Freitag, 25. September 2015

Unausrottbar: Die Sage vom Supermond

Schon im vergangenen Jahr war die Aufregung gewaltig, als sich durch eine geschickte Pressemitteilungspolitik ein "Supermond" an den deutschen Medienhimmel schob. So groß wie seit 20 Jahren nicht mehr, jubelte die Menge. Mit Schlagzeilen, die sogar noch größer waren: 2015 Schlagzeilen brachte der Mond vorab, jeweils ein Drittel davon beim "Supermond" im Juli, im August und im September.

Nun ist es schon wieder soweit, eine neue Schlagzeilenlawine zum Thema Supermond rollt, denn am 28. September ist es wieder soweit. Diesmal, das ist wissenschaftlich belegt, "kommt der Mond der Erde nochmal 20 Kilometer näher als im Jahr zuvor" (dpa). Bei einer durchschnittlichen Entfernung zwischen beiden Himmelskörpern von 384.400 Kilometern sind das noch einmal 0.005 Prozent mehr Nähe. Ein ungewöhnliches Ereignis am Firmament, das nach übereinstimmenden Angaben niemand verpassen darf, denn zusätzlich zur Größe verwandelt sich der Erdbegleiter nun auch noch zu einem "Blutmond".

Die Färbung ist eine optische Täuschung, weil der Mond nur wenig über dem Horizont steht und die Lichtbrechung eine Rotverschiebung bewirkt. Zudem erweckt der Mond durch den Tiefstand mehr als durch die wirkliche Nähe den Eindruck, besonders nahe zu sein. Das Auge lässt sich vom Umstand, dass der Erdbegleiter durch den niedrigen Stand am Himmel hinter Häusern oder Bäume hervorschimmert, täuschen. Der Effekt ist ähnlich wie bei einem Fotoapparat mit Teleobjektiv: Die lange Brennweite zieht Objekte, die sich hintereinander und zugleich weit voneinander entfernt befinden, optisch zusammen.

Dass der Mond nicht wirklich größer oder gar merklich näher ist, verdeutlichen die Zahlen: Wenn der Mond in seinem Jahreslauf um die Erde seinen erdnächsten Punkt erreicht, ist er nur rund 20 000 Kilometer näher als im Jahresdurchschnitt. Das sind fünf Prozent - zum Vergleich: Gegenstände auf einer Kinoleinwand werden aus 25 Metern Entfernung gleich viel größer oder kleiner, wenn der Betrachter im Kinosessel sich vor- oder zurücklehnt.

Mediendeutschland wird für diesen Unterschied demnächst die Begriffe "Normalkino" und "Superkino" prägen.

13 Kommentare:

  1. >Die Färbung ist eine optische Täuschung, weil der Mond nur wenig über dem Horizont
    >steht und die Lichtbrechung eine Rotverschiebung bewirkt.

    Auf einem renommierten Meteorologen- und Astronomenboard wie diesem kann es sich da nur um einen Test handeln. Bis auf das Wort rot ist daran nichts richtig.

    In letzter Zeit gab es auch recht wenig Neuigkeiten vom Himmel über Halle.

    AntwortenLöschen
  2. wolpertingerSeptember 25, 2015

    Ähem,räusper,hüstel.Der Himmel über Halle hieße politisch korrekt formuliert auch „the moon of alabama“.Sagt jedenfalls Berti Vogts,äh Brecht natürlich.Oder doch Kurt Weil?Bin doch ein wenig unsicher jetzt.

    AntwortenLöschen
  3. aber wie funktioniert nun die Landnahme .

    Lernentwicklungsgespräch ; fröhlich und gut versorgt taucht sie auf ; die vermummte Dumpfbacke , drei Kinder , Blödi , Brägi und Doofie .

    Demnächst : Familiennachzug - fröhlich plappert sie drauf los . " Kinda hochbegabt - Lehrer nix gut "

    "meine Bruda komme nach Große Stadt , machen Urlaub und dann gucken ob Arbeit hier "

    " Frau Ömer-Scheitan , wir wollten heute über Ihre Kinder sprechen ; der Brägi ist seit einigen Wochen überfordert ....

    "NIX übafodatt !! Schule nix wollen hällfen Kinda ! "

    Herr Sepp , übernehmen Sie mal das Gespräch , ich erwarte gegen 10°° einen Anruf ....

    Frau Ömer ; Ihre Kinder sind das Produkt einer inzestuösen Beziehung zu Ihrem Zombi Achmett Schweinehund - die Kinder werden blöde bleiben - vollkommen egal wie oft ich versuche diesen kleinen Entropieschleudern das 1x1 beizubringen .

    Sofern Ihr Bruder dauerhaft bei Ihnen einziehen sollte sehe ich mich gezwungen das Jugendveterinäramt in der Tiergartenstraße 4 einzuschalten .

    Sowohl Ihr Bruder als auch Ihre hochwertigen KinderInnen werden dann eingewiesen . Sie hingegen verbleiben in der Arbeitsmaßnahme III b , Akzeptanztraining für musels im deutschen Schlachthof ( Tierreste zusammenkehren ) .

