Montag, 24. Juni 2019

Enteignungssteuer: Selber schuld, wer jetzt noch spart


Lange ist es her, fast ein ganzes halbes Jahr schon, dass der deutsche Finanzminister seinen Steuerbürgern mit einer neuen Idee zusätzlich in die Tasche griff. Mit dem Abzug einer sogenannter Vorabpauschale auf Fonds, die sich Menschen angeschafft hatten, um für ihre späteren Lebensjahre vorzusorgen, ging der Sozialdemokrat Olaf Scholz dorthin, wo es niemandem wehtat: Die Vorabpauschale, das sagt der Name schon, verschwindet, ehe es der Zahler mitbekommt.

Hat ein Fonds nichts an seine Anleger ausgeschüttet, denkt sich das Finanzamt eine hypothetische Ausschüttung aus und anhand dieser Fantasiepauschale wird eine um eine Art fiktive Mindestertrag besteuert. Zack, ist das Geld weg, aber weil es verschwindet, ehe es der Anleger überhaupt bekommt, sind die Schmerzen erträglich. Statt eines Gewinns von sieben Prozent weißt der Fonds eben nur noch fünf oder sechs aus. Klagen sind keine bekannt.


Aber Scholz, als guter Sozialdemokrat stets bestrebt, den Staat auszubauen, dabei aber bemüht, das nach außen hin aussehen zu lassen wie eine Kette an Gnadenakten aus purer sozialer Gerechtigkeit, hat aus dem kalten Enteignungstrick gelernt, der Millionen Menschen Abermillionen Euro kosten wird, die eigentlich für deren Zeit des Ruhestandes gedacht waren. Nicht einmal sechs Monate nach der Erfindung der hypothetischen Vorabpauschale auf theoretische Gewinne steht Scholz nun vor dem nächsten Einbruch in die Depots der immer noch etwa zehn Millionen Deutschen, die trotz der Wuchergeschäfte des Bundes mit den Aktien der Deutschen Telekom noch immer dem Irrglauben anhängen, auf die Reste ihres verdienten Geldes selbst am besten aufpassen zu können.

Scholz, der famose Vermögensbilder der Großen Koalition, kommt nun mit der Finanztransaktionssteuer, um ihnen das Gegenteil zu beweisen: Nach dem Prinzip der Doppelhubpumpe, das Ende des Jahres auch bei der neuen CO2-Steuer zur Anwendung kommen wird, besteuert Scholz in Zukunft sowohl den Kauf, als auch den Verkauf von Aktien. Wer das, was ihm nach Abzug aller Steuern bleibt, anlegt, um zu sparen, zahlt einmal beim anlegen. Und einmal,  wenn er seine Anlagen wieder zu Bargeld macht.

Ein Meisterstück demagogischer Klugheit, denn die Große Koalition, unter Angela Merkel mit dem Ruf angetreten, es werde keine Steuererhöhungen geben, begründet die neue Abgabe damit, dass die fürchterliche Geißel der Spekulation bekämpft werden müsse, die zur letzten Finanzkrise geführt hatte. Dass es seinerzeit nicht etwa kleine Fondsparer, sondern öffentlich-rechtliche Banken waren, die im Fall der inzwischen notprivatisierten HSH Nordbank unter personeller Engführung ausgerechnet von Olaf Scholz und seinen Hamburger Genossen Milliardenverluste produzierten, die das Geldsystem an den Rand des Zusammenbruchs brachten, dazu schweigt Scholz ebenso wie die gesamte Staatspresse.

Fakt ist, die neue Steuererhöhung (Merkel 2017: "Keine Steuererhöhungen nach der Wahl“), beschlossen und verkündet im Schatten derAufregung um Maut und Lübcke, soll schon 2021, also noch vor der nächsten regulären Bundestagswahl, eingeführt werden. Es eilt dem Finanzminister, den Deutschen den privaten Vermögensaufbau per Aktiensteuer weiter zu erschweren.

