Samstag, 29. September 2007

Bio schmeckt nicht besser

Bio schmeckt gar nicht besser, fanden die aufgeweckten Tester der Stiftung Warentest diese Woche heraus, nachdem sie alle deutschen Schulbücher auf Fehler untersucht und festgestellt hatten, dass dort der Rücktritt von Erich Honecker falsch datiert und die harttreibende Wirkung von Spargel überhaupt nicht erwähnt wird. Bislang galt Biofleisch besonders unter Veganern als gesünder, Biomilch genoß den Ruf, dem körperlichen Wohlergehen zuträglicher zu sein als etwa Cola. Dieses Vorurteil ist jetzt widerlegt, zumindest so lange die Stiftung Warentest nicht Colagrundstoffe untersucht und die Wahrheit über Pepsi herausfindet. Das kann aber noch dauern, im Moment sind die Experten erstmal dabei, Sonnenstrahlen auf ihren Flüssigkeitsgehalt zu testen.

1 Kommentar:

Eisenschwein hat gesagt…

auch ich war erschreckt, als diese scheußliche wahrheit über mich hereinbrach. doch ich hätte es eigentlich wissen müssen. zitat aus dem aktuellen aha-heft: "Die Arbeitsgruppe des Senats der Bundesforschungsanstalten hat 2003 eine große Studie zu diesem Thema veröffentlicht. Dabei kam man zu dem Schluss, dass es keinen Unterschied gibt. Die Vitamin- und Mineralstoffgehalte von ökologisch und konventionell erzeugten Lebensmitteln unterscheiden sich nicht. Das gleiche trifft auch auf Energie und Hauptnährstoffe zu. Die Öko-Produkte enthalten aber weniger Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Das ist darauf zurückzuführen, dass sie nicht gespritzt werden. Wobei die konventionellen Produkte auch völlig unbedenkliche Rückstandsmengen aufweisen. Falls die gesetzlichen Höchstmengen überschritten werden sollten, liegen die Werte trotzdem noch unterhalb der für den Menschen gefährlichen Grenze. Rein objektiv gesehen sind unsere Lebensmittel sehr gut überwacht und hygienisch so gut wie nie zuvor. "