Montag, 16. September 2013

Künast nahe am Pogrom

Die Verächtlichmachung des politischen Gegners ist ein legitimes Mittel der ideologischen Auseinandersetzung, gern greift man dabei auch tief in die Mottenkiste der Ressentiments, gerade als Kämpfer für das Wahre, Gute und Bessere. Renate Künast etwa, ausgewiesene Frontfrau im ewiglichen Kampf gegen rechts, hat jetzt bei Twitter rassistische Nägel mit Köpfen gemacht, um der wankenden FDP einen davon in den Sarg schlagen zu können. "Jetzt redet Fipsi bei #Jauch", schrieb die Grünen-Chefin in offensichtlicher Anspielung auf Röslers Geburt in Vietnam. Sagen möchte die Grüne Frontfrau damit wohl, dass ein solcher "Fipsi" eigentlich gar kein Recht hat, im deutschen Fernsehen zu sprechen.

Wohl ein Versuch der Anbiederung bei den Grünen-Wählern im Osten, die Asiaten historisch bedingt "Fidschis" zu nennen pflegen, seit der "Spiegel" ihnen diesen Begriff in seinem fundamelntalen Artikel "Nahe am Pogrom" nahegelegt hatte. Der Begriff hat seinen Ursprung damit im grandiosen Hör-Schreib-Fehler eines "Spiegel"-Redakteurs: "Fidschis" müsse eigentlich "Vietschis" geschrieben werden, weil die damit bezeichnete Gruppe ja aus Vietnam kam.

Bei Künast stimmt hingegen alles. "Fipsi" hat genau das rechte Maß an Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, um den Betroffenen zu beleidigen, medial aber unangreifbar zu bleiben. Im Tor zur offenen Menschenfeindlichkeit steht Renate Künast und winkt den Hass alles durch, das anders denkt, glaubt oder schreibt oder eine um Nuancen andere Hautfarbe hat. Hätte Rösler sie daraufhin "Rechtsnate" genannt, wäre das Geschrei groß. Hier aber ist die Täterin richtig, das Opfer aber falsch: Gruppenbezogene Mediengewalt, die als origineller Witz straffrei durchgeht.

21 Kommentare:

  1. Hm, ich hätte "Fipsi" eher als "kleines Schoßhündchen" verstanden, sozusagen als bissigen Köter, den die FDP an der Seite der CDU abgibt. Das zumindest ist das Bild, das - auch außerhalb der grünen Stahlhelm'ler - hier und da scherzhaft über die FDP gezeichnet wird.

    AntwortenLöschen
  2. Naja, ein bisschen viel rein-interpretiert und braun gesehen, wo eigentlich kein braun ist. Ich verstehe beispielsweise nicht den Zusammenhang zwischen dem Namen "Fipsi" und die Anspielung auf seine Herkunft.

    AntwortenLöschen
  3. Naja, ein bisschen viel rein-interpretiert und braun gesehen, wo eigentlich kein braun ist. Ich verstehe beispielsweise nicht den Zusammenhang zwischen dem Namen "Fipsi" und die Anspielung auf seine Herkunft.

    AntwortenLöschen
  4. Vielleicht wollte sie einen Bezug zu Fips Asmussen herstellen. Das wäre dann aber noch näher am Pogrom.

    AntwortenLöschen
  5. zwischen "fipsi" und "fidschi" ist kein großer unterschied.

    und wenn es schon eine beleidigung ist, im zusammenhang mit rösler von 2bambus" zu sprechen...

    AntwortenLöschen
  6. Die Wahrheit ist viel schlimmer. Es grauselt mich, das hier und heute feststellen und bekannt geben zu müssen:

    http://www.central-organ.de/2013/09/16/fipsi-gruene-rassistin-kuenast-beleidigt-fipsi-roesler/

    AntwortenLöschen
  7. @Dennis Lahrmann:
    Ein bißchen viel reininterpretiert? Meinst Du wirklich, das könne es in Deutschland geben, daß Rassismus-Vorwürfe an den Haaren herbeigezogen werden?! Wohl kaum.
    Oder doch? Aber dann sicher nicht bei den Grünen, die dürfen nämlich alles, sogar beim Stahlhelm kopieren.

    Wenn Du das nächste Mal eine rot-grüne Hexenjagd gegen irgendeine arme willentlich mißverstandene Sau im Staatsfernsehen und bei spiegel online verfolgst, denke an Deine eigenen Worte: "Vielleicht ein bißchen viel hineininterpretiert."

