Samstag, 14. Dezember 2013

Auf Mindestlohn folgt Pflichtnachtruhe

Es war das brisanteste Thema der schwarz-grünen Verhandlungen, nun aber haben sich CDU und Grüne in Hessen darauf geeinigt, wie sie den Kampf gegen Burnout-Syndrom und Überlastung im Arbeits- und Freizeitleben intensivieren können. Dazu haben beide Parteien in ihren Koalitionsverhandlungen einen Kompromiss erzielt: Um die Belastung der Bürgerinnen und Bürger in der Rhein-Main-Region schnell und „im höchstmöglichen Maß“ zu verringern, soll es ab spätestens Februar eine siebenstündige Pflichtnachtruhe in Hessen geben.

Das teilten Sprecher der beiden Verhandlungsdelegationen im Schlangenbad bei Wiesbaden mit. Nach dem Mindestlohn kommt nun also im ersten Bundesland der Mindestschlaf. Durch eine flexible Nutzung von Betten, Sofas und Liegen solle die Nachtruhe von derzeit sechs auf sieben Stunden erweitert werden, der bereits beschlossene Bau von öffentlichen Bettenhäusern sei noch einmal einer Bedarfsprüfung zu unterziehen, werde aber wohl umgesetzt.

Ziel sei es, durch die ausgeweiteten Ruhezeiten regelmäßige „Betriebspausen“ im ganzen Land zu erreichen. Je sieben Stunden pro Nacht solle Stille herrschen. Über die Durchsetzung eines Fahrverbotes in dieser Zeit werde mit dem Bund verhandelt, auch der Flughafenbetreiber Fraport, die Deutsche Bahn und Nahverkehrsunternehmen müssen einer Einigung noch zustimmen.

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3 Kommentare:

Thomas hat gesagt…

Mann, PPQ, bring die doch nicht auf dumme Gedanken!!

ppq hat gesagt…

habe ichs falsch verstanden?

Die Anmerkung hat gesagt…

Für etliche Menschen wäre das allerdings eine Verkürzung der Nachtruhe. Das wird unter Garantie zu Protesten führen, wenn die Zwangserweckung kommt.

Was gebärdendolmetscht denn Frauke Hahnwech eigentlich zur Zeit? Wird da eventuell ein Skandal von PPQ vertuscht?