Freitag, 10. November 2017

Endlich! Verfassungsgericht schafft Geschlecht ab: Ab jetzt heißt es Gegut

Mann und Frau sind künftig keine Geschlechter mehr, sondern Geguter.

300 Millionen Jahre Unterdrückung durch angebliche Chromosomen, die niemand sehen konnte. Schwänze vorn, Busen oben. Vermeintliche Wissenschaftler glaubten, beweisen zu können, dass zweimal das gleiche X-Chromosom ein Weibchen macht, Männchen dagegen an kombiniertem X- und Y-Chromosom zu erkennen seien. Diesen Zustand nannten Forscher "Geschlecht".

Ein Wort, das nicht von ungefähr negativ konnotiert ist. In Geschlecht steckt "schlecht". Lexika definierten dieses Adjektiv als Ausdrück für "geringe Qualität, viele Mängel aufweisend, minderwertig, schwach, unzulänglich, nicht ausreichend, ungünstig, nachteilig für etwas, nicht glücklich, schlimm, unangenehm, moralisch nicht einwandfrei, böse, übel" oder - veraltet - als "schlicht" oder "einfach".




Dennoch schaffte es der Begriff bis in die Schulen und Universitäten und sogar bis ins Grundgesetz. Menschen wurden anhand ihrer Chromosomenzahl einer angeblichen Geschlechtsausprägung zugeordnet. Wer kein Y-Chromosom hatte, dem wurde ein männlicher Genitaltrakt verweigert, auch wenn er gern einen zur Verfügung gehabt hätte zu. Egal, wie er sich fühlte, er musste es nehmen wie ein Mann. Und der Mann, der gern getauscht hätte, blieb ebenso unerhört. Beide waren von verschiedenem "Geschlecht". Wurden aber gleichermaßen diskriminiert.


Erst jetzt griff das Bundesverfassungsgericht ein und schaffte die "binäre Gechlechtlichkeit" ab, wie es der Genderforscher Heribert Prantl nennt. Nicht mehr "Geschlecht" soll heißen, was Menschen trennt und voneinander entfremdet. Sondern Gegut, ein Wort, in dem hörbar die Absicht mitschwingt, den anderen als gleichwertig anzuerkennen. Es gelte, das Bezeichnungswort für den Chromosomenunterschied positivneutral zu gestalten, um die Forderung des Grundgesetzes, niemand dürfe wegen seines Geschlechts diskriminiert werden, nicht schon durch die Bezeichnung ins Leere laufen zu lassen.

Ein harter, aber notwendiger Schlag gegen das deutsche Personenstandsrechts, das in Kürze drei "Geschlechtswahlmöglichkeiten" anbieten wird, außer den beiden Varianten „weiblich“ oder „männlich“ aber auch die neue, dritte Variante "intersexuell" wiederum abwertend "Geschlecht" nennt.


Der Vierte Senat des Bundesverfassungsgerichts hat millionenfacher Diskriminierung damit einen Riegel vorgeschoben. Bisherige Urteile hätten sich zwar bemüht, loben die Richter, „auch die Identität derjenigen zu schützen, die sich dauerhaft weder als männlich noch als weiblichen zuordnen wollen und lassen“. Doch dazu habe bei bisherigen Beschlüssen des Verfassungsgerichts die Projektion von "Geschlechtern" gedient, die ihrerseits dem Diskriminierungsverbot widerspreche.

Der Gesetzgeber hat nun bis zum 31. Dezember 2018 eine Neuregelung zu schaffen, in der der Begriff Gegut das bisherige "Geschlecht" ersetzt. Bis dahin dürfen Gerichte und Verwaltungsbehörden die bisher geltenden Normen nicht mehr anwenden, soweit sie auf das Wort "Geschlecht" Bezug nehmen. Zudem ergibt sich für den Bundestag eine Pflicht zu einer Revision des Grundgesetzes in den Passagen, in denen das nunmehr für rechtswidrig erklärte Wort "Geschlecht" eine Rolle spielt.

Sie können den Text im Internet über folgende URL erreichen.




5 Kommentare:

Die Anmerkung hat gesagt…

Was den Kreationisten Prantl und seine Bioprawda betrifft, kann man die Aussage klar benennen.

Bundesverfassungsgericht fordert ein drittes Geschlecht

So der Extrakt, der dem gentechnisch interessierten Volk am 8.11.2017 um 11:40 Uhr verkündet wurde.

https://www.heise.de/tp/features/Brauchen-wir-eine-Maennersteuer-3884371.html

Da gleichzeitig diskutiert wird, ob die zeit für eine Männersteuer reif sei, überlege ich, mein Y-Chromosom in ein Z-Chromosom umwandeln zu lassen. Dann wäre ich fein raus.

ppq hat gesagt…

aus meiner sicht reicht es völlig, wenn du dich mehr Z fühlst

Anonym hat gesagt…

Der Irrsinn in dieser república bananera wird immer abstruser und unerträglicher. - Und es ist unfassbar, was sich ein hirnvollwaschbäriges Arschkriecher-Volk noch so alles bieten lässt, von einer widerlichen Clique von grössenwahnsinnigen Niemanden, und ihren Adepten, die sich auch noch als Dressureliten und Diskurshoheiten gerieren. -

Manchmal ertappt man sich fürwahr dabei, sich in diesem Linksgrünökofemimuku-Saustall eine "Dschörmän Wörschn" eines Pinochet herbei zu wünschen, auf dass mal die schlimmste Parasiten-Clique, die dreckigsten Lügen-Schwein.Innen, die infamsten, perfidesten, impertinentesten, penetrantesten Figur.Innen entmachtet werden, einen gründliches "Ausmisten", ein "fulminantes Donnerwetter". -

(Das dürfte indes ein "Wetter-Ereignis" sein, das unter den heutigen/hiesigen "rothschildplanetaren Klima-Bedingungen" gar nicht auftreten kann)

Gerry hat gesagt…

Unbedingte Leseempfehlung bei Danisch. Das Ding taugt theoretisch zu einem Skandal, der Watergate in nichts nachsteht, sogar höher anzusiedeln ist. Denn hier ist es wieder mal offensichtlich, wie die Gewaltenteilung, wie sie im Sozialkundeunterricht verkündigt wird, nachweislich unterlaufen wird. Ausserdem sind zuviele Frauen beteiligt, da kann nur Dummfug entstehen.

Anonym hat gesagt…

Ich finde, die Natur hat sich überlebt. Man sollte die Natur einfach abschaffen.

Transgendergras und schwule Eichen haben eh viel mehr Buntheit als dieser ewige grüne Scheiß aufm Waldboden.

Blauer Himmel ist Nazi. Man sollte ihn mit gelben Schwulheitsstreifen für Toleranz und Offenheit buntisieren.

Warum Erde überhaupt braun sein kann - eine Schande.

Allerdings sollte man auch die englischen, amerikanischen und russischen Uniformen schnellstens entbraunisieren, - zumindest die aus dem pösen Nazijahrtausend.

Orwell