Freitag, 28. Juli 2017

Doppelgänger für Martin Schulz: Gipfel der Verzweiflung

Big in Moskau: Martin Schulz versucht alles, um im Wahlkampf vorzukommen.
 Der Wahlkampfchef krank, die Umfragewerte im Keller, die ganze Offensive mit Plänen und Strategien umsonst, selbst der Griff in die Trickkiste der Populisten und der direkte Verweis auf Mao, den anderen große Steuermann der Linken, ergebnislos. Martin Schulz, gerade unterwegs, um die alte Achse Berlin-Rom zu schmieren, schafft es nicht einmal mehr mit Forderungen nach einer neuen Flüchtlingskrise und Verschwörungstheorien gegen die Kanzlerin in die Schlagzeilen. Die Verzweiflung in der Kampa ist groß, was außer nicht praxistaugliche Vorschläge zu machen kann der gescheiterte Kandidat denn noch tun?

Zu Tricks greifen, ganz tief in die Tasche mit den viralen Strategien. Hubertus Heil, der den Pro-Forma-Wahlkampf der SPD derzeit kommissarisch führt, muss auf die Idee gekommen sein, ein Bild des markanten Schulz-Schädels in die Werbeanzeige einer russischen Baufirma einzuschleusen. Schulz taucht im Abendblatt „Wetschernjaja Moskwa“ als Tim Erikson auf, Experte für Fensterrahmen und ständig unterwegs zwischen Russland und Schweden.

Ein Brückenbauer wie der Würselener also - und dessen derzeit größter Wahlkampfhit. Während Schulzens Reise nach Italien, wo er "eine solidarische Flüchtlingspolitik für Europa" forderte und den Vorwurf, bei dem Besuch handele es sich um ein Wahlkampfmanöver, empört zurückwies, nur ein überschaubares Echo fand, ging die Doppelgängernummer für SPD-Verhältnisse durch die Decke: "Martin Schulz, alter Schwede", jubelte der "Spiegel", "Martin Schulz macht unfreiwillig Werbung für russische Firma", empörte sich die Rheinpfalz.

Alle griffen sie auf einen DPA-Text als Vorlage zurück. Alle beließen es bei der Beschreibung des Doppelgänger-Falles, ohne dessen Hintergründe zu enthüllen: Martin Schulz, auch sechs Monate nach seiner Ernennung durch den damaligen SPD-Chef Sigmar Gabriel noch weiten Teilen der Bevölkerung unbekannt, will ran an die Nichtwähler, die Postillon-Leser und sozialistisch sozialisierte Zuwanderer, deren Votum allein das Blatt noch zugunsten der SPD wenden und der deutschen Sozialdemokratie eine weitere Saison als Junior-Partner einer Großen Koalition sichern kann.



4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Zweitverwertung altgedienter SPD Recken in der russischen Wirtschaft sind wirklich nicht mehr neu.

Carl Gustaf hat gesagt…

Ein eindeutiger Beleg dafür, dass der Russe in den Bundestagswahlkampf eingegriffen hat.

Muddi Morgana hat gesagt…

Es ist eine kluge Entscheidung des 100%-SPD-Maddin, sich unter dem schwedischen Integrations-Pseudonym Tim Erikson noch vor der Piefke-Septemberwahl eine internationale berufliche Zukunft zu sichern, denn neben der mehrheitlich angehimmelten Muddi aller Michels hat der ehemalige EU-Popanz doch keine Chance, ohne Kanzlerinnenkrone an unseren global spendablen Steuergeld-Futtertrögen standesgemäß zu überleben. Schließlich wurde ja fast alles für importierte kriminelle Nichtsnutze verplant.

Nicht geklärt werden konnte bisher, ob Putin aktiv an diesem Karrieretrick mitwirkte. Wahrscheinlich aber hat Trump irgendwie seine Finger im Spiel. Oder die von Rächzz lancierten ganz phöse Fakenews.

Der Maaslose mit der Eichman-Gedächtnisbrille und seine feurerote Kahanekampfdrohne aus alten DDR-Beständen ermitten bereits gegen Hetze, denn antilinke Perspektiven könnten jeden 'mündigen' Schildbürger irritieren und die NWO-GroKo gefähren.

Anonym hat gesagt…

Ich möchte @ Anmerkung beipflichten, daß Journalisten nicht nur Lügner, Hetzer und Ohrenbläser der herrschenden Verbrecher sind, sondern vor allem auch dumm wie Dreck.
Makarow-Gewehre, Maschinengewehre, halbautomatische Militärpistolen (weiße Schimmel).