Sonntag, 17. April 2016

Hassgedichte: Um des Menschenmordes willen

Der Hass ist einer der treuesten Wegbegleiter des Menschen, der Hass auf die Obrigkeit zumal motivierte Künstler und Sänger immer wieder, zur Feder zu greifen und Schmähgesänge zu verfasssen. Dominikus von Brentano verfasste ein besonders schönes Beispiel, elegant im Fluss, sanft in der Sprache.

Das zwölfte Kind eines Seidenfabrikanten aus Rapperswil am Zürichsee widmete sich als einer der ersten Reporter deutscher Zunge den „wirklichen und wichtigen Ereignisse in Staat, Kirche, Gelehrsamkeit, Künsten, Handlung und Natur“, erkrankte nach dem Einmarsch der Franzosen im Allgäu und starb unerlöst fünf Wochen später.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Nun kenn' ich beide Triebe
und sag's euch mit Verlaß:
So süß fast als die Liebe,
und heißer ist der Haß.

Felix Dahn