Hart fürwahr, und wie. Derzeit importiert Deutschland mehr als zwei Prozent seines Öls aus Syrien, der Rest kommt glücklicherweise aus gefestigten Demokratien wie Russland, Nigeria, Venezuela, dem Iran und Gabun. Syriens machthabender Despot Assad, dem der frühere Beinhahe-SPD-Kanzler Walter Steinmeier vor seiner überraschenden Enttarnung als "Massenmörder" (dpa) "wirtschaftliche Kooperation" in Aussicht gestellt hatte, während der frühere SPD-Kanzler Gerhard Schröder gar "Partnerschaft" versprach, dürfte erleichtert aufatmen.  
Denn mit der Verhängung eines Ölembargos, das zuletzt erfolgreich gegen den Irak getestet worden war, stärkt die EU nun nicht nur die Menschenrechte, sondern sie setzt auch einen Beschluss der syrischen Regierung um. Die hatte 2008 entschieden, dass Syriens Netto-Erdölexporte bereits 2011 auf Null sinken sollten.
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