Der Verband der Slawen in Brandenburg (VdSiB) will seine Reparationsforderungen für Schäden durch den Bau des Willy-Brandt-Großflughafens bei Schönefeld erneuern. Der Schritt, den ein Sprecher des VdSiB jetzt bei einer Pressekonferenz in Buckow ankündigte, dürfte ein Test für die Beziehungen zwischen alteingesessenen Ur-Brandenburgern und zugezogenen Neu-Berlinern sein, die das politische und wirtschaftliche Leben in der Region zunehmend prägen.
Die Forderungen des Slawenverbandes sind nicht neu. Sie gründen auf Besitzständen in der Zeit vor der Eroberung des Landstrichs durch Heinrich I. im Jahr 928. Den hatten die vereinigten Heveller-Stämme mit dem Lutzienaufstand im Jahr 983 noch einmal zurückgeschlagen, worauf sich der VdSiB heute noch beruft. Doch weil der Lutizenbund im 11. Jahrhundert zerfiel und der Hevellerfürst Pribislaw enge Verbindungen zum deutschen Adel pflegte, gibt es wenige Anzeichen dafür, dass die Vertreter der slawischen Restinteressen diesmal mit ihrer Durchsetzung erfolgreich sein könnte.
Frühere Versuche, sowohl von Verbänden als auch von Einzelpersonen, haben zu langwierigen juristischen Auseinandersetzungen geführt. Einige davon sind noch immer vor internationalen Gerichten anhängig. Bislang fand sich allerdings keine Instanz bereit, die ab 1120 von Albrecht dem Bären betriebene völkerrechtswidrige expansionistische Ostexpansionspolitik der Askanier zu verurteilen und den Nachkommen der Opfer Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Durch den missglückten Flughafenbau brach die Frage der Entschädigungszahlungen wieder auf. Vor allem Verbände von Nachkommen der seinerzeit von den vorrückenden Deutschen massenhaft ermordeten und vertriebenen Slawen versuchen, aus dem verbreiteten Ärger über die deutschen Baupläne Kapital zu schlagen.
Berlin wird in Kreisen den Erben der Heveller für den Misserfolg des Baus verantwortlich gemacht, der zu enormen Einkommenseinbußen, zu Lärmbelastung und einer endlosen Prozesslawine Prozent geführt hat.
„Die meisten Rechtsexperten glauben allerdings nicht, dass die VdSiB große Chancen hat, ihre Forderungen durchzusetzen", sagt Theodor Colonus, emeritierter Professor für internationale Beziehungen an der Athener Universität und Spezialist für späte Reparationen. "Auch vor dem Hintergrund, dass inzwischen sehr viel Zeit verstrichen ist und dass Deutschland zu den aktivsten Gebern bei den europäischen Strukturfonds gehört." Aus dem Länderfinanzausgleich kassiere auch das heutige Brandenburg, das dieselbe Landfläche benutzt wie einst das Reich des Hevellerfürsten Pribislaw.
VdSiB-Chef Rene Hasting hat seinen Verbandsmitgleidern das Versprechen gegeben, die Forderung nach Reparationen gegen Deutschland nicht aufzugeben. "Wir machen weiter Druck, mit allen erforderlichen Maßnahmen", sagte er in Buckow. Er forderte "die Schaffung von Gerechtigkeit und Wahrheit im Hinblick auf das Leiden der slawischen Bevölkerung während der nun annähernd 1000 Jahre andauernden Jahre der Besetzung, eine harte Zeit, in der die Menschen litten, hungerten und ausgeplündert wurden wie in keinem anderen Land".
Hasting machte weder Angaben dazu, welche Summen seine Verband fordern werde, noch vor welchem Gericht oder auf welcher rechtlichen Grundlage die Klage erhoben werden solle. Es werde auf ein Gutachten der Rechtsberater gewartet, sagte er. Medien spekulierten inzwischen über eine Schadenssumme von bis zu 5.398.949.970.832.938.500.096 Milliarden Euro. Diese ergebe sich aus einer anfänglichen Forderung von 50.000 Euro, die etwa rund 80 Prozent der Wirtschaftsleistung der seinerzeit eroberten Gebiete abzüglich der Hälfte der damals vorliegenden öffentlichen Verschuldung plus der Baukosten von vier seinerzeit zerstörten Knüppelburgen (Foto oben) entspricht. Über 1000 Jahre zu vier Prozent verzinst, ergebe sich dieser Betrag von rund 5,3 Trilliarden.
