Freitag, 11. September 2009

Erster Versuch: Das deutsche Internet

"Weltnetz" nennen es die Spaßvögel von Rechtsaußen, richtig eingeführt aber hat das Internet, in das nicht jeder gucken darf, jetzt die im Auftrag von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück tätigeDeutsche Finanzagentur. Über eine Pressemitteilung, die das für die Beschaffung von Krediten für den Bund zuständige Unternehmen auf seiner Internetseite veröffentlicht hat, schreibt die Finanzagentur vorsichtshalber "Nicht zur Verbreitung in den Vereinigten Staaten von Amerika".

3 Kommentare:

  1. Das scheint irgendwie rechtlich so nötig zu sein.
    Unter den Börsenrelevanten Meldungen "meiner" Firma steht das auch immer drunter.

    Und es gibt Software, die meldet sich beim Start mit dem Hinweis, daß es US-Regierungsangestellten und US-Behörden verboten ist, diese zu nutzen.

    Seltsame Welt.

    AntwortenLöschen
  2. das ist klar. aber wer so was ins netz stellt, setllt es auch in den usa ins netz. wenn er das nicht darf, hilft ihm auch der hinweis nichts: er selbst - so zumindest sehen das deutsche gerichte andersherum, wenn es etwa um sachen geht, die in kanada zulässig, hier aber verboten sind - stellt es dort zur verfügung, wo er es nicht darf.

    AntwortenLöschen
  3. Ja natürlich ist das, was in Ouagadougou ins Netz gestellt wird, auch durch Herrn Steinbrück in Berlin zu lesen.
    Es steht ja auch nicht darunter, daß das Lesen der Meldung verboten ist sondern die Weiterverbreitung.

    Und es kommt nach meiner Ansicht sowieso eher darauf an, wie es im Falle eines Falles US-Gerichte sehen

    AntwortenLöschen

Richtlinien für Lesermeinungen: Werte Nutzer, bitte beachten Sie bei ihren Einträgen stets die Maasregeln und die hier geltende Anettekette. Alle anderen Einträge werden nach den Vorgaben der aktuellen Meinungsfreiheitsschutzgesetze entschädigungslos gelöscht. Danke.