Mittwoch, 19. September 2007

Gabi gibt Gas

Die als Fürther Landrätin bekannt gewordene Lackhandschuhliebhaberin Gabriele Pauli hat ihr Wahlprogramm vorgestellt, mit dem sie CSU-Vorsitzende werden will. Darin gibt Gabi richtig Gas. So fordert die Stoiber-Stürzerin unter anderem eine Befristung der Ehe auf sieben Jahre. Danach solle eine Ehe auslaufen, wenn sich die beiden Partner nicht „aktiv“ für eine Verlängerung aussprechen. Ihrer Ansicht nach gehe es bei einer Ehe nicht darum, Sicherheit zu bieten, Ziel der Veranstaltung sei vielmehr, die Liebe zweier Menschen zu dokumentieren.
Damit öffnet Gabriele Pauli ein Türchen zu völlig neuen Möglichkeiten: Könnte nicht auch die Mitgliedschaft in einer politischen Partei künftig grundsätzlich zeitlich befristet sein? Und automatisch auslaufen, wenn beide Seiten nicht "aktiv" eine Verlängerung wünschen? Denkbar wäre auch eine weitere Ausdehnung von derartigem Vertragsschwund auf Mietrecht, Führerscheingültigkeit, Elternschaftsanerkennung, Arbeitsverträge, Kleingartenpacht und Eigentumsrechte im Großen und Ganzen. Ganz Deutschland ein Land mit befristeten Verhältnissen, ganz Deutschland ein Land von dauernd erforderlichen aktiven Bekenntnissen zum Status Quo. So käm´ vermutlich abrupt Bewegung in die komatöse Bevölkerung.

4 Kommentare:

  1. wie ist es mit kindern? meine tochter wäre ja quasi reif dafür, sich endlich mal zu mir zu bekennen. aber wenn ich nicht will? kommt sie ins heim? wird sie von frau pauli adoptiert?

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  2. im übrigen hat politplatschquatsch im gegensatz zu frau pauli keine meise. eine permanente unsicherheit täte unserem deutschen leichenschauhaus wahrscheinlich wirklich gut. mehrheiten dafür dürften sich aber nicht finden, so dass es an der zeit für eine liberal-konservative revolution ist. wer macht mit?

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  3. eine revolution im leben reicht

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  4. politplatschquatsch (der user) altert unuebersehbar.

    und: verdammt, wo is impressum? ich habe euch gewarnt. die sind nich so hart und unsensibel wie man immer denkt.

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