Rund zwei Drittel der Forderungen beziehen sich demnach auf Schäden, die dem Land bei der Besetzung entstanden sein sollen, ein Drittel auf einen Zwangskredit, den die neuen Herrscher Pribislaws Nachfolger Jaxa von Köpenick abpressten. Regierungsvertreter in Berlin wollten sich zu dem Bericht nicht äußern, der jetzt von Rechtsberatern begutachtet wird. Deutschland hatte bisher immer argumentiert, das Thema sei abgeschlossen, die Forderungen verjährt. Auch am Mittwoch hieß es aus Berlin, es gebe nichts zu diskutieren. "Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass die Frage der Reparationen abschließend geklärt ist", sagte ein Regierungsvertreter.
Trotzdem gab es weitere Einzelfälle, in denen Entschädigungen gefordert wurden. Einige der Fälle haben es bis vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag geschafft. VdSiB-Chef Rene Hasting ist optimistisch. Man gehe "natürlich mit einer Maximalforderung in das Verfahren". Sei aber jederzeit für ein Vergleichsangebot offen. "Unseren Ahnen ist bitter Unrecht getan worden", sagt Hasting, "und das muss gutgemacht werden".
Die Forderungen des Slawenverbandes sind nicht neu. Sie gründen auf Besitzständen in der Zeit vor der Eroberung des Landstrichs durch Heinrich I. im Jahr 928. Den hatten die vereinigten Heveller-Stämme mit dem Lutzienaufstand im Jahr 983 noch einmal zurückgeschlagen, worauf sich der VdSiB heute noch beruft. Doch weil der Lutizenbund im 11. Jahrhundert zerfiel und der Hevellerfürst Pribislaw enge Verbindungen zum deutschen Adel pflegte, gibt es wenige Anzeichen dafür, dass die Vertreter der slawischen Restinteressen diesmal mit ihrer Durchsetzung erfolgreich sein könnte.
Frühere Versuche, sowohl von Verbänden als auch von Einzelpersonen, haben zu langwierigen juristischen Auseinandersetzungen geführt. Einige davon sind noch immer vor internationalen Gerichten anhängig. Bislang fand sich allerdings keine Instanz bereit, die ab 1120 von Albrecht dem Bären betriebene völkerrechtswidrige expansionistische Ostexpansionspolitik der Askanier zu verurteilen und den Nachkommen der Opfer Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Durch den missglückten Flughafenbau brach die Frage der Entschädigungszahlungen wieder auf. Vor allem Verbände von Nachkommen der seinerzeit von den vorrückenden Deutschen massenhaft ermordeten und vertriebenen Slawen versuchen, aus dem verbreiteten Ärger über die deutschen Baupläne Kapital zu schlagen.
Berlin wird in Kreisen den Erben der Heveller für den Misserfolg des Baus verantwortlich gemacht, der zu enormen Einkommenseinbußen, zu Lärmbelastung und einer endlosen Prozesslawine Prozent geführt hat.
„Die meisten Rechtsexperten glauben allerdings nicht, dass die VdSiB große Chancen hat, ihre Forderungen durchzusetzen", sagt Theodor Colonus, emeritierter Professor für internationale Beziehungen an der Athener Universität und Spezialist für späte Reparationen. "Auch vor dem Hintergrund, dass inzwischen sehr viel Zeit verstrichen ist und dass Deutschland zu den aktivsten Gebern bei den europäischen Strukturfonds gehört." Aus dem Länderfinanzausgleich kassiere auch das heutige Brandenburg, das dieselbe Landfläche benutzt wie einst das Reich des Hevellerfürsten Pribislaw.
VdSiB-Chef Rene Hasting hat seinen Verbandsmitgleidern das Versprechen gegeben, die Forderung nach Reparationen gegen Deutschland nicht aufzugeben. "Wir machen weiter Druck, mit allen erforderlichen Maßnahmen", sagte er in Buckow. Er forderte "die Schaffung von Gerechtigkeit und Wahrheit im Hinblick auf das Leiden der slawischen Bevölkerung während der nun annähernd 1000 Jahre andauernden Jahre der Besetzung, eine harte Zeit, in der die Menschen litten, hungerten und ausgeplündert wurden wie in keinem anderen Land".
