Eine neue sehr einfallsreiche Idee zum weiteren Abbau von unnützem Spaß und der Verbannung von letztlich gesellschaftsschädlichem Über-die-Stränge-schlagen liefert heute der als Erfinder des kollektiven Töpfchensetzens in DDR-Kindergärten berühmt gewordene Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, ein Mann namens Christian Pfeiffer. Er hat in einem anscheindend real existierenden Bundestagsausschuss «Neue Medien» vorschlagen, eine Sondersteuer auf Computerspiele zu erheben.
«Denkbar wäre eine Abgabe pro Spiel oder eine besondere Spielsteuer, die von den Herstellerfirmen zu leisten wäre.» Abgesehen von dem wunderbar schlichten, gleichzeitig aber eleganten Halbsatz "die von den Herstellerfirmen zu leisten wäre", der geradewegs darauf hinweist, dass die Steuer natürlich nicht vom geschätzten Computerspiel-Käufer, sondern eher doch vom jeweiligen verbrecherischen Vorstandsvorsitzenden aus der privaten Kasse zu zahlen wäre, hat Pfeiffer (mit drei "f") selbstverständlich schon einen konkreten Verwendungszweck für die zusätzlichen Einnahmen. Mit denen könnte dann nämlich die «Entwicklung und Verbreitung medienpädagogischer und therapeutischer Konzepte» finanziert werden, um "die Gefahr von Gewalt-Computerspielen für Jugendliche" einzudämmen.
Das letzte Wort kann das noch nicht sein, denn so lange Freizeitbeschäftigungen wie Sofasitzen, Boulespielen, Freizeitfußball und Kleingärtnern immer wieder für Konfliktpotential in Familien, zwischen Nachbarn und Sportkameraden sorgen, ist noch viel Platz für neue Steuern - etwa auf Fußballschuhe und-bälle, auf Boulekullern, Sofas und Bohnensetzlinge.
was ist mit onanieren. das machen die kiddies, wenn sie grad nich gamen. kann man das auch besteuern? aber wie?
AntwortenLöschendas soll doch wohl ein wichs, äh witz, sein :-) m.e. muss spaß endlich wieder, wie in der ddr, zentral organisiert werden, damit die staatsmacht die kontrolle behält.
AntwortenLöschenwird kommen, jungs. wie rether sagt: die machen das
AntwortenLöschen