Freitag, 4. Juni 2010

Milliarden von den Mullahs

Kaum hat das Kabinett beschlossen, Kursrückgänge bei der Gemeinschaftswährung Euro nicht mehr hinzunehmen, kommen die geheimen Angreifer aus der Deckung, die bisher versucht haben, astronomische Gewinne aus der durch die frühere Klimakanzlerin Angela Merkel veranlassten Rettung des beliebten Einheitsgeldes zu ziehen. Unglaublich: Die Euro-Verkäufer kündigen dreist weitere Attacken auf das Geld der Deutschen an! So will der Iran nach einem Bericht des Handelsblattes jetzt "zum Schutz des Wertes seiner Währungsreserven" 45 Milliarden Euro an die Hersteller zurückgeben. Teherans Zentralbank werde das Geld in drei jeweils 15 Milliarden Euro umfassenden Tranchen auf den Markt werfen und sich dafür mit Dollar und Gold bezahlen lassen, meldete die staatlich kontrollierte Zeitung "Jaam-e Jam" unter Berufung auf Notenbankkreise.

Durch den Rückgang des Euro-Kurses hatte das Reich des sympathischen Querkopfs Mahmud Ahmedinedschad seit Dezember rund 24 Milliarden Euro Verlust gemacht - ein Viertel der in Euro angelegten Devisenreserven des Landes. Vom ehemals gehegten Plan, Amerika durch einen völligen Verzicht auf die Nutzung des Dollar in die Knie zu zwingen, ist nun nichts mehr übrig. Die Ölexporteure des Landes seien bereits aufgefordert worden, nicht mehr in Euro zu handeln, meldet das Handelsblatt eine Abkehr vom Anti-Dollar-Kurs des iranischen Präsidenten, der im vergangenen September erst angeordnet hatte, keine Geschäfte mehr in Dollar zu machen, weil die US-Währung "wertloses Papier" sei. Die Kehrwendung des Mullah-Regimes könnte eine erste praktische Umsetzung der Köhler-Doktirn erfordern: Deutsche Heeres- und Marine-Kontingente würden dann Richtung Iran in Marsch gesetzt, um die wirtschaftlichen Interessen der Republik und die bereits mehrfach geretteten Spareinlagen der Bevölkerung zu retten. Das Kabinett will sich unmittelbar nach der demokratischen Inthronisierung von Christian Wulff als Bundespräsident mit einem Gesetzentwurf zum Verbot von Euro-Verkäufen und der Aufstellung einer Interventionstruppe beschäftigen, die über den Golf im nur leicht bewachten Nationalpark von Nayband an der iranischen Küste angelandet werden könnte.

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