Hasting machte weder Angaben dazu, welche Summen seine Verband fordern werde, noch vor welchem Gericht oder auf welcher rechtlichen Grundlage die Klage erhoben werden solle. Es werde auf ein Gutachten der Rechtsberater gewartet, sagte er. Medien spekulierten inzwischen über eine Schadenssumme von bis zu 5.398.949.970.832.938.500.096 Milliarden Euro. Diese ergebe sich aus einer anfänglichen Forderung von 50.000 Euro, die etwa rund 80 Prozent der Wirtschaftsleistung der seinerzeit eroberten Gebiete abzüglich der Hälfte der damals vorliegenden öffentlichen Verschuldung plus der Baukosten von vier seinerzeit zerstörten Knüppelburgen (Foto oben) entspricht. Über 1000 Jahre zu vier Prozent verzinst, ergebe sich dieser Betrag von rund 5,3 Trilliarden.
Rund zwei Drittel der Forderungen beziehen sich demnach auf Schäden, die dem Land bei der Besetzung entstanden sein sollen, ein Drittel auf einen Zwangskredit, den die neuen Herrscher Pribislaws Nachfolger Jaxa von Köpenick abpressten. Regierungsvertreter in Berlin wollten sich zu dem Bericht nicht äußern, der jetzt von Rechtsberatern begutachtet wird. Deutschland hatte bisher immer argumentiert, das Thema sei abgeschlossen, die Forderungen verjährt. Auch am Mittwoch hieß es aus Berlin, es gebe nichts zu diskutieren. "Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass die Frage der Reparationen abschließend geklärt ist", sagte ein Regierungsvertreter.
Trotzdem gab es weitere Einzelfälle, in denen Entschädigungen gefordert wurden. Einige der Fälle haben es bis vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag geschafft. VdSiB-Chef Rene Hasting ist optimistisch. Man gehe "natürlich mit einer Maximalforderung in das Verfahren". Sei aber jederzeit für ein Vergleichsangebot offen. "Unseren Ahnen ist bitter Unrecht getan worden", sagt Hasting, "und das muss gutgemacht werden".
Das alles ist nur zu verständlich. Schließlich können sich die Griechen ja nicht an die damaligen Perser wenden für die Kriegsschäden, die unter Xerxes verursacht wurden. Die würden dann die Verheerungen des Alexander von Mazedonien dagegenrechnen.
AntwortenLöschenDas eröffnet interessante Perspektiven für ehemalige Schlesier, Ostpreußen und Pommern.
AntwortenLöschenWenn auch nur für deren Nachfahren in 500 Jahren. Immerhin....
Und daß die Franzosen einfach eine Autobahn durch Burgund gebaut haben und dabei das Grab von Phillip XXIV. dem Bären mißachteten, kommt hier nicht zur Sprache?
AntwortenLöschenVorisicht vor den Babyloniern! Wenn die erst das Reparationsfass aufmachen, dann ist die Welt pleite und der Irak die neue USA!
AntwortenLöschenAllerdings wird es Zeit, dass sich Europa und Westasien gesammelt an die Mongolei wendet, und die Verheerungen des Tschingis, Batu & weiterer Nachfahren "wiedergutmachen" lässt.
Dann könnte der Oiro noch gerettet werden. Obwohl, die Mongolisten haben nur Yaks und vergorene Stutenmilch..., und Steine.
Und..., Russland und Deutschland sollten eine Wiedergutmachungskonferenz für die napoleonischen Verheerungen des ersten Weltkriegs von 1792 - 1813 einsetzen, um angemessen für den Völkermord Napoleons an den Deutschen und den Russen (u.v.a.)entschädigt zu werden.
Und wenn die Indianer erst..... :D
... die Dinosaurier und die Trilobiten ...
AntwortenLöschenEine Flasche Metaxa im Monat je Bundesbürger über 18 Jahre - und der Frieden in GriechenlandEuropa ist wiederhergestellt. Dieses Konzept läßt sich natürlich auch auf Irish Wiskey, spanischen Brandy oder Portwein etc. übertragen. Wohlsein !
AntwortenLöschenEine Flasche Metaxa im Monat je Bundesbürger über 18 Jahre - und der Frieden in GriechenlandEuropa ist wiederhergestellt. Dieses Konzept läßt sich natürlich auch auf Irish Wiskey, spanischen Brandy oder Portwein etc. übertragen. Wohlsein !
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