Mittwoch, 17. Dezember 2014

Sex mit Edathy sells: Profit aus Kinderpornos

Gut vorsortierte Informationshäppchen über die Affäre Edathy genießen, bei der Gelegenheit dann aber auch gleich ein bisschen mit einem Dildo spielen - bei Nachrichtenmagazin Focus ist das jetzt möglich. Das Blatt aus München, schwer gebeutelt von einer Vertrauenskrise der Leserschaft, die die Umsätze einbrechen lässt, greift im Überlebenskampf zum letzten Mittel: Der packende Bericht "Edathy bestreitet Kinderporno-Downloads – und verweist auf unbekannte Dritte" bringt nicht nur interessante Einsichten zum Innenleben des Bundestages, sondern er wird passenderweise querfinanziert durch eine endgeile Video-Anzeige für Sex-Spielzeugpartys.

Das grenzenlose Leid der Kinder, die von mutmaßlichen Fotofans wie Sebastian Edathy missbraucht und entwürdigt werden, sorgt beim "Focus" für Umsatz mit schlüpfigen Annoncen zu "Vibratoren, Massageölen oder Gleitgelen" (Focus): "Alles, was im Schlafzimmer für zusätzlichen Spaß sorgt, wird ähnlich wie bei Tupper-Partys in heimischer Runde angepriesen". Profite aus Kinderpornos - jeder Cent zählt.

Sex sells und zu tiefen Einblicken in Edathys Leidenschaft für schmierige "Schriften mit kinderpornographischen Erzählungen, fiktive Stories über den Sex mit Minderjährigen" und selbstgemachte "Beschreibungen pornografischer Filme" passen Anzeigen für Missbrauchswerkzeuge, die auf verharmlosend "Pepper Partys" genannten Zusammenkünften "unters Volk gebracht" werden, wie der "Focus" lüstern reportiert. Alle haben "dabei auch noch eine Menge Spaß", auch die Kinder, an denen Interessierte ihre Neuerwerbungen später ausprobieren können: Edathy schaute genau zu „Junge zieht sich aus, onaniert, benutzt einen Dildo“, notierte der frühere Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses.

7 Kommentare:

fatalist hat gesagt…

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/12/15/der-vertuschte-vertuschungs-ausschuss-anmerkungen-zum-fall-edathy/

falls etwas Tiefgang gefragt sein sollte ;)

Volker hat gesagt…

Rundschreiben Reichspropagandaministerium, 17.12.2014

Betrifft Sprachregelung 1142, Diffuse Ängste

"Diffuse" wird gestrichen, stattdessen ist "abstrakte" zu verwenden.
Diese Änderung ist für alle Propagandaabteilungen verpflichtend ab dem 18.12.2014.

Anonym hat gesagt…

Der russissche Autokrat Putin hat sich mit einem fürchterlichen Paukenschlag zu Wort gemeldet - wo ist die ppq-Recherche dazu?

"In der Sauna Schockenhoff
sich mit zu viel Schnaps vollsoff
d`rum liegt er in der Kiste nun
dort möge er in Frieden ruh`n.

Doch nein - ein Scherge Putins war`s,
es war kein Hitzschlag, auch nicht SARS,
die Saunatür war fest veschlossen
- von außen während Schockenhoff
sich unverdrossen fest zusoff.

Und als er umfiel, fast gegart,
öffnete sich die Sauna wieder
doch Schocki sank zu Boden nieder,
der Scherge Putins schwand von hinnen
und Schocki in der Sauna drinnen
für den tat zu viel Zeit verrinnen,
um ihn zu retten, welche Not -
der Schockenhoff, der ist nun tot!

Putin im fernen Russland lacht,
das lief ja ab wie ausgemacht,
der Schocki weg, der Staatsanwalt
hat keine Peilung und schaut alt -
ein Unfall war`s, so wird es sein,
auch wenn das glauben will kein Schwein.

Freilich, Schockenhoff ist weg, dieser finst`re Putinschreck!"

Pegidus hat gesagt…

Hat eigentlich schon jemand vor der vermeintlichen Islamisierung Pakistans gewarnt?

Anonym hat gesagt…

Natürlich gibt es auch eine andere Version über den Tathergang. Polonium im Weihnachtstee kann es nicht gewesen sein, das hätte zu lange gedauert. Aber es wäre schon interessant zu erfahren, ob die KTU mit dem Geigerzähler am Tatort war.

"Schockenhoff gern Schnäpse soff und rauchte häufig Davidoff. Zuletzt Spezialwodka dazu, nun liegt er in der ew`gen Ruh. - Doch nein! Der Putin war`s, mit Macht
hat er den Schocki platt gemacht."

Gernot hat gesagt…

Das grenzenlose Leid von Kindern, die fotografiert werden und das abstrakte Leid solcher nicht real existierenden, die Edathy sich möglicherweise im Kopfkino vorstellt und über die pornografisch Geschichten geschrieben werden, erlaube ich mir (herzloserweise?) zu relativieren.

Anonym hat gesagt…

Gar mancher hat 'ne Leidenschaft, für Scherze, welche zweifelhaft.
@ Gernot: Ja, Frau Hansen. Ich vers-tehe die Problematik. Aber gegen DIESE Feinde ist jede Niedertracht, jeder unfaire Griff nicht nur erlaubt, sondern auch geboten.
Anderes Beispiel: Strauss-Kahn. Warum sollte sich ein steinreicher Yidd', der sich die schärfsten Nutten (heißt in diesen Kreisen zwar anders) aus der Portokasse leisten kann, über ein schieches Primatenweibchen hermachen? Objektivitätsfimmel ist nicht mein Ding.