Samstag, 12. Dezember 2009

Kricket statt Klima

So wichtig die ganze Klimaretterei auch ist, für Rajendra Kumar Pachauri gibt es doch immer noch etwas viel Wichtigeres. Mitten in einem Seminar zur weiteren Fortsetzung der Rettung des Weltklimas ist der Chef des nobelpreisgeehrten Klimarettungskomitees IPCC vor zwei Jahren mal eben kurz von New York zu einem wichtigen Trainingstermin mit seinem Kricketteam nach Delhi geflogen. Pachauri, oberster Klimaschützer der Welt, liebe es einfach, Kricket zu spielen, sagen Mitspieler. Es gebe kaum ein Wochenende, an dem der vielbeschäftigte Nobelpreisträger nicht auf dem Platz stehe und versuche, seine Mannschaft auf die Gewinnerstraße zu bringen.

Mit seinem Posten als erster Erderwärmungsbekämpfer kann Pachauri seine Leidenschaft für den Sport dank eines gut ausgebauten Flugnetzes zwischen Nordamerika und Indien gut vereinbaren. Das Klima muss nie lange auf den obersten Klimaschützer warten. Nachdem er sein Pensum absolviert hatte, begab sich der selbstlose Mannschaftsspieler sofort wieder zum Flughafen und flog nach New York zurück, um den Rest des Seminars zur Bekämpfung des steigenden CO2-Ausstoßes nicht zu verpassen. Stolze Bilanz des sportlichen Wochenendes: 22500 Flugkilometer absolviert, 21,6 Tonnen CO2 produziert. In Kopenhagen verkündete Pachauri jetzt mal wieder, "Klimawandel ist eine Tatsache". Die Erwärmung sei im übrigen menschengemacht. Und manche tragen sogar besonders viel dazu bei.

2 Kommentare:

  1. Er hat ganz bestimmt einen CO2-Ablaßbrief gekauft.

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  2. Quod licet Iovi non licet bovi

    Ergebenst
    Fraggel

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