Donnerstag, 28. Juni 2018

WM-Aus des Weltmeisters: Europäische Lösung

Europäische Solidarität, beispielhaft vorgelebt, das war es offenbar, was Angela Merkel der erfolggewohnten #Mannschaft von Bundestrainer Jogi Löw bei ihrem Ausflug nach Moskau abverlangte. Deutschland könne und wolle auch nicht besser sein als andere ehemalige Nationen, der vielleicht schon letzte Auftritt einer von der gemeinsamen europäischen Geschichte eigentlich schon längst überholten Institution wie der vorerst behelfsmäßig zur "#Mannschaft" umgetauften ehemaligen Nationalelf müsse dem Werben um eine Erneuerung der Freundschaft der früheren Partnerländer gelten, nicht einer erneuten Demonstration deutscher Dominanz, hatte die Kanzlerin Mannschaftsleiter Joachim Löw bei ihrem Besuch im Trainingslager in Österreich gemahnt.

Im Gegensatz zu anderen europäischen Führern hört Löw noch auf die ehemals mächtigste Frau der Welt. Ein Blick ins Fußballlexikon, durchgeführt von der Fußballhistorie-Fachabteilung des DFB, und dem Trainer war die historische Mission bewusst, von der er und seine 23 Fußballschüler stehen: Mit Frankreich, Spanien und Italien schieden bereits drei bis vor kurzem eng befreundete Nationalmannschaften aus WM-Turnieren aus, nachdem sie vier Jahre zuvor Weltmeister geworden waren. Aus Respekt vor einer großen Tradition, so entschied der Sportsmann Löw, sei Deutschland gehalten, es ebenso zu halten.

Ein Plan, der gelang und Deutschland nun weltweit das Mitleid einbringt, das Angela Merkels Politik sanften Hinsinkens einen Schub geben wird. Noch ehe ab 2020 mit einer europäischen Nationalmannschaft anstelle vieler zersplitterter Landesvertretungen endlich ein Europa bei den großen Weltturnieren starten wird, zeigt das größte und wirtschaftliche stärkste Land der EU, dass es zum Verzicht selbst auf den innersten Kern seiner DNA bereit ist, wo das allen anderen nützt.

12 Kommentare:

  1. Ach so, jetzt verstehe ich: Es war Jogis Plan, aus Solidarität mit europäischen Freunden Merkels schon in der Vorrunde auszuscheiden! Dann ist ja alles gut. Plan geglückt, Merkel ist entzückt. Jetzt nur noch alle nach Europa ziehenden Migranten in Deutschland aufnehmen, dann werden die Europäer Merkelchen wieder so richtig liebhaben. Ein rundum erfolgreicher Ausflug nach Rußland!

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  2. Die Bundesmarine schafft sich ab.

    https://www.youtube.com/watch?v=MyTAddDof9A

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  3. @dieanmerkung

    "Die richtige und schnelle Reaktion der Besatzung brachte die Lage sofort unter Kontrolle."
    :D

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  4. europäische Lösing ist, wenn der Text noch woanders zu finden ist

    https://news.ievenn.com/five-reasons-germany-crashed-out-of-the-2018-russia-world-cup/167088/

    5 Gründe, warum Deutschland rausgeflogen ist

    Kein deutsches Medim traut sich die Verlinkung. Alle angeschlossenen tickern die dpa-Meldung.

    ekelhaftes Journaillepack

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  5. Die AFP hat auch fünf Gründe gefunden.Man muß sich klarmachen, was die an erste Stelle gesetzt haben.

    https://www.afp.com/en/news/824/five-reasons-germany-have-failed-world-cup-doc-16q8r71

    Loew's misguided loyalty

    Mesut Ozil and Sami Khedira are glaring examples of Loew's misguided loyalty.

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  6. sehr gut analysiert von afp, würde ich komplett mitgehen

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  7. dahitler steckt eine tolle story

    https://www.focus.de/sport/fussball/wm-2018/deutsche-fussball-liga-distanziert-sich-gespaltene-gruppe-analyse-des-dfb-aus-auf-dfl-seite-sorgt-fuer-wirbel_id_9178304.html

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  8. @anmerkung, "ievenn" ist wohl der Text aus der englischsprachigen Seite von bundesliga.com .. der wird zwar nicht verlinkt (gibt es den noch ungelöscht ?) aber zitiert, u.a. sportbild, Welt, mdr, focus.

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  9. @derherold

    Deutsche Wörter in Anführungsstriche setzen, das sind keine Zitate, zumal es ja ein Text in Englisch war. Sorry, aber diese dpa-Schmiererei, die alle veröffentlicht haben, lasse ich nie und nimmer als Zitat durchgehen. Wer mitdiskutieren will, muß immer ganz dicht an der Quelle sitzen. Davon sind deutsche Medien eine ganze Erdumrundung enfernt.

    Nein, ungelöscht gibt es den natürlich nicht mehr, da der DFB keinen Wert auf Meinung legt. Der Grindel muß erst warten, was Merkel dazu sagt, dann geht es weiter.

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  10. es wird wohl wie bei der spd werden. erstmal halbes jahr warten. dann entscheidet der verantworltiche selbst, was aus seiner verantwortung folgt.

    wenn ich bedenke, weswegen leute früher abgetreten sind

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