    AntwortenLöschen
  4. in einfacher sprache: mehr luft zwischen dir und mond = röter

    AntwortenLöschen
  5. >in einfacher sprache: mehr luft zwischen dir und mond = röter

    Ich arbeite bei den Lügenmediem und wir wurden von der Regierung bauftragt, kritische Onlinequellen schlecht aussehen zu lassen. Daher mein obiger Kommentar mit einer etwas vereinfachenden Diffamierung.
    Ich möchte aber dem Ethos genüge tun und wenigstens das Gröbste klarstellen:

    Der Mond wird im Kernschatten der Erde vom Dämmerungslicht der Erde beleuchtet, das wegen Streuungseffekten beim Durchgang des Lichts durch Luft rot wird. Streuung sorgt auch dafür, dass das rote Licht den äußeren Teil des Kernschattens erreicht, zusätzlich wird das rote Licht durch Brechung in den Schatten gelenkt. Vom Mond aus würde man einen roten Dämmerungsring um die Erdscheibe herum sehen.
    Der Mond wird also auch rot, wenn die Finsternis zum Zeitpunkt der oberen Mond-Kulmination stattfindet (größter scheinbarer Abstand zum Horizont).

    Da die Finsteris diesesmal in Horizontnähe passiert, wird das ohnehin schon rote Licht des Mondes nochmal etwas ins Rote nachgefiltert.
    Mit der Rotverschiebung hat das Ganze nichts zu tun. Das Spektrum bleibt unverschoben, es werden nur (kurzwellige) nichtrote Anteile gedämpft.

    AntwortenLöschen
  6. P.S. Genosse Sepp, wenn Sie damit so weitermachen, klaue ich alles, bringe das Buch raus und werde von allen gefeiert.

    diese Nachricht wurde automatisch erstellt und ist ohne Unterschrift gültig
    Reichraubkopierstelle Gau Thüringen

    AntwortenLöschen
  7. Rotverschiebung im Sinne des optischen Dopplereffekts stimmt natürlich nicht. Es ist eine Verschiebung im Sinne der Menge, es kommen weniger nicht-rote Anteile durch als rote.

    AntwortenLöschen
  8. re Anonym : Das ist hochkriminell !!

    und wenn man Sie in die talkshow einlädt ?? was dann ? wie wollen Sie denn dann den echten Sepp /tm) mimen ?

    der Kulturfunk lädt den falschen Sepp ein .......

    "Herr Sepp , wollen Sie uns nicht Ihren bürgerlichen Namen verraten ? "

    "och nö "

    "Sie haben ein 10000 seitiges Erstlingswerk herausgegeben ; es geht um arme Neger und dumme Kinder ; der Spiegel hat Sie voreilig verrissen , aber der franz. Figaro feiert Sie bereits als eine gelungene Kreuzung aus Spengler und Wolfgang Neuss ; die "taz" hat ein Kopfgeld ausgesetzt und will Sie durch den mossad und einen Wünschelrutengänger aufspüren lassen...

    "jaja ..stimmt schon "

    " Ich darf Sie mal zitieren ( Kapitel 200 , S. 5772 : " ich bewege mich mit schlafwandlerischer Sicherheit durch dieses dysfunktionale Arschlochsoziotop ; der Berger ( Name geändert ) feiert schon wieder krank nachdem ihm seine Hilfsschultürken die Rückscheibe seines Volvos eingehackt haben . Diese Karikatur eines Erdkundelehrers gammelt seit 1978 an der anne schrank Schule ( Schreibweise im Original ) herum und predigt gute Laune und Integration . Einmal im Jahr fährt dieses Rindvieh nach Dänemark und bumst junge Mädchen die seine Töchter sein könnten - zurück in der Großen Stadt erzählt er seiner verkorksten Nochehefrau er hätte an einem integrativen Männerseminar teilgenommen ..."

    " Herr Sepp , bleiben wir mal bei dieser Textpassage ...woher kommen ihre Informationen ?

    "aus dem Internet und so "

    "verstehe ... ist das jetzt authentisch oder eher übertrieben , erklären Sie uns das mal bitte "

    "ist voll authentisch und so "

    "die Sendezeit ist leider schon wieder um , Deutschlandradio Kultur ; heute im Gespräch mit dem anonymen Autor Sepp , "10000 Tage in der Großen Stadt " zunächst erschienen bei PPQ VEB Volksbildung Lepzsch , ab Dezember bei suhrkamp mit einem Vorwort von Peter Sloterdijk .

    bib-bib-bib....piep.

    "Deutschlandfunk , die Nachrichten : alles ist in bester Ordnung , so Kanzlerin Merkel heute in New York ........

    AntwortenLöschen
  9. Berichterstattung:
    Oberhausen/Rhld., 03:32 Uhr, klarer Blick auf beginnende Mondfinsternis, keine Wolken

    AntwortenLöschen
  10. 04:32 Uhr
    So "rot" sieht der Mond nicht aus. mit Phantasie möchte ich "leicht orange" sagen.

    AntwortenLöschen
  11. Sieht immer noch nicht richtig "rot" aus. 05:36

    AntwortenLöschen
  12. Nichts mehr zu sehen. 07:22 Uhr

    AntwortenLöschen
  13. Heute rot, morgen tot - Blutmond hin oder her.

    AntwortenLöschen

Richtlinien für Lesermeinungen: Werte Nutzer, bitte beachten Sie bei ihren Einträgen stets die Maasregeln und die hier geltende Anettekette. Alle anderen Einträge werden nach den Vorgaben der aktuellen Meinungsfreiheitsschutzgesetze entschädigungslos gelöscht. Danke.