    Dadurch wird schon soviel CO2 eingespahrt, dass reicht fuer die naechsten 1000 Jahre

    weil nicht nur er kein CO2 mehr verschwendet

    sondern das Volk sich nicht CO2 verschwendend krampfhaft ueberlegen muss

    wie CO2 Globale erwaermung erzeugt

    Professor fuer WERBUNG & Hypnose,
    Franz Anton Mesmer

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  15. Was hat Austria wieder angestellt? Importiert Geisteskranke aus Australia dabei haben wir in den Blau/Orangen political parties schon genug davon.
    Ich entschuldige mich offiziell für den Herrn Professor und verspreche den Import von Geisteskranken aus Australien zu unterbinden.

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  16. Ich muss gestehen, dass ich bei einigen religiösenFanatikern wie dem Papst und manchen anderen einflussreichen Menschen schon öfter an die Institution einer geschlossenen Anstalt gedacht habe.

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  17. Das ist eine tolle Idee. Um dieser Verbrecher habhaft zu werden, brauchen wir selbstverständlich eine rotgrüne Öko-GeStaPo. Auch die Menschen werden angewiesen, verbrecherische Äusserungen von Nachbarn, Freunden oder Verwandten direkt an das Ministerium zur Bekämpfung von Gedankenverbrechen, zu melden.

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