    AntwortenLöschen
  8. "kulturzeit" : "femen nimmt ihn auch in den Mund " kein echter Skandal .

    ach diese devot göttlicheBückstückjugend ^^

    *NEID*

    der Sepp

    AntwortenLöschen
  9. Schon seit längerem wird Rösler in linken und linksradikalen Kreisen als "Fipsi" verunglimpft. Von den Grünen zu den Jusos und selbst im Spiegelfechter-Blog.

    Das sind die gleichen Leute, die sonst bei jeder Albernheit "Rassismus" schreien und Verbote fordern.

    AntwortenLöschen
  10. Fips , der Farbfilmmaoist

    Sepp

    AntwortenLöschen
  11. Bodensatz Barre ( tele 5 ) biedert sich beim spd Zuschauer an , versucht krampfhaft Lucke zu belehren .

    immerhin : Bodensatz - Barre hat den Zeitgeist einmal mehr verpennt .

    muss der Koks sein .

    AntwortenLöschen
  12. Barre und Broder werden von der "welt" präsentiert .

    AntwortenLöschen
  13. wer hat eigentlich diesen widerlichen artikel geschrieben? da steckt viel hass und hetze gegen die grünen drin.
    wohl aus angst, mutti könnte es vielleicht nicht schaffen...
    erbärmlich.

    AntwortenLöschen
  14. Ich wiederhole es hier auch: Selbst ironisch gemeint ist "Kämpfer für das Wahre, Gute und Bessere" den Grünen zu unterstellen Blasphemie. Grün sein heisst allenfalls: Kämpfer für das Schlichtwahre, Schlichtgute und Schlichtbessere zu sein!

    Behaupte ich halt so.

    AntwortenLöschen
  15. also widerlicher als der hass und die hetze, die künast verbreitet, ist es auch nicht

    AntwortenLöschen
  16. "Fipsi" entspringt mWn TV Total und "Philipp".
    http://youtu.be/YPyD1aEtXIU

    AntwortenLöschen
  17. "da steckt viel hass und hetze gegen die grünen drin."

    Ich teile Deine Empörung, lieber Anonymus. Hass und Hetze sind ein Privileg der Grünen. Was der Blogwart sich hier rausnimmt, das erfüllt schon fast den Tatbestand der Urheberrechtsverletzung.
    Schämen sollte er sich.

    AntwortenLöschen

  18. zwischen "fipsi" und "fidschi" ist kein großer unterschied.

    Und wieso sagt sie nicht Fidschi, wenn sie Fidschi meint? Das macht nun wenig Sinn. Sie hat ja keinen Sprachfehler der sie zwingt immer ps statt dsch zu sagen, oder sagt sie auch Psihat statt Dschihad?

    Wie weit verbreitet ist denn 'Fipsi' für Phillip? Ich kenne es nicht, aber es so manches, was ich nincht kenne.

    AntwortenLöschen
  19. das ist einfach: hätte sie "fidschi" gesagt, wäre sie hingerichtet worden, bei "fipsi" dagegen weiß jeder, was gemeint ist - eine schmähung persönlicher wie rassitischer art, eine herabsetzung - und sie kommt trotzdem damit durch

    wie viele anderen deutsche politiker kennen sie, die "kosenamen" mit "i" am ende von der politischen konkurrenz verpast bekommen haben?

    nennen sie bitte drei

    AntwortenLöschen
  20. - "wie viele andere deutsche Politiker kennen Sie, die den Kosenamen mit 'i' am Ende verpasst bekommen haben?" -
    - Ich kenne mindestens drei: Mutti, Siggi (Pop) und Steini.

    AntwortenLöschen
  21. natürlich keine kosenamen, die sie im privaten gespräch verwenden.

    ich meine kosenamen, die in der politischen diskussion zwischen politikern verwendung finden. ich lasse mich gern belehren - aber dass frau merkel steinmeier "steini" nennt oder der gabriel von der fdp als siggi verächtlich gemacht wird - ist mir noch nicht aufgefallen

    AntwortenLöschen

Richtlinien für Lesermeinungen: Werte Nutzer, bitte beachten Sie bei ihren Einträgen stets die Maasregeln und die hier geltende Anettekette. Alle anderen Einträge werden nach den Vorgaben der aktuellen Meinungsfreiheitsschutzgesetze entschädigungslos gelöscht. Danke.