Mittwoch, 23. März 2016

Aufstand gegen den Allerbarmer



Es wird dunkel über Europa, das Kalifat streckt seine blutigen Finger aus. Kein Innenminister hat es kommen sehen, keine Polizeibehörde konnte helfen, kein Geheimdienst wusste etwas.

Wie immer schlägt der Terror im Namen Allahs des Allerbarmers ankündigungslos zu, wie immer trifft er Menschen, die sich für unschuldig halten, obwohl sie ihr Leben lang Zeit gehabt hätten, zum wahren Glauben zu finden. Dessen Logik ist unbestechlich: Wer zu ihm übertritt, stirbt in der hiesigen Welt als Märtyrer und geht ins Paradies ein. Wer es nicht tut, gehört nicht zu Gott und es ist nicht schade um ihn.

Ein alter religiöser Brauch, den der Zisterzienserabt Arnold Amalrich 1209 nach der Eroberung von Béziers konsequent umsetzte. "Caedite eos! Novit enim Dominus qui sunt eius", befahl er seinen Männern: „Tötet sie alle, der Herr kennt die Seinen".

Wahngebilde, die sich im jüngeren Islam bis heute gehalten haben. Zum Leidwesen des dänischen Singer/Songwriters Carl Ladeplads, der schon nach den heute längst vergessenen Anschlägen von Paris aus Seelennot zur Gitarre griff und unter Missachtung der persönlichen Gefahr für sich und seine kleine Familie einen Anti-Mohammed-Song schrieb. "Was für ein Prophet ist das", singt er da, "der verlangt, dass Du deine Frau in ein Zelt kleidest und immer dasselbe Buch liest?"

Ja, was für einer eigentlich?

In Dänemark ist die von Ladeplads selbst finanzierte Single mit dem Song bereits eine Woche nach Veröffentlichung auf dem Index gelandet. Carl Ladeplads möchte mit seinem Werk, das er im Studio eines guten Freundes unter großer Geheimhaltung eingespielt hat, niemanden beleidigen, versichert er. „Aber ich will auch klar machen, dass ich nicht verstehe, wie Leute, die etwas anderes glauben als ich, versuchen, mich zu zwingen, mich an ihre Regeln zu halten.“ Er erwarte von niemandem auf der Welt Respekt für Punkrock, Pogotanz und leichte Drogen, habe er aber dennoch selbst seinen Spaß daran. „Wenn jetzt jemand sagt, Punk ist vom Teufel, soll ich dann beleidigt sein?“

Amtlich: Doch, es geht um den Islam

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