Sonntag, 22. Dezember 2013

Zu warm, zu kalt, zu zu


Ist es jetzt besonders schlimm, wenn der Herbst zu kalt und der Winter zu warm bzw. der Sommer zu trocken und das Frühjahr zu nass ist? Der Beginn des Jahres dürre Hitze oder das Ende niederschlagsreiche Bibber-Temperaturen verheißt? Beim Klima-Monopoly gibt es darauf eine ganz klare Antwort: Scheißegal! Hauptsache, irgendein Parameter zeigt in Bezug zu irgendeinem anderen Parameter nicht das im statistischen Mittel erwartete Verhalten. Vergleichbar sind diese als "Wurschtegal-Phänomen" bekannten Einzel-Beobachtungen den Erkenntnissen bei der Formulierung von Armut und Reichtum. Oder ist es anders zu erklären, dass der November als der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen daherkommt und somit die bange Frage "Geht die Pause bei der Erderwärmung (endlich, Anmerkung der Redaktion) zu Ende" durch die Medien wabert, während fast gleichzeitig vor dem kältesten Winter seit Jahren gewarnt wird? Solange der berühmt-berüchtigte Beginn der Wetteraufzeichnungen wahlweise in den Jahren 1871, 1880, 1891 oder ganz woanders liegt, kann uns leider nicht so richtig Bange werden. Tut uns leid, nächstes Jahr sind wir bestimmt mit im Boot!

8 Kommentare:

Thomas hat gesagt…

Auch hier war es der wärmste Sonnabendspätnachmittag ohne Beleuchtung seit Beginn meiner Aufz ... wo sind sie nur? Aufgrund meiner langen Erfahrung gehe ich davon aus, daß auch große Kälte den warmen Temperaturen nichts ausmachen wird. Auch mein Kaffeesatzgetriebenes Prognoseprogramm wird sicher in diese Richtung weisen, wenn ich erstmal die Krümel aus dem Interface rausgeputzt kriege. Alles in allem kann man sicher sagen, daß es sicher noch schlimer werden wird.

Anonym hat gesagt…

Was sind "warme Temperaturen", genauso, wie "teure Preise" ??- Ich kenne bloss "hohe Temperaturen" und "hohe Preise" !!! - Es ist schon zum rückwärtsgangmalzeiten, wie die Dummphraselogie der Lallaffen in den Müllstrommedien selbst hier die diktion veraubeutelt hat. :-( :-( :-(

Thomas hat gesagt…

Hallo Herr Oberlehrer,

ich kenne da auch noch niedrige Temperaturen und niedrige Preise, vollkommen unveraubeutelt.

Anonym hat gesagt…

Wesrum,Wahalb, Herr "Ungläubiger" befleissigen Sie sich dann dieser anus-oiden, debil-iösen Phrasen ??
(Schon enttäuschend, von einem Kommentator Ihres Kalibers, sowas zu lesen. Dochte spontan: Oh nein,
hat sich das schon bis hierher durchgefressen)

Es genügt doch schon, von den Müllstromern mit solchen Dummfug behelligt zu werden. - Das nährt allerdings den Verdacht, auch noch für andere Rosstäuschereien, die einem so täglich subkutan appliziert werden sollen, anfällig zu sein -
Aber übrigens, sehr richtig. - Ich werde fürderhin noch "oberer lehrern" und ganz genau die Diktion der Kommentatinskis abklopfen. Und so es nur so vor Modephrasen wimmelt, wie zum Bleistift: "letztendlich", "schlussendlich", "angesagt", "umsetzen", "nachhaltig" etc. werde ich mir alsbald eine "zweite Interpertation" des jewiligen Textes genehmigen.

Aber sonscht, nix für ungut, ein kleiner Aufreger muss auch mal sein, und ich konnte es mir leider nicht verkneifen, nach kontinuierlicher Inhalation immer schrägerer Ausdrucksweisen dem Kragenplatzen seinen Lauf zu lassen.

Hough !

Thomas hat gesagt…

Nüscht für ungut!

Hough zurück!

Volker hat gesagt…

"Was sind "warme Temperaturen", genauso, wie "teure Preise" ?"

Das ist so was wie schnelle Zeiten.

Was lernt uns das?
Genau. Abends ist es kälter als draußen und je grüner desto schwimmts.

Thomas hat gesagt…

Nönö, im Prinzip hat er ja recht, nur, wie hätte das im Zusammenhang geklungen? Der schöne Duktus wäre im A... gewesen.

Anonym hat gesagt…

Solange der Mensch mit Abneigung oder Zurückweisung
beschäftigt ist, bleibt er innerhalb der Grenzen seines Ich-
Reiches stecken.