Samstag, 19. Januar 2019

Mörderstaub: Die Landwirtschaft muss sterben

Mörder unter uns: Landwirte haben jährlich 120.000 Menschen auf dem Gewissen.
Die Banken sind nahezu abgeschafft, Hersteller von moderner Consumertechnologie gibt es nicht mehr, die gesamte Bekleidungsindustrie ist auf einen Unterwäschehersteller geschrumpft. Deutschland steckt zudem mitten im Energieausstieg und schraubt energisch an einer Zukunft ohne Automobile. Aus der Entwicklung von Internetfirmen hatte sich der frühere Industriestaat in Mitteleuropa von Anfang an herausgehalten, auch Branchen wie Rohstoffförderung, Schiffbau und Fischerei konnten erfolgreich zurückgebaut werden, so dass sie die Umwelt kaum noch belasten.

Deutschland lebt heute weitgehend von Logistik, Bildung und dem Bau bzw. der Erweiterung von Verwaltungseinrichtungen, den Fachleute aus Rumänien, Polen und Großbritannien durchführen. Wachstum wird durch endogene Prozesse erzeugt, etwa, wenn der Bundestag nach jeder Wahl weiter wächst oder wenn bei Arbeiten am neuen Berliner Flughafen, dem Segelschulschiff "Gorch Fick", der neuen Zentrale des Bundesnachrichtendienstes und der Elbphilosophie experimentell festgestellt werden kann, dass noch mehr Geld in derselben Bauhülle versenkt werden kann.

Es ist ein gutes Leben, das auch nach Feierabend zufrieden stimmt. Als Problem aber entpuppt sich nun die Landwirtschaft, die nach einer Studie des Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie für rund 120.000 Todesfälle pro Jahr verantwortlich ist. Damit tötet Feinstaub aus der Landwirtschaft doppelt so viele Menschen wie bisher von Wissenschaftlern angenommen. Unter dem Strich seien Landwirte damit für genauso viele Opfer verantwortlich wie das Rauchen, auf ihre Kappe gehen 30 mal so viele Tote wie auf die des Straßenverkehrs und es sterben durch die Herstellung von Nahrung 20.000 Menschen mehr als durch Schwangerschaftsabbrüche.

Wird in der Stadt in der Regel  am Straßenverkehr und seinen Abgasen gestorben, sind es in der gesunden Landluft allerdings nicht die Bauern direkt, die Menschen töten, sondern ihre Tiere. Sie verursachen durch ihren Stoffwechsel Ammoniak-Ausgasungen, die sich in der Atmosphäre mit "anderen Gasen", so die Wissenschaftler, verbinden und dadurch zu Feinstaub werden, erklärt Studienleiter Jos Lelieveld. Tierhaltung führe zu Ammoniak, Ammoniak führe zu Feinstaub und Feinstaub führe zu Menschen, die sterben müssen, was sonst nicht der Fall wäre.

Dieses letzte Hindernis auf dem Weg, den Tod endgültig zu besiegen, will die Vegane Gesellschaft Deutschland nun per Klage beseitigen lassen. Zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe, deren Fahrverbotsklagen bereits zehntausende Leben gerettet haben, plant Christian Vagedes, Herausgeber des „Veganmagazin", Klagen zum Verbot der Tierhaltung.

"Wer A sagt und gerichtliche Fahrverbote durchsetzt, muss auch B sagen und Fleischverbote durchsetzen", sagte der selbsternannte "Veganisierer der Welt", der in seinem "Veganmagazin" gewarnt hat, dass täglich "66.000.000 Hektar kostenbaren Bodens" verloren gingen, weil "aggressiver Raubbau" betrieben werde, um nichtvegane Ernährung zu ermöglichen. Diese "anerkannten Daten der Vereinten Nationen" (Vagedes) bedeuten, dass die gesamte Oberfläche der Erde seitdem sechsmal komplett verlorengegangen ist.

Da heißt es schleunigst retten, was noch zu retten ist. Ein Landwirtschaftsverbot würde jährlich 120.000 Leben erhalten, in zehn Jahren wären das 1,2 Millionen Menschen, im kommenden Jahrhundert allein 12 Millionen und in den tausend Jahren, in denen der Deutsche traditionell rechnet, 120 Millionen.

Dazu müssten zwar etwa 26 Millionen Schweine sterben, dazu 12,5 Millionen Rinder, 41 Millionen Hühner, 1,6 Millionen Schafe und etwa eine Million Pferde. Aber das wäre nur einmalig notwendig.

9 Kommentare:

  1. Florida RalfJanuar 19, 2019

    > in den tausend Jahren, in denen der Deutsche traditionell rechnet, 120 Millionen.

    > Dazu müssten zwar etwa 26 Millionen Schweine sterben, dazu 12,5 Millionen Rinder, 41 Millionen Hühner, 1,6 Millionen Schafe und etwa eine Million Pferde. Aber das wäre nur einmalig notwendig.

    am brillantesten. in ppq we still trust.

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  2. Danke, habe sehr gelacht!

    PS: Nur finde ich über die wenig inklusive Bezeichnung Deutschland sollten wir langsam nachdenken. Menschland? Aber Land klingt immer noch so ausgrenzend, von Bund ganz zu schweigen. Menschengegend? Gegend, wo Menschen sich aufhalten oder auch nicht, ist auch nicht so wichtig?

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  3. zunächst würde ich die linksindoktrinierten Antikohlekinder abschlachten lassen .

    wäre dann zwar traurik und empört , aber wenigstens gäbs um 20°° Uhr kein Hurra der Kinderkreuzzug ist da Gebrülle mehr

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  4. Menschenland , oder auch Menschenpark , allerdings braucht es dafür Regeln , Regeln für den Menschenpark

    https://homepage.univie.ac.at/henning.schluss/seminare/023bildung_und_genetik/texte/01sloterdijk.htm

    ( Humanismus ist scheiße , fangen Sie gar nicht erst damit an )

    Ihr Sepp , ReichsyellowpressberaterI*nnen

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  5. Florida RalfJanuar 19, 2019

    > Menschland

    absolutely. unbedingt. auch dieser leser findet: das muss. zumindest hier in dunkelblogland. sagt alles, und klingt ueberdies auch superschoen.

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  6. Was haben Feinstaub und die durch ihn getöteten Menschen gemeinsam? Beide sind nicht zu sehen!

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  7. Wenn das Henry Morgenthau noch erleben könnte:))

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  8. Der lachende MannJanuar 20, 2019

    Warum liest man so lange nichts mehr von @teu?

    Sepp, haben Sie in Ihrer Eigenschaft als Reichsver- und entweser ihn vielleicht ... zuletzt gesehen?

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  9. Ist die Behörde zur Ernennung von "Veganern der Welt" bei der UNO angesiedelt?

    Ich musste tatsächlich gerade Feuerhydranten anklicken. Dachte, sie wären für Wasser.

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