Dienstag, 11. Juli 2017

Ausländer, Frauen und Rechte: Das waren die Krawallos von Hamburg

Kommen ein Italiener, ein Grieche und ein Franzose nach Hamburg. Brennt es.

Von wegen "linke Aktivisten", von wegen Linksetxremisten,. schwarzer Block und vom "Spiegel" ("Traut Euch!") inspirierte Radikalinskis! Die "kritische Webseite" (Eigenbezeichnung) Nachdenkseiten hat jetzt herausbekommen, wer wirklich hinter der Apokalyse von Hamburg steckte: Keine Linksradikalen, keine missbrauchten Linksextremisten, keine „vermummten Linksfaschisten“ (Jens Spahn), ja, überhaupt keine Linken. Sondern Ausländer.


Wie Jens Berger, beim Webangebot des Alt-Sozialdemokraten Albrecht Müller für die investigative Recherche zuständig, herausgefunden hat, bildete "den harten Kern der Gewalttäter eine mehrere hundert Mann starke Gruppe schwarz gekleideter und vermummter Autonomer, die zu einem großen Teil aus dem Süden Europas kamen". Vor allem "Griechen, Italiener und Franzosen" (Berger), die die offenen Grenzen in der EU schamlos ausnutzten, sollen hierbei zu den "Rädelsführern" (Berger) gehört haben - der deutsche Autonome konnte gar nichts für brennende Straßen und knapp 500 verletzte Polizisten. Die waren vielmehr der Preis dafür, dass die Bundesregierung am menschenverachtenden Hades-Plan festhält, mit dem die Peripherieländer am Mittelmeer strategisch ausgeplündert werden, um Deutschlands Vormacht auf dem Kontinent zu zementieren.

Deutsche Autonome sind gewaltfrei


Berger, nicht verwandt oder verschwägert mit David Berger von Philosophia Perennis, deckt auf, wie die Gewaltexzesse von Hamburg genutzt werden, um "die echte Kritik am Gipfel, die von der politischen Linken kommt" (Berger), madig zu machen. "Wer die Krawalle als „links“ einordnet, verfolgt die Agenda, gesellschaftspolitische Kritik zu diskreditieren und die politische Linke zu stigmatisieren", urteilt er.

Wo so etwas geschieht, sind neben Jens Spahn, Henryk M. Broder und Bundesinnenminister Thomas de Maizière natürlich auch echte Rechte nicht weit. Unter die aus dem Ausland eingesickerten südländischen Krawallos mischten sich nach Recherchen der Hamburger Morgenpost ("Bei der „Welcome To Hell“-Demo am Donnerstag wurden Rufe gehört, die auch in der rechten Szene üblich sind.") bei der Randale auf dem Schulterblatt und dem Neuen Pferdemarkt auch Rechte unter die Randalierer.

Die Geschichte des G-20-Aufstandes muss nun neu geschrieben werden, genau so, SPD-Chefideologe Ralf Stegner es von Anfang an geahnt hat. Keine Linken unter den Aufständischen, dafür eine "zahlenmäßig größere, sehr heterogenen Gruppe oft sehr junger Randalierer" (Berger) – "meist vermummt und oft in teuren Markenklamotten, darunter den meisten Schilderungen zufolge sehr viele junge Frauen".

Täter waren Ausländer, Rechte und Frauen


Ausländer, Rechte und Frauen, dazu gedungene Agenten des Verfassungsschutzes, und "asoziale Schwerstkriminelle" (Heiko Maas) und "Zeit"-Journalisten, die in konkludentem Einvernehmen zusammenwirkten, um sich eine "perverse Triebbefriedigung durch Randale und Gewalt" (Berger) zu verschaffen, die gleichzeitig darauf zielte, die gesamte deutsche Linke beim Wähler unmöglich zu machen. Es sei sinnlos, diese Tätergruppe pauschal ins „linken Lager“ zu verschieben, urteilt Jens BergerF. Linker Protest sei - das weiß seit den revolutionären Maieiern von Berlin und dem Hamburger Schanzenfest jeder - bunt, kritisch und natürlich friedlich. Warum aber steckten sie Teile der Medien dann in die „linke Schublade“?

