Montag, 10. Juni 2019

Wie das Artensterben den Klimawandel beeinflusst


Der Klimawandel mordet und tötet inzwischen ohne Ansehen der Person und der Nationalität. Neu­ge­bo­rene sterben, Alte er­trin­ken. In den Bäumen hängen tote Tiere. Manchmal können Retter die Menschen in den Fluten nicht erreichen und müssen sie zu­rück­las­sen. Vor kurzem erst musste der erste Ort am Bodensee den Klimanotstand ausrufen, weil die Situation unhaltbar geworden war. Deutschlands Behörden und Verwaltungen, traditionell immer am schlimmsten betroffen, mussten kapitulieren. Nichts geht mehr.

Oder doch, wie der grüne Erfinder Jens Urban mit seinem neuentwickelten Windrad beweist: Das Shredwheel soll beim Artensterben kräftig mitmischen - und dem Klimawandel damit Einhalt gebieten.

Urbans Idee setzt dort an, wo grüne Politik bisher auf ein Tabu stößt: Als "liebreizend", "treu" oder "possierlich" geltende Tiere wie Hunde, Katzen, Bienen und Vögel bleiben bei jeder Berechnung der Verursacher der Klimakatastrophe außen vor. Zu mächtig sind Lobbygruppen etwa von Hundehaltern, Kaninchenzüchtern oder Imkern, als dass Populisten von links und rechts sich mit ihnen anlegen wollen.

Urban aber scheut die Kraftprobe nicht, er sucht sie. "Wir müssen weg von den einseitigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Artenvielfalt", sagt der Forscher und Hobby-Ingenieur, der entschlossen ist, das Artensterben als Waffe gegen den Klimawandel zu nutzen. Die Rechnung ist einfach: Wo ein Hund 1,8 bis vier Tonnen pro Jahr produziert, kommen 7,4 Millionen deutsche Hunde auf rund 20 Millionen Tonnen im Jahr. Zehn Millionen Katzen steuern weitere sieben Millionen Tonnen bei, 200 Millionen Vögel noch einmal acht Millionen.

Während Italien daraus schon Konsequenzen gezogen hat und auch Singvögel im Einklang mit EU-Recht scharf bejagt, ist das in Deutschland nicht zulässig. Doch Jens Urbans Shredwheel weißt nun den ausweg: Die Windräder der neuen Bauart erzeugen nicht nur umweltfreundlichen und Co2-freien Strom, sondern sie schreddern auch klimaschädliche Sing- und Greifvögel und tragen durch dieses künstliche erzeugte Artensterben dazu bei, dass vermeidbare CO2-Mengen, die derzeit noch durch die meistenteils sinnfreien Flugbewegungen der Tiere erzeugt werden, gar nicht erst anfallen.

Ein genialer Schachzug, den der letzte UN-Report über den Zustand der Biosphäre, der in der vergangenen Woche in Paris vorgestellt wurde, machte den Klimawandel noch für das Artensterben verantwortlich. "Dabei", sagt Jens Urban, "ist die Vermeidung der Entstehung von Organismen eine sichere Klimabremse."

Der Uno-Bericht, der 15 000 wissenschaftliche Studien zur Biodiversität bewertet und zusammenfasst, bestätigt das. Um Klimafolgen einzuhegen, könne ein lokales Aussterben von Populationen helfen, wie es der Kampf gegen die Stadttaube seit Jahrzehnten als Ziel ausgegeben hat.

„Wir wissen, dass viele Arten nicht in der Lage sind, das schnelle Tempo eines Windrades zu bewältigen, sei es durch Evolutions- oder Verhaltensprozesse“, sagt Urban. Damit könne ihr Fortbestand schon allein durch in normaler Geschwindigkeit laufende Windräder gefährdet werden. "So wird das Artensterben zum Todesurteil für den Klimawandel", rechnet der Entwickler vor: Schon nach dem Tod der Hälfte aller Katzen, Hunde und Vögel sei Deutschland in der Lage, seine Klimaziele einzuhalten. "Und wenn die landbevölkernden Arten stark geschrumpft sind, rückt das Zwei-Grad-Ziel wieder in Greifweite."

Damit dürfte sich auch ein aktuell zu beobachtender Effekt umkehren, nach dem derzeit die Mehrzahl der Arten ihre Reichweite vergrößert, weil sie von der Erwärmung profitieren. Wird es wieder kälter, steigt die Anzahl der Arten, deren Reichweite eingeschränkt wird und die im Kälteschock aufgeben müssen. "Damit kehrt sich die Erderhitzung um, der Planet erreicht sein Klimaminderungsziel und der Notstand in den Krisengebieten kann aufgehoben werden", verspricht Urban, der überzeugt ist: "Dafür lohnt sich das kleine Opfer".

1 Kommentar:

Hase, Du bleibst hier... hat gesagt…

Der Rattenfänger von Habeck empfiehlt auch freiwilling auf Zwiebeln, Zwiebelsaft und Zwiebelpulver zu verzichten, selbst wenn diese ökologisch einwandfrei erzeugt worden sind.Der Klimakiller Nr.1 Methan, dieses Faulgas entsteht bei der Verdauung und wird umgangssprachlich Furz genannt, muss zwingend bis 2025 um 2% reduziert werden, um unser aller Klima und somit Mutter Erde zu retten. Sollte dieses Ziel nicht freiwillig erreicht werden, werden AnnaLena und der Rattenfänger einen Verbotsantrag gegen die Zwiebel in den Bundestag einbringen. Pressemeldung des Oppositionsführers im BT zum Thema:"In unserer AfD-Kantine gibt es bis auf Weiteres Zwiebelrostbraten als Wahlessen, traditionell vom Schwein, versteht sich." Mahlzeit.