Im Zuge eines bereits vor Monaten eingeleiteten Anti-Fliesen-Feldzuges hatte die Stadtverwaltung daraufhin beschlossen, die barocke Ruine abreißen zu lassen. Man erhoffe sich damit, hieß es im Rathaus, die als Europas größtes laufendes Kunstprojekt geltende komplette Neuverfliesung der Altstadt aufhalten zu können. Zuvor hatte die Stadt, die nach schlechten Dresdner Erfahrungen mit der Unesco gegen die Verleihung des Weltkulturerbestatus Front macht, bereits mehrere Häuser abreißen lassen, um international vielbeachtete Keramikklebungen zu vernichten. Positiv werde sich der Abriss der Schulstraße Nummer 11 zudem auf das ehrgeizige Boykott mit dem Bagger-Projekt auswirken, mit dem Halle als erste deutsche Stadt versucht, das Stadtbild durch den Rückbau prägender Gebäude grundlegend umzugestalten. Ziel ist es, Halle schneller zu verändern, als Googles Street View-Dienst mit der Neuaufnahme hinterherkommt. Rathausvertreter hegen derzeit begründete Hoffnungen, dass weite Teile der Stadt abgerissen sein werden, wenn der fragwürdige Google-Fassadendarstellungsdienst zu Jahresende in Deutschland startet.Neuentdeckte Fliesen-Funde können weiterhin direkt an politplatschquatsch@gmail.com geleitet werden, jede Entdeckung wird von uns auf Wunsch mit einem sandgestrahlten Kunstdruck der inzwischen von Kachel-Gegnern vernichteten Ur-Fliese prämiert.
Keine Frösche, Fledermäuse oder Amseln zur Hand, die man da kurzfristig ansiedeln könnte?
AntwortenLöschenDas hat doch bisher immer ganz gut funktioniert.
ich glaube, der gesang sollte abschrecken. hat aber nicht geklappt
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