Freitag, 3. August 2018

Meinungsbildung: Im Kampf für die Klarnamenpflicht


Immer hat der Sender eine Absicht, wenn er den Empfänger anspricht. Schon der Versuch, ein Wahlkampfplakat so zu gestalten, dass der Wähler hinschaut und die Botschaft zur Kenntnis nimmt, manipuliert. Wenn die Botschaft dann auch noch auf auf erfundenen Tatsachen fußt, wird aus der Manipulation zur Kommunikation eine Manipulation durch Kommunikation. Der Empfänger zieht Schlüsse aus Fake News, er fällt Entscheidungen auf der Basis falscher Fakten.

Manchmal sind nicht einmal die Absender solcher Botschaften echt, sondern hinter ihren Namen verbergen sich eigens eingekaufte Teams von Manipulateuren. Doch Justizministerin Katarina Barley hat jetzt angekündigt, Schluss machen zu wollen mit manipulativen Praktiken aller Art. "Eine Manipulation der öffentlichen Meinungsbildung muss wirksam unterbunden werden", kündigte die Sozialdemokratin Twitter ein neues Zeitalter ohne kommunikative Praktiken zur Beeinflussung der bewussten Entscheidung und zur Ausnutzung von Willensschwäche oder eingeschränkter Entscheidungsfähigkeit etwa durch Facebook-Anzeigen und Foreneinträge.

Angstmache, Neidkampagnen oder falsche Versprechungen wie "Wir haben die richtigen Männer" (SPD) sollen der Vergangenheit angehören. Wer durch gezielte Beeinflussung von außen eine Beeinflussung von Menschen versucht und unter falschem Namen irrationale Versprechungen macht, würde künftig aus der öffentlichen Kommunikation ausgeschlossen, denn, so Barley, er gefährde die Demokratie, weil er die Klarnamenpflicht im Internetverkehr, die demnächst ins Strafgesetzbuch aufgenommen werden soll, nicht beachte.

Eine Entschiedenheit, die Wählerinnen und Wähler goutieren. Im ARD-„Deutschlandtrend“ hält sich die frühere Arbeiterpartei stabil bei 18 Prozent und sie liegt damit noch immer ein Prozent vor der vor fünf Jahren gegründeten AfD.  In Bayern, wo die erneuerte SPD im Herbst ihre erste Landtagswahl zu bestehen hat, behauptet sie sich mit 12 Prozent sogar als viertstärkste Kraft und der  Abstand vor den fünftplatzierten Freien Wählern beträgt komfortable vier Prozentpunkte.

10 Kommentare:

  1. KampfpanzerAugust 03, 2018

    Der jahrelang unkontrollierte Massenimport von Millionen Muselmanen mit mittelalterlichem Religionsrassismus im Scharia-Schädel soll laut derselben politisch korrekten Meinungsmanipulations-Clique jedoch eine Bereicherung für unsere Demokratur sein.

    Wer glaubt diesen selbsternannten Moralfaschisten solch einen linksideologischen Quatsch?

    Doch wohl nur der wohldressiert einfältig gehorsame Vielfalts-Pinscher der Piefke-Köterrasse. Die beginnen wie beim Adolf schon wieder kollektiven Völkermord an sich selber.

    Die spinnen, die Schrumpfgermanen.

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  2. >> Die beginnen wie beim Adolf schon wieder kollektiven Völkermord an sich selber. <<

    Weise Worte - oder eher doch nicht? Die abgehackten Kinderhände in Belgien schon vergessen?

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  3. Darf man hier mitschreiben?

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  4. >> Nun urteilte die 19. Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth über den Mann und seine Tat. Der Afrikaner wurde Aufgrund einer „schizophrenen Erkrankung“ als schuldunfähig erklärt. Er wurde zwar als gemeingefährlich eingestuft, leide aber unter einer „schizophrenen Psychose“ und sei daher nicht in der Lage, sein Unrecht einzusehen, heißt es ... wurde in einer Psychiatrie untergebracht, wo er nun auf Kosten der deutschen Steuerzahler gepflegt wird.
    Ein Urteil im Namen des Volkes? Im Namen welchen Volkes? (lsg) <<

    Von Pipi

    Mein Reden ist: Im Namen des auserwählten Volkes. Bedenke aber, Davidele: "Der Satan ist seinen Getreuen kein guter Herr" (Antal Szerb), und Karma is a bitch.

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  5. Da, typisch für Anglizismen, jedermann etwas anderes unter "fake"-news und -"accounts" versteht, ist das gut durchsetzbar, zumal mit dem Brustton der Empörung.
    "Der nennt sich einfach anders, als er heißt!"
    Na so was. Wie ein Schriftsteller, Ordensbruder, Künstler oder Heide, der im Rahmen der Adoleszenz seinen Namen selbst wählen darf, oder wie ein Mohammedaner. Unerhört!
    Schließlich kommt es in der Demokratur nicht darauf an, was jemand sagt (oder schreibt), sondern wer es sagt. Schon klar.

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  6. @anonym 1: das ist ein mitmachboard. jeder kann artikel an politplatschquatsch@gmail.com einsenden. wir prüfen und drucken. oder auch nicht, kommt auf die qualität an

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  7. ich hatte meine Dissertation zum Thema Schädelkunde eingereicht , wurde aber zensiert .

    war heute in der Stadt - überall dauerbeleidigte Sozigesichter mit Softeis und Übergewicht .

    der Sepp , Reichswetterwart

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  8. ich poste immer unter Klarnamen .

    Seyne allerkatholischste und illuminierte Durchlaucht Kardinal Sepp

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  9. Natürlich sollte man auf jede Art von Manipulation achten. Jedoch würde es eine Gefahr oder Problem darstellen, wenn es eine Autorität geben würde, die zu sagen hat was man zensieren oder entfernen sollte.

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  10. Facebook hat Probleme bekommen, weil die ihre Plattform manipuliert haben, um gewisse politische Orientierungen zu unterdrücken. Republikaner wurden angeblich stark unterdrückt und mit identischen Ansätzen rausgefiltert, da Facebook eher demokratische Tendenzen hat. Jeder benutzt alles, was er machen kann, um ein Ereignis zu erreichen. Es ist hypokritisch diese "Waffen" jetzt zu zensieren, nur weil der Gegner sie effektiver benutzt als einer selber.

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