Montag, 23. April 2018

Sicher wie nie: Nur der Osten verdirbt die Bilanz


Je weiter westlich, desto schlimmer wird es: Was eine ganze Reihe von Durchsuchungsaktionen der Polizei in den vergangenen Tagen schon andeutete, bestätigen neue und insgesamt überaus beruhigende Zahlen zur Kriminalität in Deutschland. Während Rechtspopulisten einerseits fixiert auf eine angebliche Zunahme von Messergewalt versuchen, die Bürgerinnen und Bürger aufzuputschen, zeigen die amtlichen Statistiken eine klare Tendenz: Seit einem Vierteljahrhundert sank die Zahl der Straftaten so deutlich, dass aus dem Stand beinahe der Stand von 1992 erreicht werden konnte, als dunkeldeutsche Straftaten noch nicht mitgezählt worden waren.

Welchen positiven Einfluss ein Herausrechnen des ostdeutschen Verbrechens auch heute hätte, machen die bekanntgewordenen Zahlen der noch halbwegs dicht besiedelten ostdeutschen Großstädte deutlich. Die liegen in der Hitparade der beliebtesten Verbrechensschauplätze zwar hinter Frankfurt/Main, Hannover und Berlin. Aber in der Gesamtschau der aktuellen Kriminalitätsstatistik wird deutlich: Auf den Plätzen bis 20 finden sich mit Dresden, Leipzig, Halle, Magdeburg, Erfurt und Chemnitz sechs der sieben ostdeutschen Bevölkerungszentren mit über 200.000 Einwohnern.

Insgesamt gibt es in Deutschland derzeit mehr als 40 solcher Städte, 32 in der ehemaligen alten Bundesrepublik, sieben im früheren Anschlussgebiet. Und den Sonderfall Berlin. Doch während sich im Westen nur jede zweieinhalbte Großstadt einen Platz unter den Top-20 der Kriminalität erobern kann, gelingt es dem Osten, stolze drei Viertel seiner Metropolen in den Verbrechenscharts zu platzieren.

Auch die Einzelzahlen können sich sehen lassen. Dresden liegt mit starken 14.330 Verbrechen pro 100.000 Einwohner auf dem vierten Platz, Leipzig mit 13.900 auf dem fünften und Halle mit rund 12.770 auf dem sechsten. Magdeburg folgt mit rund 11.400 Verbrechen auf Platz 14 der Tabelle, Erfurt und Chemnitz mit rund 10.730 und 10.330 Verbrechen auf den Plätzen 17 und 18. Überschlagsrechnungen besagen, dass jeder Ostdeutsche binnen im Zeitraum von nur sieben bis zehn Jahren eine sichere Chance hat, Opfer einer Stratat  zu werden. In München und Augsburg müssen Bürgerinnen und Bürger doppelt so lange warten.

Deutlich wird auch, dass Dunkeldeutschland eine gleichmäßigere Kriminalitätsverteilung aufweist. Während im alten, besseren Deutschland Städte wie München und das weite, flache Land in Schleswig, der Eifel oder Hessen als leuchtende Beispiele für ein nahezu kriminalitätsfreies Leben stehen, behaupten die weitgehend entvölkerten Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt die beiden Spitzenplätze der Verbrechenscharts noch vor dem bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen: Kaum noch jemand lebt hier, doch die verbliebene Restbevölkerung ist offenbar hochgradig kriminell: Mit 323.136 Straftaten begehen vier Millionen Sachsen 23 Prozent der Straftaten, auf die 18 Millionen Nordrhein-Westfalen kommen, obwohl Sachsen nur 22 Prozent der Einwohner Deutschlands stellt.

3 Kommentare:

  1. Könnte es nicht am Anzeigeverhalten in den östlichen Ländern liegen? Dort glauben die Leute noch, dass je mehr Täter bestraft werden, desto weniger attraktiv ist es, kriminell zu sein.

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  2. könnte.die sind dort oft sehr intolerant

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  3. Diebstahl wird in Berlin kaum noch verfolgt

    Plakatzerstörung ist keine Straftat, sondern - Meinungsfreiheit

    Außerdem würde mich interessieren ob die Fälle in die Statistik eingehen, die nicht vor deutschen Gerichten verhandelt werden, sondern vor dem muslimischen Friedensrichter.

    Das schönste Selbsteingeständnis der Statistikmanipulation kommt von der Polizei Berlin.

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