Weil Bild, Jens Spahn und auch der vor dem G-20-Gipfel noch zu Taten inspirierende "Spiegel" es wieder nicht wagen, gegen gewalttätige Ausländer, gegen gewaltbereite Frauen und die von einem breiten rechten Verharmlosungskonsens in den Medien geschützten rechten Schläger anzuschreiben. "Die fragwürdige Verortung der Randalierer als „Linke“ folgt einer klaren Agenda", heißt es in Bergers instruktiven Artikel: Die Agent Provokateurs aus den krisenländern im Süden dienen dazu, "die gesamte politische Linke in die Schublade mit der Aufschrift „Krawallbrüder“ stecken".

Die Anmerkung: Faschismus der Tat
Maas lässt international fahnden
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8 Kommentare:

  1. Man müsste doch bloß nachher mal schauen, welche Gruppen und Personen die Verhafteten während der Prozesse begleiten und unterstützen, und was das im Einzelnen für Vögel waren. Damit würden sich die Märchen in Luft auflösen, wenn sich übermorgen noch jemand daran erinnern würde.

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  2. Linksdenkseiten nenne ich diese komischen Sozen im allgemeinen, aber vielleicht ist dummdenkseiten oder nichtdenkseiten doch angebrachter...

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  3. aber heiko maas hat sich die ermittlungsergebnisse zueigen gemacht. "haltet den ausländer", ruft er

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  4. Das Lustige bei Herrn Berger ist, daß er zu verschiedenen Themen jede Menge Meinung aber nur selten ein wenig Ahnung hat.

    Hat er nicht seine Tätigkeit in der Kundenabteilung eines regionalen Energieversorgers als "Tätigkeit im Werbe- und PR-Bereich" umgeschrieben ?

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  5. Mal eine interesannte "Stellungnahme":

    https://www.youtube.com/watch?v=zoApk1lc5-4

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  6. Carl GustafJuli 11, 2017

    Mit den Gipfeln und Gipfel-Protesten verhält es sich langsam so, wie mit den Olympischen Spielen. Im Vorfeld und bei den Vorbereitungen herrscht Vetternwirtschaft und Korruption. Die Beteiligten sind gedopt bis unter die Schädeldecke oder es wird beschissen. Im Fernsehen werden tagsüber selbst die Wettkämpf in den langweiligsten Sportarten zehnmal gezeigt, nur damit man die Sendezeit vollbekommt. Und am Ende verkündet der oberste IOC-Funktionär, dass es die besten Spiele der Neuzeit waren. Obwohl es in Wirklichkeit ganz anders war.
    Gegen die Proteste um die Jahrtausendwende (Seattle, Genua, Evian) und selbst gegen Rostock war Hamburg eher harmlos. Ohne die Kollateralschäden auf der Elbchaussee und auf der Schanze hätte es bei G20 weder drinnen noch draussen die erhofften Ergebnisse gegeben. Die Edel- und Gratisfedern in den Redaktionsstuben hätten nichts zu berichten gehabt.
    Was man aber in diesen Tagen vor allem bei den linken Mainstream-Medien sieht: selbst vom Linksextremismus und Linksradiklismus haben die null Ahnung.

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  7. Carl GustafJuli 11, 2017

    Achso: wie die Staatsanwaltschaft HH hat via Spiegel-Online verkündet, dass unter den Inhaftierten auch ein Senegalese sei. Wenn das mal kein klarer Fall von Racial-Profiling war.
    Und bei den ganzen Rchten und Ausländern, die da in HH Wambule gemacht haben, da muss es doch möglich sein, dass der Schwarze Block am kommenden Wochenende für ein bunteres Hamburg auf die Strasse geht.

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  8. Carl GustafJuli 11, 2017

    Die Kanzlerin hat sich inzwischen auch öffentlich geäußert: https://youtu.be/4u6Zs8iTC3c?t=197

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