Freitag, 30. Mai 2008

Der Friede muss bewaffnet sein

Kaum hat die Bundesregierung in einem weitsichtigen Beschluß das offene Tragen von Brotmessern und die Benutzung aller anderen gefährlichen Gegenstände verboten, beginnen Untergrundgruppen im deutschen Osten damit, schwere Geschütze aufzufahren. Ein Augenarzt aus Halle an der Saale handelt getreu der Devise "Der Friede muss bewaffnet sein": Der 49-Jährige beschaffte sich nicht nur eine ganze Reihe von normalen Schußwaffen und ganze Gebirge von Munition, sondern zur Abwehr von Luftangriffen der Regierungstruppen auch eine Zwanzig-Millimeter-Flak. Das Geschütz hatte der Mann, der in Sachsen-Anhalt drei offenbar ganz gutgehende Augenarzt-Praxen betreibt, in der Garage neben seinem Einfamilienhaus geparkt, um die Alarmzeiten kurz zu halten.

Weil nach dem Buttermessser demnächst auch die Streubomben, einer der beliebtesten Exportartikel Deutschlands, für alle Staaten außer die USA verboten werden sollen, haben die Arktis-Anrainerländer einen bereits verabredeten Krieg um die Hoheitsrechte rund um den Nordpol abgesagt. «Damit kann sich wieder Frieden über den Nordpol senken», verriet Dänemarks Außenminister Per Stig Møller unfreiwillig, wie dicht am Abgrund eines dritten Weltkrieges die USA, Norwegen, Kanada, Rußland und Dänemark standen.

1 Kommentar:

  1. allerdings wäre eine "2-millimeter-flak" gegen die schwarzen, nachts halle umkreisenden UN-Helikopter ohne kennzeichnung äußerst wirkungslos. sicher wird der hallesche augenarzt schon aus ergonomischen gründen eine "20-millimeter-flak" verwenden. die beobachtung der einschläge zur feuerkorrektur wäre sonst wirklich arg anstrengend und würde hart auf die augen gehen ;-)

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