
Sigmar Gabriel aber will ja mehr, viel mehr. Er will glänzen, brillieren, ein Auskenner sein, der Weltprobleme mit einem Handkantenschlag köpft. Seine ganze Kompetenz in Wirtschaftsfragen ließ der immer noch amtierende SPD-Popbeauftragte deshalb im selben ARD-Interview gleich im nächsten Satz aufblitzen. In dem beschrieb Gabriel den Zusammenhang zwischen deutschen Exportchancen und einem starken Euro folglich einfach mal so, wie er garantiert überhaupt nicht ist, nie war und niemals sein können wird: "Wenn der Euro insgesamt schwach wird, bekommt Deutschland die größten Probleme."
Vermutlich, weil deutsche Produkte dann im Euro-Raum immer noch dasselbe kosten. Und für Fremdwährungskunden deutlich billiger werden.
Übrigens meldet der "Spiegel" gerade, dass der Mann, der wahrscheinlich auch glaubt, Inflationsrate sei ein Nager aus der Gattung der Mäuseartigen, sich durchaus zutraue, selbst nächster deutscher Kanzler zu werden.
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Ich weiß nicht was nach unterirdisch kommt, aber Merkel und Gabriel gehören dort hin.
AntwortenLöschenDa hätten wir dann endlich mal einen Kanzler zum Knuddeln. Ein Eisbärchen. Noch inkompetenter als Frau Merkel geht ja fast nicht mehr.
AntwortenLöschenKanzlerchancen hat er, schließlich war in jüngerer Vergsangenheit Kompetenz für diesen Posten noch nie nötig, genügend Selbstdarstellungskraft reicht.
AntwortenLöschenOder fehlende Alternativen. Ein Fall von alternativlos. Bzw welche Person von wahrer Größe will denn so ein System regieren - oder besser gesagt vom System regiert werden?
AntwortenLöschenvöllig richtig. wobei ich sagen muss, dass die komplexität dieses systems und, nicht in allerletzter linie, die newsgeilheit der medien es jedem unmöglich machen, stringent zu handeln.
AntwortenLöschendie person, die unter diesen bedingungen "ihre" politik machen kann, muss noch geboren werden - helmut schmidt, nach dem sich die deutschen ja so sehnen, wäre heute noch zehn minuten im amt, nachdem er erklärt hat, er werde am nato-doppelbeschluss festhalten, auch wenn 90 % der wähler dagegen seien.
und sein nachfolger, das ist ebenso fakt, würde den natodoppelbeschluss nach drei minuten gekippt haben.