Je ärmer die Untertanen, desto abhängiger sind sie von der Gnade der Mächtigen.

4 Kommentare:

  1. Ich weiß zuverlässig von Genossen aus der Scholz-Partei, daß er in seinen intellektuellen Fähigkeiten nur unwesentlich von Sprotten zu uneterscheiden ist oder sei oder sein könnte, so hinter vorgehaltener Hand, dafür aber einen der elegantesten Aktentaschenträger darstellt, den die weltweite Spezialdemokratie je gezüchtet hat.

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  2. Sag ich ja, die Partei mit dem Intellekt einer Sprotte.
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    https://www.achgut.com/artikel/die_achse_morgenlage_2019_06_24

    Der frühere SPD-Fraktionsvorsitzende Oppermann möchte in die Entscheidung über Vorsitz und Kanzlerkandidatur seiner Partei auch Nicht-Mitglieder einbeziehen, meldet der Deutschlandfunk. Im Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe habe Oppermann vorgeschlagen, interessierten Bürgern gegen Zahlung von fünf Euro die Möglichkeit zu geben, sich registrieren zu lassen und über mögliche Kandidaten abzustimmen. Das würde Offenheit signalisieren und könnte die SPD wieder zu einem gesellschaftlichen Projekt machen ...

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  3. SchuldkomplexerJuni 24, 2019

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    ***Je ärmer die Untertanen, desto abhängiger sind sie von der Gnade der Mächtigen.***

    Ich sage: "Je ärmer die Untertanen im Geiste, desto emsiger wählen sie freiwillig die Gnade der Mächtigen."

    Just hetzt der von 87% der scheinheiligen Helldeutschen (Hell=Hölle) favorisierten schwarzrotrotgrüne Block mit schäbigsten Propagandamitteln gegen die derzeit einzige Alternative, die unsere militant zwangsislamisierte Restdemokratie (noch) zu bieten hat.

    Kinderleicht lassen sich bei den heutigen International-Sozialisten Parallelen zur medial gleichschaltenden Machtergreifung der National-Sozialisten finden, deren angebliche Erben heute brutal verfolgt und ausgegrenzt werden wie die seinerzeit an allem schuldig gesprochenen Juden, um den Status Quo der Machtverteilung zu betonieren und Sündenböcke fürs eigene Versagen zu erfinden.

    Ganz vorne dabei die üble Brut der DDR-Stasi-Schergen, die etliche Mauertote auf dem Gewissen haben, was inzwischen jedoch keine deutsche Gutmenschensau zu interessieren scheint in ihrem moralischen Weltretterwahn.

    Wir sind mal wieder soweit, denn am deutschen (neunmalklugen) Wesen soll die (dumme) Welt erneut genesen. Unsere neue Heilsreligion besteht längst aus Klimaschutzfanatikern, die auf dem EV-Kirchentag zum Vulvenmalen und Dildokauf animiert wurden. Sooo muss Zivilisation! Was wohl unsere sprenggläubigen Neubürger dazu meinen? Werden ihrem Allah vermutlich danken, in solch einem tolleranten Land leben zu dürfen und oft sogar in Nassau all inclusive.

    Schönes buntes neues Piefkeparadies. Und wie nach WW I und WW II hat später kein jubelnder Großmaulmichel etwas geahnt oder gewusst. So waren sie, so sind sie, und so werden sie bleiben ... solange sie bereichert bleiben. Darwin hat erklärt, wer warum ausstirbt.


    Wir danken dir, Führerin Mutti Merkel.
    Heilige Angela, behüte uns vor allem Übel und führe uns nicht in ... blablabla.

    Selber schuld, wer jetzt noch in Schland bleibt.

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  4. Du solltest deine Kenntnisse zum I. und zum II. Weltkrieg gelegentlich aufmöbeln, denn sie sind, gelinde gesagt, mangelhaft.
    Übrigens: Wer mit Pöbeleien repliziert, zeigt sich damit als im Unrecht.

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