Freitag, 17. April 2020

Wahrheitsfabrik: Wie aus Fakten Fakenews werden

Klassische Tageswahrheit vom Januar: Dem ZDF gelang es damals mit einer kühnen Reportage, die Fake News aufzudecken, dass Corona eine gefährliche Seuche ist.
Was ist Fake, was ist Fakt? Mehr noch als in den Monaten und Jahren zuvor ist mit dem Ausbruch der Corona-Seuche eine Flut von Halbwahrheiten, Falschinformationen und bewussten Lügen über das Land geschwappt. Mundschutzmasken nützen nichts, Handschuhe sind hochinfektiös, das Land ist gut vorbereitet, die Krisenstrategie der Regierung sorgfältig geprüft und die Abstimmung zwischen Bund und Ländern und EU in jedem einzelnen Punkt eine Geburtstagsparty.

Erst der Gegensatz zwischen Medienberichten und Wirklichkeit verunsichert aktuell viele Menschen. Doch gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sind faktensatte, zutreffende Informationen oft Quelle von Furcht, Zweifeln und Gerüchten, die niemandem wirklich nutzen. Wahrheit wird dann unheimlich gefährlich – sie kann sogar eine Gefahr für Menschenleben darstellen, weil nicht alle Bürgerinnen und Bürger zu viel Wahrheit in voller Dosis vertragen. Immer wieder müssen renommierte Desinformationsportale wie PPQ, die Antonio-Kahane-Stiftung, die Meinungsfreiheitsschutzabteilungen des Bundesblogampelamtes (BBAA) im mecklenburgischen Warin und die politischen Koordinatoren für Meinungsfragen bei Leitmedien wie dem Magazin "Der Spiegel" regelnd und regulierend eingreifen und falsche Fehlmeldungen richtigstellen.

Nein, Alkohol hilft nicht gegen Corona, obwohl Bundesgesundheitsminister Jens Spahn das verkündet hatte. Nein, auch Flaschenbier ist keine probate Medizin, obwohl Angela Merkels Hofvirologe Christian Drosten das versicherte. Die von Jens Spahn aufgestellte Behauptung, Coronaviren seien nur harmlose Schnupfenviren, und die Tröstungen des Robert-Koch-Institutes, die Mortalitätsrate bei Covid-19 sei überhaupt gar nicht beunruhigend, mussten ebenso begradigt und die wochenlange Weigerung der Bundesregierung, Reisen von und nach China zu unterbinden, musste in ein hübsches Erklärmäntelchen gesteckt werden.

Dass Jens Spahn sich noch weigerte, Landesgrenzen und Firmen dicht zu machen und Großveranstaltungen abzusagen, als anderswo schon der Notstand erklärt war, bedurfte hingegen keiner Berichtigung. Dieser Teil der überlegenen Seuchenstrategie der Bundesregierung lag lange genug zurück, so dass die meisten Bürgerinnen und Bürger ihn schon wieder vergessen hatten.

Kursleiterin Svenja Prantl, bei PPQ Koordinatorin für Meinungsfragen.
Für andere Fälle aber muss die Bevölkerung vorbereitet sein und fortlaufend weiter werden. PPQ-Kolumnistin Svenja Prantl, politische Koordinatorin für Meinungsfragen bei PPQ, bietet deshalb in diesen schweren Tagen der nur langsam wachsenden Erleichterung über das allmähliche Sinken des Zuwachses bei den Ansteckungszahlen eine Serie von speziellen Webinaren zum Umgang mit Fakten im Ausnahmezustand. Was ist richtig, was ist falsch? Was darf ich noch tun, was darf ich noch glauben? Was möchte die Regierung, dass ich für richtig halte? Warum möchte sie das und warum wollte sie mich gestern noch etwas ganz anderes glauben machen? Was ist die jeweilige Tageswahrheit und wie erkenne ich sie? Wie wählen Fakenews-Giganten wie DPA, das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" oder die Süddeutsche Zeitung ihre Nachrichtendesigns aus? Wann und wie rudern sie zurück? Warum bemerke ich das meist nicht? Und ist es nicht besser so?

Lernen Sie mit Svenja Prantl und PPQ, sich und andere vor Falschmeldungen zu schützen und helfen Sie, diese einzudämmen! Lernen Sie, Falschmeldungen zum Coronavirus zu erkennen, Fakten selbst in Fake News zu verwandeln und auch den schwierigen Prozess der Rücküberführung von in Fake News verwandelten Fakten in unbestreitbare Tatsachen eigenständig durchzuführen. Prantl leitet die Teilnehmer am Kurs per Videochat an, die Lehrfolien werden per Cloud an die Teilnehmer verteilt und verbleiben nach Zahlung der Kursgebühr in deren Besitz.

Bis zum 30.04.2020 bekommen Sie kostenlos zwei Kurse in unserer PPQ-Online-Akademie Fakefabrik. Einfach Gutscheincode einlösen und los geht’s.

Gutscheincode: DY6L5BM5VSWQ2H35
So nutzen Sie den Gutscheincode:

Erstellen Sie sich hier ein Konto.
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Nach der Kontobestätigung können Sie einen der beiden Kurse auswählen und sich einschreiben:
Wählen Sie entweder

Kurs 1: "Fakenews selbstgemacht - wie ich aus vorhandenen Standard-Wahrheitsteilen glaubwürdige Falschmeldungen machen kann" oder
Kurs 2: "Pausenlos arbeiten - Mit Faktencheckern auf dem Weg  zum wahrheitlichen Übermenschen"

Alternativ finden Sie die Kurse auch in der Kursübersicht "Fake News selbstgemacht".
Im kostenlosen Bezahlvorgang dann nur den obenstehenden Gutscheincode eingeben und auf Bestellen klicken. Viel Spaß mit den Kursen in der Fakefabrik.

4 Kommentare:

Die Anmerkung hat gesagt…

Ist der Kira Uschinger ein Mann? Da steht als Beschäftigungsangabe drüber. Oder hat die Kira sich einen Schniedel beim Doktor ran basteln lassen und geht nun als Kerl durch? Oder weiß man beim Staatlichen Rundfunk noch nichts von den Sprech- und Schreibvorschriften?

Gerry hat gesagt…

Für Großadmiral Thrawn aus dem Star Wars-Universum war es von ausschlaggebender Bedeutung, Philosophie und Kultur seiner Gegner zu verinnerlichen. Und er gewann immer. Unsere Kultur ist von hoher Wissenschaftsgläubigkeit und Diesseitsorientierung bzw. Angst vor dem Tod geprägt. Ein womöglich tödlicher Virus, mit unseren Sinnen nicht wahrnehmbar, ist da anscheinend das perfekte Mittel uns klein zu kriegen.

Hase, Du bleibst hier... hat gesagt…

Hey, Svenja war ja beim Frisör. Und etwas abgenommen hat Sie auch. Ich konnte nicht widerstehen und habe mich schnell angemeldet.

Anonym hat gesagt…

@ Gerry: Sich vorm Tod zu fürchten, hat keinen Zweck - denn wenn der Tod da ist, bist du schon weg (Lucretius Carus, nä, Verwechslung, Otto Reutter).
Was soll das übrigens sein: "Wissenschaftsgläubigkeit"? Bist du ein Abrahamit (des Originals unabgesehen beide unappetitlichen Derivate eingeschlossen)?