Mittwoch, 23. November 2016

Nach Bluttat von Hameln im Visier: Männer aus Bad Münder

Deutsche Unkultur: Schon 1966 wurde der Wahlindianer Gojko Mitic brutal an einem Seil hinter einem Pferd hinterhergezogen.
Ein Fall, der Deutschland ganz bei sich zeigt: Ein 38-Jähriger legt der Mutter des gemeinsamen Kindes einen Strick um den Hals und schleift sie hunderte Meter weit hinter seinem Auto her durch die Innenstadt. Das 28-jährige Opfer muss notoperiert werden und schwebt in Lebensgefahr. Ihr Ex-Partner stellt sich der Polizei und wird zum Medienphänomen.

Denn übereinstimmend gelingt es Zeitungen, Magazinen, Illustrierten und Lokalblättern, zwar alle ihre Informationen gleichlautend aus der mit der Recherche des Falles betrauten Bild-Zeitung abzukopieren. Wie von einer unsichtbaren Hand geführt aber sprechen sämtliche Sekundärquellen anschließend nicht mehr von einem "Deutsch-Türken mit kurdischen Wurzeln" (Bild) als Täter. Sondern von einem "Mann", dessen Herkunft pressekodexwidrig mit "aus dem nahen Bad Münder stammend" angegeben wird.

Ein klarer Verstoß gegen den nach den "Silvesterereignissen von Köln" (Spiegel) kurz aufgeweichten, seitdem aber wieder konsequent eingehaltenen Katalog von Unsagbarem, das, würde es erwähnt werden, gehalten wäre, Deutschland zu einem Staat zu machen, in dem Hass, Gewalt und Männer regieren, die Frauen an Autos hinter sich herschleifen.


Denn Herkunftsangaben sind nach den freiwilligen Vorgaben des deutschen Medienkartells generell nicht öffentlich, weil „die Erwähnung Vorurteile gegen Minderheiten schüren“ könnte. Doch Bad Münder Männer, obschon eine Minderheit und mehrheitlich zweifellos völlig unschuldig an den Vorgängen in Hameln, sehen sich nun kollektiven Vorurteilen ausgesetzt. Hier am Deister in Niedersachsen, so der vermittelte Eindruck, fallen in puncto Gewalt alle Schranken: Bad Münder ist das neue Tröglitz, Bad Münder ist das neue Sachsen, der Bad Münder Mann ein entmenschter Brutalo, wie ihn Deutschland bisher nicht kannte.

Vorurteile, die auch von offizieller Seite geschürt werden. "Es ist unvorstellbar, mit welcher Brutalität und Menschenverachtung diese Tat ausgeführt wurde", heizt ein Sprecher der Stadt Hameln die Stimmung an.

Und das ZDF-Morgenmagazin haut eilfertig in dieselbe Kerbe: Obwohl der DDR-Indianer Gojko Mitic nachweislich bereits Mitte der 60er Jahre von einem Mann (Jiří Vršala) brutalstmöglich an beiden Händen gefesselt an einem Strick hinter einem Pferd hinterhergezogen worden war, so dass man mit Fug und Recht behaupten darf, Hinterherziehen gehört nicht nur in Bad Münder, sondern in ganz Deutschland zur deutschen Leitkultur, nutzt der vielgesehene Staatssender die Gelegenheit, um die Angst in der Bevölkerung zu schüren.

Das Deutschland nach Hameln brauche "mehr, viel mehr Polizisten", heißt es da in einer begeisterten Law-and-Order-Reportage aus einer Polizeischule in Brandenburg, deren Unterrichtsräume vor drei Jahren noch leere Hallen waren, in denen Fuchs und Hase dem durch Ostdeutschland wehenden Wind des Wandels gute Nacht sagten, während "Frauen abschleppen" einen schönen Abend versprach.

Das waren allerdings eben die Jahre, als es noch keine Männer aus Bad Münder gab.


7 Kommentare:

  1. War doch nur zu erwarten. – Sind nämlich dem bundesdeutschen Blasrohrkriech-Pöfel zwei 180° zueinander stehende Kotau-Richtungen aufoktroyiert, nämlich simultan versus Frau.INNEN und dem halbmondbarbarischen (dezidiert Frau.Innen-verachtenden) Kültür-Bereicherertum, kann es peinlich werden, sollten sich die Protagonisten der zweitgenannten Heiligen-Kuh-Kategorie wieder mal an den Protagonist.INNEN der erstgenannten vergreifen. –
    Da bleibt den „Diskurshoheiten“ natürlich nur ein Sündenbock-Popanz, als „Ablassventil“, um die unvermeidliche Echauffage der Massen zu kanalisieren, nämlich das indigene Maskulinum.
    Der weisse, abendländische, christliche Mann ist ja bekanntlich zum „Absolutissimum Pöösissimum“ avanciert, zu dessen Dauer-Diffamierung die Müllstrom-Medien tagtäglich animieren.

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  2. Je nun, wie viele der Männer aus Bad Münder im potenziell hinterherschleiffähigen Alter werden noch Deutsche sein?

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  3. gernot, jetzt verrennst du dich! ich kenne zum beispiel nur noch die, die neu zu uns gekommen sind. und die, die schon länger hier leben. was sollen die von dir erwähnten für welche sein?

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  4. wolpertingerNovember 24, 2016

    @ppq
    Vielleicht meint Gernot die von Frau Merkel persönlich per Dienstlimosine Hierherhinterhergeschliffenen?Langsam blicke ich das ganze eh nicht mehr.Man sollte diese Hierhergeschliffenen jedenfalls erstmal ordentlich finanziell entschädigen und versorgen,das sind wir doch "unserer Vergangenheit" schuldig.

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  5. Ach so, Verzeihung, Deutsche sind ja potenziell 7 1/2 Milliarden. Ich meinte natürlich Deutschstämmige, also solche, deren Ahnen schon länger hier lebten.

    Räusper, Wolpertinger, wieso sind wir das unserer Vergangenheit schuldig? Weil wir unsere arabischen Achsenpartner durch die Kapitulation im Stich gelassen haben? Das wäre ein neuer Aspekt.

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  6. 'A Word from Pat ...'November 25, 2016

    Hier eine super Standpauke.
    Typisch britisch .... bissig - schwarzhumorig - zynisch - menschenverachtend.

    www.youtube.com/Auf-ein-Wort-mit-kriminellen-Migranten

    Man hört Merkel förmlich intervenieren: ... "Vorsichtig. Ganz vorsichtig!...."

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  7. Hat man den Strick schon auf Uwes DNA untersucht? Weis da jemand etwas?

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