Montag, 16. April 2012

Gericht zeigen: Du bist, was Du Salafist

"Negerknabe in Sahne", "Weißer Russen" und "braune Soße" - deutsche Küchen stecken tief im Sumpf des Alltagsrassismus. Doch kaum schallte der Ruf "Deutsche wehrt Euch - esst nicht beim Faschisten" durchs Internet, gehen hier bei PPQ, der Zentrale der bürgerschaftlich engagierten Aktion "Gericht zeigen: Essen auf Tätern", immer wieder Mails ein, die rechte Umtriebe von Köchen und Restaurantchefs anprangern.

Es ist aber für einen gesunden Magen auch kaum zu verdauen, was da an beleidigenden, diskriminierenden und offen fremdenfeindlichen oder sexistischen Gerichten angeboten wird. Der gewöhnliche Faschismus ist kein regional begrenztes Phänomen mehr, das nur in national befreiten Zonen in der Uckermark grassiert, wo Menschen wie der "Lehrmeister des Hasses" (Spiegel) Botho Strauß ihr ätzendes Süppchen kochen. Nein, auch mitten in den urbanen Zentren des längst touristisch durchgegenderten Westens regiert der gewöhnliche Faschismus, zubereitet aus tiefsitzendem Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und einer Prise verbotenem Geschichtsbild.

"Gebackene Halbmonde" werden Gästen dann untergeschoben, als sei nicht der Halbmond das Symbol des Islam, seit die Türken 1493 Konstantinopel eroberten und dabei die Flagge und Symbol der Stadt übernahmen. Und dazu gibt es, ist eine schlimmere Beleidigung denkbar?, Salami vom Schwein.

Korangläubige Esser sind irritiert, Salafisten sind teilweise beunruhigt und verängstigt angesichts solcher perfiden und menschenverachtenden Botschaften, die offenbar ungestört unterhalb des Radars von Verfassungsschutz, V-Leuten und ehremamtlichen Aufklärungsvereinen verbreitet werden dürfen.

Unter dem vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder inspirierten Motto "Gericht zeigen" wird PPQ deshalb auch künftig besonders ernste und akute Fälle von institutioneller Gewalt auf harmlos wirkenden Speisekarten anprangern. Auf Mithilfe sind wir dabei weiter angewiesen!

Zur bürgerschaftlich engagierten Reihe: Gericht zeigen!

Wer sich an unserer bürgerschaftlich-engagierten Aktion "Gericht zeigen" beteiligen will, kann das gern tun. Eigene empörende Speisekartenfotos können ab sofort an politplatschquatsch@gmail.com gesendet werden.

3 Kommentare:

  1. Salafist AktivistApril 16, 2012

    Skandal, in der Tat. Außerdem verstoßen Darstellungen des Mondes gegen das islamische Bilderverbot.

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  2. das wird mit dem verstoß gegen die buchpreisbindung verrechnet

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  3. marions-kochbuch.de/rezept/0685.htm


    Wurde schon *mohr im hemd* erwähnt ?
    hotel-traube-guenzburg.de/wp-content/uploads/mohr.jpg

    Sogenannter Eski...äh... Inuit-Kuchen:
    f1online.de/premid/005345000/5345952.jpg

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