Samstag, 20. Oktober 2007

Existiert nicht, ist aber schwul

Dämonische Dementoren, düstere Gemäuer, fiese Muggel und grausame Lehrer - in ihrer Harry-Potter-Saga hat J. K. Rowling alles aufgeboten, um ihr Publikum zu schocken. Von katholischer Kirche bis zu Sektenbekämpfern haben sich auch alle schön aufgeregt. Mit der Folge, dass die Fans noch gebannter an den Lippen der Engländerin hingen. Dafür hat Rowling die Hardcore-Gemeinde jetzt richtig erwischt: Bei einer Lesung in der New Yorker Carnegie Hall, bei der die Potter-Erfinderin selbst aus "Harry Potter and the Deathly Hallows" vorgelesen hatte, offenbarte sie bei der anschließenden Fragerunde intime Details zum Sexualleben ihrer Hauptdarsteller. Auf die Frage, warum Albus Dumbledore, Schuldirektor in Hogwarts, niemals eine Liebesbeziehung gehabt habe, lächelte Rowling vielsagend. "Dumbledore ist schwul", sagte sie zur Überraschung der Zuhörer. Sie glaube, der Schuldirektor habe eine geheime Beziehung mit Gellert Grindelwald gehabt. Die Fans quittierten die Offenbarung, dass eine nicht existierende Person in ihrem nicht existierenden Privatleben offensichtlich eine nicht allzu ungewöhnliche Spielart menschlicher Sexualität pflegt, mit Applaus. "Ich hätte Euch das früher gesagt", gestand Rowling darauhin, "wenn ich gewusst hätte, wie glücklich es euch macht."

1 Kommentar:

FABRICATED LUNACY hat gesagt…

und was gibt's neues von paris hilton?