Montag, 21. April 2008

Ende in Indien

In Deutschland legen sie in Schiffsfonds an, 11 Prozent Rendite nach Steuern garantiert. In Norwegen sitzt mit John Fredriksen der größte Reeder der Welt, aber eigentlich wohnt der in London, ist auf Zypern zu Hause, wegen der Steuern, hat seine größte Firma auf den Bermudas angesiedelt und im Augenblick größen Appetit auf die Flotte der deutschen Tui, die früher mal dänisch war. Nicht in Dänemark, sondern in China bauen sie die Schiffe, auf denen die Globalisierung um die Welt fährt. Im indischen Chittagong reißen sie sie dann irgendwann später wieder auseinander. Mit Zähnen und Seilen und Hämmern und Meißeln.

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