Donnerstag, 26. Dezember 2013

Eklat bei Weihnachtsansprache von Gauck


In Baden-Württemberg ist es anlässlich der traditionellen Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten zu einem Eklat gekommen. Der Südwestrundfunk strahlte erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik nicht die Weihnachtsrede eines Bundespräsidenten aus. Das schürt Sorgen vor noch stärkeren separatistischen Tendenzen in der Region.

Mitarbeiter der Fernsehdirektion in Baden-Baden legten während der Ansprache am Mittwochabend kurzzeitig die Arbeit nieder. Hintergrund ist die Olympiaabsage Joachim Gaucks. Dies brachte das Fass zum Überlaufen, so ein Redakteur. "Gauck verzichtet auf eine Reise nach Sotschi, wir verzichten auf die Ausstrahlung seiner Rede, so einfach ist das". Zumal die Rede ohnehin schon in der Zeitung steht.

Baden-Baden unterhält traditionell gute Verbindungen zu Rußland, die geschichtlich bis in die Zarenzeit zurückreichen. Scherzhaft wird die Kur-Bädermetropole bisweilen auch als "einzige russische Stadt außerhalb Russland bezeichnet. Sotschi ist seit einem Jahr Partnerstadt. Das Verhalten Gaucks wird als Afront gewertet. Zumal Baden-Baden stolz den Ehrentitel "Olympische Stadt" trägt, mit dem die 1997 vom IOC geehrt wurde.

Baden-Württemberg zählt zu den wirtschaftsstärksten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas. Das Bundesland hat über zehn Millionen Einwohner und eine eigene Sprache. Schon lange hat man sich im Südwesten von der Berliner Republik entfremdet, an deren Spitze ein Präsident steht, dessen Ansehen von Rede zu Rede sinkt.

Viele Baden-Würtemberger verorten die Pleitehauptstadt geographisch ohnehin eher in Polen als in Deutschland. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt gehört Baden-Württemberg zu den wohlhabenderen Regionen der EU, es gibt Bestrebungen eine Volksabstimmung über einen Beitritt zur Schweizer Eidgenossenschaft abzuhalten. Die Schweiz ist sowohl im Hinblick auf ihre Steuersätze als auch die direkte Demokratie attraktiver als die Bundesrepublik.

Als Ersatz für die ausgefallene Gauck-Rede entschied man sich beim SWR für den Loriot- Klassiker "Advent" (oben), der enthalte einfach mehr Klartext.

Ein Gastbeitrag von Traktorist.

3 Kommentare:

  1. Ist das ein Wunder nach den Progromen, denen BaWüler auf ihrer selbstlosen Mission, das Feuer und das Rad in die versiffteste aller Kloaken zu bringen, ausgesetzt sind?
    Am Volkstrauertag wird in Stuttgart seit je her der 'Kleindeutschen Lösung' gedacht, die das Ländle schlimmer brandschatzte, als es der 30- jährige Krieg je vermochte und als Kind habe ich noch den schönen Reim gelernt: "Lieber Bomber, fliege weiter, fliege weiter nach Berlin, dort hammse alle JA geschrien!"
    Und fischige Charakter- Gauckler wie jener zäpfchenförmige Herr haben unter den Aufrechten vom Stamme der Sueben und Alemannen die sehr prägnante Bezeichnung 'Botschamber' (abgeleitet aus franz. 'pot de chambre'), womit über den Inhalt seiner Reden alles gesagt ist.

    Intellegis me esse philosophum?
    Si tacuisses, philosophus mansisses!
    Darum: "Mir gebbet nix mehr!"

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  2. Da kann man nur eins sagen: Die BaWüler kennen die Saupreissn, ihre Arroganz, Grosskotzigkeit, Selbstgefälligkeit, Besserwisserei und Weltverbessererallüren nur zu gut.

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  3. Wenn BaWü jemals ernstmacht und die schwäbischen Emissäre und Zahlungen abzieht, wird das eine ernsthafte Glaubenskrise auslösen. Berlin hat sich ja den Kinderglauben an das Perpetuum Mobile erhalten, die Maschine, in die man nichts hineinstecken muß, und trotzdem läuft sie unverdrossen und hält auch noch Berlin mit am laufen. Länderfinanzausgleich heißt das Gerät, aber bis das zusammenbricht, wird es vielleicht ein größeres Nachfolgemodell geben, wo dann nicht mehr Made in Germany draufsteht, sondern Made in EU.

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