Mittwoch, 29. Juli 2009

Nicht ohne meinen Zuse-Rechner

Es ist ja nicht nur die Frau, es ist ja auch ihr Gepäck, das bewegt werden will! Und im Fall einer Ministerin sind das nicht nur ein paar Kämme, Lippenstifte und Nagellackflaschen. Sondern, so hat das Bundesgesundheitsministerium jetzt offiziell bekanntgegeben, eine "Büromindestausstattung", die der Fahrer von Ministerin Ulla Schmidt im Mercedes hatte nach Spanien transportieren müssen. Drucker, Computer und Papier, so die Auskunft, mussten ins spanische Alicante gebracht, weil die Spanier soetwas noch nicht kennen und Ministerin auch an ihrem Urlaubsort über Entscheidungen informiert werden müsse. Ohne dieses Zubehör aber sie es nicht möglich, etwas aus dem Internet auszudrucken.

Ulla Schmidt mißtraue wie alle anderen Mitglieder des Bundeskabinetts neumodischen Erfindungen wie "Laptops" und "Minidruckern". Sie vertraue weiterhin auf die von Konrad Zuse erarbeiteten Originale (Foto links) und den Druck von der Rolle (Foto oben), ausgeführt mit einem Nadeldrucker. Das Mehrgewicht sei vernachlässigbar, erspare dem Steuerzahler aber den Kauf von Neugeräten auch über die kommende Legislaturperiode hinaus.

1 Kommentar:

  1. Fehlende Lochkarten würden dann jeweils mit den Bundeswehr-Bereitschafts-Jets zur vielbeschäftigten Ulla nach Spanien geflogen.

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