Montag, 28. September 2015

Einwanderung nach Paragraph 23

Die ursprüngliche Idee war etwas anders. 2011 preschte ein überparteilich agierender Arbeitskreis aus Politikern und unabhängigen Landtagskandidaten der früheren DDR-Bürgerrechtsbewegungen um den Bundestags-Hinterbänkler Ralph Haberstroh damit vor: Das von einer friedlichen Revolution überrollte Tunesien, so die Menschenrechtler, solle der Bundesrepublik beitreten. Damit könne das vom Aussterben bedrohte Deutschland seine "Abschaffung" (Thilo Sarrazin) verhindern. Tunesien aber bekomme mit dem Grundgesetz ein festes rechtsstaatliches Fundament, auf dessen Grundlage das nordafrikanische Land sich friedlich Richtung Wohlstand entwickeln könne.

Die "einmalige Gelegenheit" (Haberstroh) aber verging ungenutzt. Die ehemaligen Punier wurden sich selbst überlassen, der "Rettungsring" (Haberstroh), den Nordafrika Deutschland gereicht hatte, wurde "achtlos weggeworfen", wie Ralph Haberstroh heute kritisiert. "Obwohl die Probleme Tunesiens komplementär zu denen Deutschlands sind, hier die schleichende Überalterung, dort die "Youth Bulge"", sagt Haberstroh, "haben es Europa und die Bundesregierung versäumt, ein Zeichen zu setzen und Nordafrika ein Beispiel zu geben, welche Entwicklungsmöglichkeiten bestehen."

Ein Versäumnis, das nun auf andere Weise ausgeglichen werden soll. Statt, wie Konzept der multilateralen Initiatoren vorgesehen ganz Tunesien, einst bereits zeitweise von Deutschland verwaltet, als 17. Bundesland in die Bundesrepublik zu integrieren, um die Schwäche des einen Staates durch die Schwäche des anderen auszugleichen, bemüht sich die Bundesregierung nun ebenso verzwiefelt wie verspätet, wanderungswillige Syrer anzuwerben.

Das Land gilt wegen seiner früheren Zugehörigkeit zu Griechenland als integraler Teil der europäischen Union, ist derzeit aber zwischen lokalen Diktatoren, islamistischen Rebellen, Amerikaner und Russen umkämpft, so dass die EU versuchen muss, die dort verfügbaren 20 Millionen Einwohner individuell in Europa einzugliedern.

Ein Beitritt nach Paragraph 23, kritisiert Ralph Haberstroh, "wäre viel einfacher gewesen". Zwar sei der Beitrittsparagraph zur Zeit im Grundgesetz nicht mehr enthalten, könne aber jederzeit wieder hineingeschrieben werden. "Mit unserer Lösung", so der Experte, "hätte Deutschland zudem endlich freien Zugang zum Mittelmeer bekommen." Die syrischen Wüstengebiete hätten zudem zur Aufstellung gigantischer Solarparks genutzt werden können.

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5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

schaut Euch das feige Pack an - kann oder will nicht kämpfen - "macht sich Sorgen um ..." - diesen Dreck sollte man zurück zur türkischen Grenze prügeln .

re von der Laien : war schon immer so , die KinderInnen der brd Oberschicht werden durchgewunken - vdL hat ihr Abi geschenkt bekommen ; ihr "Studium" und natürlich auch die Dokta-abeit - vdL konnte sich 1990 nicht vorstellen , daß man eines Tages digitalisierte Texte ratzfatz miteinander vergleicht ( obschon das g°°gle Prinzip bekannt war ( auch an der TU DD und in div Rechenzentren . vdL ist eine strunzdumme Kuh die IMMER wieder mit ihren connäctions gedroht hat - Fam. Albrecht eben

Anonym hat gesagt…

Guten Tag,

Wenn ich dieses foto der netten männer sehe dann kommt mir die kotze hoch, halten noch stolz die Bilder von den Kindern hoch,

Deutschland nimmt solche armen Flüchtlinge auf die ihre Kinder und Frauen im Krieg zurück lassen nur um sich selbst zu retten.

Die Mimik der Personen zeigt eindeutig, dass die Sorge um ihre Kinder sehr groß ist (ironie).


Anonym hat gesagt…

re Anonym: Als Neandertaler hat man nun mal eine sehr eingeschränkte Mimik.

Bitte mehr Verständnis für diese in Islamistan erfolgreich nachgezüchtete Spezies!

Anonym hat gesagt…

re von der Laien:

Es ist ja bekannt, dass oftmals Dritte mit der Erstellung von Dissertationen beauftragt werden. Stellt sich dann eines Tages heraus, dass diese nun Pfusch oder eben Plagiate abgeliefert haben, kommt doch kein Auftraggeber auf die Idee, die miserablen Ghostpromovierer öffentlich hinzuhängen, denn damit offenbarte er ja coram publico seine Betrugsabsicht und käme erst recht in Teufels Küche. Lieber beschweigt man zähneknirschend das tatsächliche Zustandekommen der Arbeiten.

Damit ist zumindest plausibel erklärt, warum den erhobenen Plagiatsvorwürfen seitens der Verdächtigten jedesmal die Ankündigung folgt, "man werde das umgehend prüfen". Möglich immerhin, dass Frau von der Leyen ihre Doktorarbeit jetzt zum ersten Mal liest.

(frei nach Michael Klonovsky)

wolpertinger hat gesagt…

Ist nicht ihre Doktorarbeit,sondern meine.Sagt das bitte nicht
weiter,müßte sonst womöglich mein Honorar zurückerstatten.