Dienstag, 5. Juli 2011

Fremde Federn: Die große Luftnummer

Okay, für die meisten von euch dürfte Folgendes nicht direkt neu sein. Der Rest kann sich am Petersberger Klimadialog freuen.

Denn es ist schwere Kost für Weltuntergangsfans, die die "Welt" in Form eines Essays des Buchautors und Filmemmachers Günter Ederer serviert. In "Die große Luftnummer" wagt es der 70-Jährige, der offenbar weder vorhat, Bundeskanzler zu werden, noch als "Mann des Jahres" zu kandidieren, gegen alle Gewissheiten der Klimakirche mit einem Mal anzuschreiben. "Während sich der Rest der Welt langsam, aber sicher von der Idee des menschengemachten Klimawandels verabschiedet", schreibt Ederer, halte "Deutschland unverdrossen daran fest, dass der CO2-Ausstoß etwas kosten sollte".

Ein Handeln gegen die Vernunft. Denn eigentlich "sollte die immer wieder vorgetragene Behauptung der Klimamodellierer schon misstrauisch machen: "Die wissenschaftliche Debatte über den menschengemachten Klimawandel ist beendet." Schließlich werde als Beleg für die endgültige Treibhausgastheorie nur immer wieder vorgebracht, dass 97 Prozent der Wissenschaftler sich einig seien. So stehe es im "Spiegel", so werde es im ZDF gesagt. Nur Ederer fragt jetzt: "97 Prozent! - da müssten doch alle journalistischen Warnsignale aufleuchten." Denn nie werde erwähnt 97 Prozent von wie vielen Wissenschaftlern? Und welche Wissenschaftler zähle man dazu? Wer wähle und zähle sie überhaupt?

"Eine Debatte über die Ursachen für den Klimawandel gibt es im politischen Deutschland nicht. Da wird einfach erklärt: "Der Ausstoß von Treibhausgasen führt zur Erderwärmung, das ist weitgehend unstrittig", so Ottmar Edenhofer, Chefökonom und Vizedirektor des Potsdamer Instituts für Klimafolgeforschung. Sein Kollege Stefan Rahmstorf hat die Debatte über die Ursachen des Klimawandels einfach für beendet erklärt. Die Partei der Grünen, die die von Menschen gemachte Klimahybris zum Parteiprogramm erhoben hat, empörte sich in einer Anfrage an die Bundesregierung, ob sie wisse, dass Klimaleugner in den Räumen des Bundestags sprechen durften."

Keiner fragt, keine will es wissen. Fakten sind nur hinderlich für den von Bundesregierung und Opposition auf dem Modell eines menschengemachten Klimawandels geplanten Umbau der Energiepolitik, der die die deutsche Volkswirtschaft dreistellige Milliardenbeträge kosten werde. "Dass sie damit zunehmend allein in der Welt steht, macht ihr nichts aus", analysiert Günter Ederer. Von der deutschen Öffentlichkeit genauso unbemerkt mit das Scheitern des Kyoto-Abkommens hätten sich beim letzten G-8-Gipfel Kanada, Japan, Russland und Frankreich versichert, dass sie an keinem Kyoto-Nachfolgeprotokoll mehr teilnehmen werden. Die USA wollen nur noch Beobachter schicken.

Nur am Potsdamer Institut für Klimafiolgenforschung baue man unverdrossen an Szenarien, wie in Zukunft CO2 durch eine weltumspannende Behörde gerecht verteilt werden soll. "In den USA ist die CO2-Börse geplatzt, in Asien wurde sie gar nicht erst eingeführt, in Australien stürzen darüber Regierungen", schreibt Ederer - "nur in Europa und unter der Führung Deutschlands soll CO2 einen Preis haben". Eine echte Luftnummer, tragisch nur für den, der in Deutschland lebt und die Rechnung für die "Bepreisung von CO2" bezahlen werde.

Den ganzen Text von Günter Ederer gibt es hier.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist eine Glaubenssache. Christentum wird verlacht und ist verkommen zur Anbetung von Taliban, Homosexuellen oder asketischer Lebensweise, wenn sie nur andere Kontinente betrifft, der Sozialismus ist nicht jedermanns Sache, aber an die menschengemachte Erderwärmung zu glauben und daran, weltweit ganz persönlich das Klima beeinflussen zu können, durch Radfahren oder Grünstrom, das lässt einen doch fast gottähnlich werden. Wer braucht denn da noch Fakten?

Außerdem kann und muß nur noch heftiger gelogen werden, denn daß sich die Lügenverbreiter der Ersten Stunde nun hinstellen und sagen, tut uns leid, wir haben gelogen und Milliarden und Milliarden Eurer Arbeitsleistungen wurden völlig umsonst rausgeschmissen, eher ist 2012 Weltuntergang.

Anonym hat gesagt…

Keine Chance ! Da es hierzulande quasi Naturgesetz ist, dass sich ein ganzes Volk für Jahrzehnte in eine Wahnidee verbeisst, und zwar mit einer Wut, die jeden Pitbull als Plüschhundchen erscheinen liessen, wird hier von Klima-Erwärmung, CO2- und anthropogen- und all den einschlägigen Phrasen herumgesalbadert werden, selbst wenn im Juli die Eisblumen an den Fesntern schimmern. Und dass so ein in seinem grössenwahninfizierten Mittelmass herumplappernder Hosenanzug auch nur einen Irrtum, geschweige denn infame Lüge bekennen würde, ist fürwahr komplett undenkbar. Dazu sind die Arschkriech-Strukturen hier viel zu stark verhärtert. Das ganze System würde nämlich kollabieren, da bis zu untersten Ebene eine gigantische Speichellecker-Hierarchie besteht. Würden die Köpfe des Irrtums oder des Verrrats überführt, bräche das blanke Chaos aus. Davor graut es der Zippelmütze noch mehr. Lieber lebt sie ergo mit Verrat, Lüge und Betrug, Abzocke und Schleichnender Verarmung.
Obo

Anonym hat gesagt…

Zu dem Bild gibt es noch eine Ton-Datei:

"Achtung! Achtung! Bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.

Auch wenn sie glauben, ihre Augen und Ohren würden einen Eisbären mit Megaphon in den Händen im Wasser wahrnehmen, der zu ihnen in Menschensprache spricht, so ist das noch lange kein Grund, stehen zu bleiben und zu gaffen !

Bitte gehen sie weiter oder ich muß von der Schneekanone hinter mir Gebrauch machen - Danke. "