Samstag, 1. August 2015

Dicke Butter auf dem Brot

Mit dicker Butter schmeckt alles gleich viel besser.
„Unser Wohlstand ist durch Flüchtlinge nicht bedroht“, hat „Tagesspiegel“-Redakteurin Anna Sauerbrey in einem vielbeachteten Analysestück zur deutschen Flüchtlingsfurcht herausgearbeitet. Sauerbrey, die ihren sechs Jahren beim "Tagesspiegel"  669 Artikel für das Hauptstadtblatt verfasst hat, berichtet im Text darüber, wie dick sie sich Butter daheim aufs Brot streichen kann.

Zentimeeeeeterdick nämlich! Dass sich Leute sorgen, dass eines Tages „kein Geld mehr für Schulen da ist“, dass sie fürchten, 600.000 Neuankömmlinge im Jahr seien sechs Millionen in zehn und 60 in hundert Jahren, das versteht sie nicht. Aus einem Altbau im Prenzlberg sieht doch alles gut aus!

„Der bürgerliche Wohlstand der Deutschen ist auch durch 600.000 Flüchtlinge im Kern nicht bedroht“, teilt Sauerbrey mit, wobei das „im Kern“ etwas furchtsam klingt. Ist er? Oder nicht? Oder nur im Kern nicht? Aber wo dann? Und wieviel? Ist der bürgerliche Wohlstand des Prenzlberg-Viertels durch sechs Millionen Flüchtlinge bedroht? Im Kern? Oder durch 60? 600? Afrika gäbe auch die her, immerhin.

Was dann tun? Wird man dann vielleicht 1000 Artikel für den „Tagessspiegel“ schreiben müssen, um noch zentimeterdick Butter auflegen zu können? Oder spart Berlin, das mit 63 Milliarden Euro – umgerechnet 22.000 Euro pro Einwohner - verschuldet ist, durch die nach Einrichtung von ausreichend Massenunterkünften beständig sinkenden Kosten (Sauerbrey) wirklich so viel Geld mit jedem Neuankömmling, dass der verbleibende Betrag von 27,94 Euro pro Jahr und Kopf auch bei verzehnfachten Zahlen nichts mehr ausmacht?

3 Kommentare:

  1. Die Bekloppten in den sogenannten Medien feuern schon seit Wochen aus allen Rohren. Da muss es irgendwo mächtig qualmen. Gut so. Mal sehen wie es im Winter wird.

    Der Preuße

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  2. ...ist des Hypertonie-Patienten Tod.

    der alois
    Reichskreislaufwart

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  3. Sauerbrot, der fröhlich lacht, hat sich einen Punsch gemacht...

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